8*
die zitternde Hand auf sein Herz. Da das Mädchen
sich von ihm wendete, strekte er die Hand nach ihr
aus, sie zu halten. Reden Sie! Sie schwieg.
Da flog Lamalle in die Stadt, nach Suschens
Hause. Heimlich war er ihr einigemahl dahin gefolgt.
Er stürzte dem alten Kourtenay zu Füssen, und fo⸗
derte Nachricht von Suschens Unglück. Er hörte, daß
sie im Chatelet saß. In Ketten! O Gott! rief er.
Dahin flog er nach seinem menschlichen Minister der
leinen Vater gerettet hatte. Er drang endlich, mit
grenzenloser Beharrlichkeit, zum Minister durch.
Aha, dist du'g, mein Sohn? dein Vater/ ist
er
frei.
Frei! frei! Meine Eltern beten für Sie, gnädi—
zer Herr, und ich gebe tausend Leben für Sie! O
ich Unglücklicher.