Full text: Das enträtselte Weltgeheimnis und Feenlichtwunder der Tage Noahs

kennt gleiche örtliche Sagentraditionen von der Welt des Tiefen- 
gottes Hu-Ju, wie der keltische Westen. Dort hausten die Fenes: 
leute im Fenesloch bei Heinzendorf, wie die Heinzelmännchen 
am Rhein. Dort gibt es Hell-- oder Helaberge und eine unterge- 
gangene Hunstadt im Altvatergebirge, heute Moosbruch. Herms- 
dorf bei Görlitz hat seine Vexirlinde und die Tanzburg bei Her- 
manitz bezeugt uralten Kultsinn. Im alten Rübezahl erkennen 
wir nun unschwer den Knecht Rupprecht oder getreuen Eckard 
wieder. Die Prinzessin Emma des Riesengebirges besaß in Rübe- 
zahl ihren getreuen Saalhüter, der den verwilderten Menschen 
späterer Verfallszeiten zuletzt mehr grimmig als nachsichtig ge- 
sinnt war. Unter den mancherlei Kennzeichen der Dreiwelt wurde 
das Dreifache. Kreuz +++} schließlich zum Schreckzeichen für das 
am Ende rhachitisch entartete, meist buckelige und klumpfüßige 
Teufelchen im Bocksfellchen. Einst hatte es zur Weihnachszeit 
neben dem Knecht Rupprecht die Rolle des gabenbringenden 
„Christkindchens‘“ gespielt. Noch heute tritt auch am Rhein Rupp- 
recht als Nicolaus Bramarbas, der bramarbasierende Redner, auf, 
neben dem „kleinen, schiefen Nikoläuschen‘‘ mit dem Gabensack. 
Die zahllosen Sinnbeziehungen alter Gottnamen führen zu- 
letzt immer auf das Ureine, Alleine zurück — dessen magisches 
Rätsel darin wohnte —, und auf die vielgestaltigen Gruppen seiner 
Auswirker in allen Weltgegenden des damaligen Menschenrundes. 
Im „Namen Gottes‘, zu dessen Heildienst sie bereitet waren und 
ausgezogen, brachten sie Kunde und Können der Mütterwelt bis 
in fernste Ödlande. Auch Belos-Baal, der süße Kindgott der 
Kleinvölker hatte diese im alten Baldursnamen Phol ostwärts 
begleitet. Seiner phosphorischen Leuchtnatur waren im Wes- 
ten die Bealsteine errichtet. Hier floß sie mit dem keltischen 
Ädon, der Lichtnatur des Uräthers zusammen. So vererbte sie sich 
dem Adonis wie Apoll mit allem Schönheitsglanze und Sagen- 
schicksal des sterbenden und wiedererstehenden Phönix. Auch im 
tibetanischen „Fo“ lebt noch letzter Nachklang, schon von Ramas 
Scharen im Urwort bis zum Herzen Asiens getragen. 
Die Trojaburgen des Dreigrundes standen als Truje auch in 
[ndien zur Treubewahrung des hermanischen. Urlichtwesens. 
Überall war einst „Peripherie“, Außenring der Peri-Feenwelt, 
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