Da wendete *8uerdiener in einer ein⸗
samen Minute mit seinem glänzenden Aufrtrage an
Suschen selbst. Bei einem Maädchen, das in einem
Limonadeladen erzogen ist, und einem jungen hübschen
Grafen mit Freundlichkeit Rede sieht, dachte er, ist
nicht viel zu wagen. Suschen drehete ihm verächtlich
den Rücken zu; er ergriff ihre Hand; allein diese klei⸗
ne schöne Hand gab dem Kammerdiener eine derbe
Maulschelle; und die Traktaten waren abgedrochen.
Der Graf hatte den Schaden, und Monsieur La—
malle, so hieß der Aufwarter, den Vortheil davon.
Suschen verwieß den Grasen wegen ihrer Sprödig—
keit an seinen Kammerdiener. Dieser mußte die ganze
Wuth eines unglücklichen Liebenden tragen. Er saßte
einen wüthenden Haß gegen das hübsche Mädchen, das
ihm so viel Verdruß ertegte, denn der Graf war gar