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Die Sturmgewohnte Eiche bebt,
Dein Hauch malmt sie zu Splitter/,
Denn dicht auf ihrem Wipsel schweht
Die Gluth im Ungewitter.
Ich aber steh' entzückt vor dir/
Und sing ein Lied im Stillen,
Wo laute Donner über mir
Dein Lob im Sturme brüllen.
Warum soll der — der / Gott! dich kennt,
Bey wilden Ungewittern;
Wenn eine alte Eiche brennt,
Vor deinem Segen zittern?
Du donnerst ja nur Wohlergehn,
Und brinaast der Erde Segen:
So weit die Domner-Wolken gehn,
Peicht Fruch barkeit und Regen,