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Inzwischen da ich fest entschlossen war, meine Pflicht
zu thun, und nichts sagen wollte, was mein Gewissen
und die Angeklagte nicht gut heißen müßten,/ so kam
mir plötzlich der Gedenke ein, mich auf eine einzige
Bemerkung einzuschränken, die vor einem ganzen ver—
sammelten Volke oder vor eirer Versammlung von Ge—
setzgebern den Grundsloff zu einer vollständigen Verthei⸗
digung hätte abgeben können; ich sagte:
„Die Angeklagte gesteht mit kaltem Blute das
abscheuliche Verbrechen, welches sie begangen hat sie
Igesteht mit kaltem Blute, es lange vorher bedacht zu
„haben; sie gesteht mit kaltem Blute die schrecklichsten
Umstände, von denen er begleitet worden; mit einem
„Worr, sie gesteht alles, ist sitolz auf alles, was sie
„gethan hat, und will sich über nichts rechtfertigen.
„Darin besteht ihre ganze Rechtferti⸗
„gung. Diese unerschütterliche Ruhe in einem jun—⸗