verkaͤuf von Grundstuͤcken.
Stuͤck 48
J
13) Demnach das hinter dem Marstall stehende zon Motzische Haus, bestehend in eirem mit
13 Stuben, 12 Kammern, a Boden und geraͤumigen Kuͤche versehenen Vorberhaus, und
zwey großen Nebengebaͤuden, worinn ebenwohl noch Stuben und viele Kammern, auch eint
Kuͤche, Pferdes und alle zu einem complett⸗oͤkonomischen Haushalt noͤthige Stallung, Holz
und Chaisen⸗Remisen befindlich, uͤberhaupt auch 4 Keller darunter sind, wovon die beyden
Hauptkeller zusammen wenigstens uͤber z0 Stuͤck Faß halten koͤnnen, zu verkaufen, oder von
Ehristtag an zu vermiethen ist, als wollen sich Kauflustige oder zu Miethen Gewillete in be⸗
sagtem von Motzischen Hars gehoͤrig melden.
4). Es sol der Witwe Spohrin, jetzt verehlichten Hertzogin in Rotenditmoll, ihr Ack. großet
Erbgarten daselbst, ex ofsicio an den Meistbietenden oͤffentlich verkauft werden. Wer nun
darauf bieten will, der kan sich in dem auf den 7ten December anderwaͤrts bestimten Liclte
tiens-Termin, auf Fuͤrstl. Landgericht angeben. Cassel den 28ten October 17903..
15) Es soll die Schabacker ische Behausung alhier in der Carlshaverstroße, zwischen dem Waagen⸗
Inspector Vorwerk, und Rittmeister Buch gelegen, in dem anderweit auf Donnerstag den
e7ten Januar des instehenden 1791ten Jahrs schierskuͤnftig praͤfigirten Termin, oͤffentlich an
den Meistbletenden verkauft werden. Kauflustige koͤnnen sich alsbann vor hiefigem Stadtge—
richt zu gewoͤhnlicher fruͤher Gerichts zeit angeben, bieten, und der Meistbietende nach Befin—
den das weitere erwarten, wobey zur Nachricht dient, daß mit dem darauf geschehenen Gebot
derer 345 Rhlr. der Anfang zum Ausbieten gemacht werden soll. Cassel den gien Nov. 1790
Ex Commissione Senatus. 69. &. Koch, Stabt⸗Secretarius.
16) Auf Ansuchen des verstorbenen Hof⸗Schwerdtfeger Schoͤnickels nachgelassener Kinder, ist zun
oͤffentlichen freywilligen Verkauf ihres allhier vor dem Leipzigerthor, zwischen des Stallschrei⸗
ber Wenderoths Erben, und Siechenhofs verwalter Voellmars Erben gelegenen Gartens, an—⸗
derweiter Termin, auf Donnerstag den 27ten Januar des instebenden 179 iten Jahrs schiers
kuͤnftig praͤfigirt. Kauflustige koͤnnen sich demnach besagten Tages vor biesigem Stadtgericht ze
gewoͤhnlicher fraͤher Zeit angeben, hieten, und der Meistbietende nach Befinden das weitere
erwarten. Cassel den 19ten November 1790.
Ex Commiisione Senatus. 5. E. Koch, Stabt⸗Secretarius.
17) Es soll des verstorbenen hiesigen Buͤrgers und Baͤckermstrs. Eltas Glaͤsners nachgelafsenet
Witwe Behausuug alhier in der Leipziger Vorstadt, zwischen dem Gastwirth Wenzel und Cur⸗
schmied Ruͤhl gelegen, in dem anderweit auf Dongerstag den 27. Januar des instehenden 1796
Jahrs bestimten Termin, oͤffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Kauflustige koͤn
nen sich alsdann vor 37 Stadtgericht zu gewoͤhnlicher fruͤher Zeit angeben, bieten, und
der Meistbietende nach Befinden das weitere erwarten. Cassel den 19. November 1790.
Ex Connnissione Senatus. 9. E. Boch, Stadt-⸗Secretarius
18) Es ist auf zuvor ausgewuͤrltes Veraͤußerungs-Decret, zum oͤffentlichen freywilligen Verkau
ber Mauchhardischen Erben Behausong alhier auf der Ahna, zwischen dem Schumacher Goͤtzt
und Blechschmied Keßler gelegen, anderweiter Termin auf Denuerstag den 27. Januar de
instehenden 1791ten Jahrs bestimt. Kauflustige koͤnnen sich demnach besaͤgten Tages vor hiesi
gem Stadtgericht zu gewoͤhnlicher fruͤher Zeit angeben, bleten nud der Meistbietende nach Be
finden das weitere erwarten. Cassel den 19. November 1790.
Ex Commilssione Senatus. S. E. Koch, Stabt⸗Secretarius.
19) Es sollen bes Zacharias Hildebrand zu Obervelmar nachbemeldie Grundstuͤcke, nemlich
1 Acker Erbland durch den Kirchpfad, am Jakob Pfersch uund Henrich Schroͤder; 1Ack. au
der Heinebach am Pfarrland, und AAck. auf dem Kuhplatz, an Jost Henrich Grebendeichs Rel
ferner seine sogenannte Hildebrautische Hufe Land, nebst 15 Ack. Erbland auf der Heinebach,
am Henrich Range, 15 Adk. uͤber den Bansenwiesen, am Wege, 15 Ack, hinterm Steinmel am
kudwig Stirn, und ZAck. auf die lange Bruͤcke stoßend am Kirchenland, ingleichen sein Wohn⸗
hauß, Hofreyde und Garten, an Henrich Schroͤders Rel. benebst ZHufe dabey —2
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