schaftsnatüur, sondern aus Gemüt und Willensmut, dem Mutter-
erbe hohen Frauentums.
Der dreigewaltige Trismagistan war der Sohn der gotthaften
Mutter im katakombischen Helgrund (Krypta — Krippe) der Her-
manenwelt (die Grotte, wo Maia dem Zeus den. Hermes gebar).
Sein Zeichen, die Triangel, verdoppelt im Pentagramm, zum Sie-
gel seiner innern wie äußern Lebensmeisterschaft, zeigt sich auch
im Dreistuhl der Priesterseherin. Vor ihrem urwissenden Schieds-
spruch verstummten parteilicher Hader und feindlicher Zwie-
spalt, denn sie kannte das ewige Losungswort der Schicksalsdinge.
So muß sie den Kommenden wiederkehren als Überinstanz in
allem heute noch so mörderischen und ratlosen Widerstreit aus
Geist und Wesen der Mannweltepoche, den auch kein Schiedsge-
richt nach Art politischer Völkerbündlerei zu lösen sich fähig
zeigt. So steht sie schon wieder an der Schwelle künftiger Tagung.
Mit dem Geheimnis der „strahlenden Materie“ lösen sich uns auch
letzte Tiefen der „Frauenfrage‘. Im Zeichen der Radiogewalten
xehrt aus den zunehmenden sittlichen, wie physikalischen Anten-
nenfähigkeiten auch die gesteigerte, übersexuelle Weltzeugungs-
kraft der gotthaften Hochnaturen wieder. Ihre Über-zeugungen
aus Geist und Inbrunstliebe in.den seelengewaltigen Zwillings-
schaften waren es, von denen uns die Sage erzählt, wenn sie Zeus-
Wotan zu immer neuen Liebesbündnissen die Welt durchschwei-
fen ließ., Beim Priesterweibe der Urzeit fand er die schöpfungs-
fähige Tatgenossin; nicht suchte er bei ihr die Genossin flüchtiger
Lustfreuden nach der Auffassung späterer Entartungszeiten, darin
der seelisch-sittliche Hoheitsgrund dieser Frauen verwüstet ward
zum Unheil der Jahrtausende, voll von der Hölle niedern Begeh-
rens. Nie.gab es einen andern Hades, als die Haß- und Neidwelt
der Haderlumpen, die einander in anmaßender Habgier zerflei-
schen und die Erde zur Hölle selbstsüchtiger Begierden machen.
Doch heute naht uns wieder Palmsonntag, der die palingene-
tischen Heilfluten weihend neu ausgießt über die erwachenden
Winterfluren der Völkerwelt und Seelennatur. So bereiten sie das
Auferstehungswunder des Ostertages, das mit uns am Tore zur
neuen Weltzeit steht.