Full text: Taschenbuch auf das Jahr 1804 für edle Weiber und Mädchen (1804)

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ehrt geglaubte Gattin hier unverletzt anzutreffen und 
sich wieder zueignen zu dürsen, wie sehr sie sich in 
freudigen Umarmungen wieder vereinten, das kann 
sich nur der Glückliche denken, welcher eine solche 
Seene seldst genossen hat. 
vanthea war unerschöpflich, ihrem Gatten 
Cyrus Redlichkeit zu preisen, und erzählte ihm, 
wie er so aufrichtiges Mitleid mit ihr gehabt;/ 
Sorge für sie getragen, und sie ihrem Abdradatas 
aufbewahrt habe. 
Abradatasß fragte sie: „Wie glaubst du wohl 
Panthea! daß ich Cyrus für diese große Gnade meine 
Dankbarkeit am besten beweisen könnte?“ 
„Wie anders, erwiederte Panthea, als wenn du 
dich bestrebst, (so vedlich gegen ihn gesinnt zu seyn,
	        
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