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der Jungfrau sich üppig entfalteten. Seine Mutter/
eine stolze Dame, hatte ihm eine feine Erziehung
gegeben. Sie wachte über des Sohnes Schritte. Sie
wußte, daß ihr Sohn Sukchen nachschlich, und
nach einigen Erkundigungen nach Suschens und
ihrer Verwandten Sitten, gab sie dem Kammer—
diener ihres Sohnes den Auftrag, die Sache mit dem
hübschen Limonademädchen abzumachen.
Der Graf verfolgte Suschen, und Suschen sah
es nicht ungern sich von dem jungen Herrn so auẽge—
zeichnet zu sehen. Der Graf erklärte Sukchen seine
heftige Leidenschaft; Suschen lachte zwar, aber sie war
doch dem jungen Menschen recht gut, der immer
zwei große schwarze Augen voll siiller Gunst, voll
sanfter Ehrfurcht auf sie warf. Der Graf trieb seine
Sachen recht brab; denn Suschen schlug das Herz,
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