Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

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Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 
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den Theilen unter den billigsten Preisen die bestmoͤglichste Bedienung verspricht. Daher der⸗ 
selbe ein geehrtes Pubdlikum ersucht, ihme mit fleißgem Zuspruch zu beehren. 
za) Bey dem Kaufmann Pfeiffer am Brinck, sind naͤchst den schon zum Theil bekante Weine, jezt 
auch gute trinkbare weisse Franz⸗Weine, das Orxhoft fuͤr 20 Kthlr., besseun 30 bis 48 Rihlre 
alten 3 Bonteillen, Medoc 4 Boutell, andern guten rothen Wein 5 Boutell. Rhein⸗-Weine 4 
auch⸗Boutell. fuͤr Rthlr.; besten alten Mallaga 9 Ggr. Prima Sorte Muscat⸗Wein 6 Ggr. 
besten Atrac 20 Ggr. Jamaica⸗Rum 14 Ggr. die Boutelll. zu haben. 
353 Die Interessenten welche vom Subkollecteur Leib Katz und dessen Sohn Moses zu Nieder⸗ 
geißer, Loose zur iten Klasse der 35ten Hess. Casselischen Lotterie erhalten, werden hierdurch 
benachrichtigt/ daß sie die Renovatkon derselben innerbalb 8 Tagen bey mir plansmaͤßig zu 
bewuͤrken haben, als sonsten die Loose anderwaͤrts abgegeben werden muͤssen. ee, 
den 11ten Dec. 795.— Abraham Simon, Haupt⸗Kollecteur. 
36) Es wird zu Maytag, oder auch noch ehender, ein Verwalter auf ein großes Guth nahe vey 
Ziegenhain verlangt, dieser muß nicht nur ein guter Ackerverstaͤndiger, ree auch eine er⸗ 
fahrene Kenntniß in andern Wirthschaften, als Brandeweinsbrennerey, Gaͤrtnerkunst und Vieh 
zucht haben. Wer nun einen solchen Dienst verlangt, und gute Attestate von seiner Recht⸗ 
schaffenheit vorweisen, auch etwas Sicherheit stellen kan; der kan sich bey dem Hru. Amtsrath 
Weiß zum Schafhof melden, und die weitere Bebingungen erfahren. 
37) Diejenige so gewillet sind, die hiesige Polizey⸗ und Commerzien⸗Zeitung aufs bevorstehende 
179 iste Jahr zu halten, wollen den Betrag dafuͤr, und zwar aufs ganze Jahr mit 1 Rthir. 
duse halbe Jahr aber mit 12 Ggr. vor Ablauf dieses Monats gefaͤllig bexichtigen lassen. Cassel 
en oten Dec. 17906. Seer, Caff ier. 
38) Beym Kaufmann Jusquin vorm Ahnaberg sind Prov. Mandeln, 5 Pf., Rosinen 12 Pf., 
Lorlinten 10 Pf. Syrop 14 Pf. feines Tafelmehl 24 und 28 Pf. Spelzengries 18 Pfund, 
Gerste 13. 16, 22 und 29 Pf. Puder und welße Staͤrke 14 Pf. Carol. Reiß 15 Pffuͤr 1 Rrhlr. 
Sago 10 Alb.s Hlr. das Pf. Ingleichen Koffee und Kandis, alle Gewuͤrz und Fettwaaren, 
auch engl. Vollheringe ju Tonnen und Schoksweise in dem billigsten Preis zu haben. 
39) Zu der Honabruͤckischen Lotterie, welche aus 13000 Loosen, und 6718, den Einsatz uͤberstei⸗ 
gende Gewinste bestehet. sind Plane und Loose zur ersten Klasse, welche den 12ten Jannar 
ĩ7yr gezogen wird, zu JRthlr. Einsatz; desgleichen auch noch einige Kauflose zur hiesigen Lot⸗ 
e 2ien Klasse, welche den 28ten dieses gezogen wird beym Kaufmann Strube am Markt zu 
aben. . — 
10) Bey dem Koch Sriegenroth auf der Oberneufladt in Nr 18. wohnhaft, sind wierum zu ha⸗ 
ben, alle Sorten Confect und Confituren, sein gegoßne Marzepan, Sepreg Honigkuchen, 
wie auch noch verschiedene andere Sorten Backerey: in Ansehung des Preises wird derselbe 
Ach so billig als moͤglich finden lasf. 4 3 
1) Beym Baͤckermeister Collignon auf der Oberneustadt in der Franlfurterstraße, sind wieder die 
gewoͤhnlichen Gewuͤrz⸗ Honigluchen za haben. J 
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kust jezt erfahre ich von ohngefehr, daß man in dem Publico zum Thell der Meinung ist, als ob 
Ib —— der Rubrik; “„In der Schloßstraße ohnweil dem Lom⸗ 
bard, in Nr. 159.* feilgebotnen Buͤcher von mir zum Verkauf ausgeboten wuͤrden. Sonder⸗ 
bar ist das freilich, da schon vorher, ehe ich nach Cassel kam, und zwar gerade auch zu der 
Zeit, da das Pfarrhaus, das ich bewohne, ganz leer stand, unter derselben Rubrik, Buͤcher in 
dieser Zeitung feil geboten wurden. Daß ich auf keine Weise der Verkaͤufer aller jener Buͤcher 
bin, erheület daraus, weil das Haus, das ich dewohne, dicht neben dem Lembard ist, (ohnweit 
— neben ist aber doch zweierlei) und nicht die Numer 159 sondern 100 fuͤhrt. Cassel den 15. 
enber INdo. G. 8. Goͤtz, ev. luher. Pfarrer. 
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