Full text: Das enträtselte Weltgeheimnis und Feenlichtwunder der Tage Noahs

grund verraten, war oft noch weit bis in unsere historischen Zei- 
ten hinein das geheimnisvolle Wohngebiet der Salier gewesen. 
Von je dem deutschen Urland Frankistan eng verknüpft, hatten 
sie noch dem fränkischen oder salischen Kaisergeschlecht um die 
Wende des ersten Jahrtausends Namensklang gegeben, so tief auch 
sonst sie schon im Todesschatten ruhten. 
Als Hüter der radioaktiven Heilgewalten (Radiominerale) hat- 
ıen die „saligen Frauen“ sich immer auch namentlich im Gebiet 
natürlicher Mineralquellen angesiedelt, wo man heute noch be- 
rühmte Badeorte trifft. Ebenso beherrschten, wie schon erwähnt, 
die hermanischen Werkmeister durch ihren innerirdischen Hal- 
lenbau früh die Salzlager der Erde, als Urstamm der Halloren und 
Bereiter der Salinen (Halle an der Saale). Auch der Name der in- 
dischen dunklen Todesgöttin, Kali, hat aus seiner samskritischen 
Ursprachwurzel den Gleichklang mit dem bekannten Mineral Kali. 
Sein dunkler Fundort im Erdgrund vererbte seine Begriffstönung 
in „kahl‘“ und „kalt“ unserer Sprache. Auch in dem fürchter- 
lichen Kaliban des Märchens steckt der grimmige Scheuwächter 
der Geheimwelt. Er bannte den Fürwitz und ward seiner Angst 
zum menschenfressenden Scheusal und Kanibalen. So führt der 
liefe Wortsinn- unseres Sprachgeistes uns sicher durch viele Be- 
griffslabyrinthe auf den Spuren urkultischer Tatsachen. Unter 
Beachtung west-östlicher Accent- und Lautverschiebung der Vo- 
kale ergeben sich hier oft überraschende Gleichheiten in Wort und 
Sinn zwischen den entferntesten Sprachstämmen. Der urkultische 
Sprachschlüssel verheißt den alten Sprachmethoden stärkste 
Lichtquellen. 
Die Juraberge waren das Märchenland über den Bergen bei 
den Zwergen gewesen, wo sich Schneewittchen, das hermanische 
Lichtkind — weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie 
Ebenholz (noch heute unsere dem Urkult entstammenden Banner- 
farben) — so lange barg vor den Giftgefahren der entarteten Süd- 
kulturen. Durch sie barst die heilige Glücksschale, von der die be- 
kannte Dichtung „Das Glück von Edenhall‘““ erzählt, zertrümmert 
von der Hand schwelgenden Übermutes. Einst war ‚sie behütet 
von reinen Händen im Gestein der weit verzweigten Minenhallen. 
Dort wohnte bei den urmütterlichen Sal-Amandren die hohe 
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