Full text: Taschenbuch auf das Jahr 1804 für edle Weiber und Mädchen (1804)

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der Jungfrau sich üppig entfalteten. Seine Mutter/ 
eine stolze Dame, hatte ihm eine feine Erziehung 
gegeben. Sie wachte über des Sohnes Schritte. Sie 
wußte, daß ihr Sohn Sukchen nachschlich, und 
nach einigen Erkundigungen nach Suschens und 
ihrer Verwandten Sitten, gab sie dem Kammer— 
diener ihres Sohnes den Auftrag, die Sache mit dem 
hübschen Limonademädchen abzumachen. 
Der Graf verfolgte Suschen, und Suschen sah 
es nicht ungern sich von dem jungen Herrn so auẽge— 
zeichnet zu sehen. Der Graf erklärte Sukchen seine 
heftige Leidenschaft; Suschen lachte zwar, aber sie war 
doch dem jungen Menschen recht gut, der immer 
zwei große schwarze Augen voll siiller Gunst, voll 
sanfter Ehrfurcht auf sie warf. Der Graf trieb seine 
Sachen recht brab; denn Suschen schlug das Herz, 
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