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halten, Und so rathe ich auch dir, deine Augen nicht
lange auf der Schönen verweilen zu lassen, du möch—
test sonst bald von Liebe entzündet werden.
Befürchte nichts von mir, antwortete Araͤpes⸗
und wenn ich sie tausendmal sehe / so soll sie mich nicht
ausser Fassung bringen.
Es freut mich / sagte Cyrud/ daß du so gesinnt
bist. Ich gebe sie dir nun desto ruhiger in Verwah⸗
rung. Trage Sorge für sie und laß ihr nichts
fehlen!
So trennten sich nun diese von einander. Cyrud,
ob ihm gleich Panthea als Kriegsbeute zugefallen war /
hielt sich doch stets entfernt von ihr und befreite sie
dadurch von der dittersten Angst, welche ihr die Größe
ihrer Seele und treue Liebe zu ihrem Gatten in die⸗