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Ztuͤck 17.
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Besondere Anzeigen.
—1X
1) Unsern ꝛxc.
Es ist durch die Verordnung vom 13ten Januar 1775 der Ankauf aller auswaͤrtigen welssen
oder verzinnten Bleche sowohl, als der schwarzen, oder Schlosser⸗Bleche verboten worden.
Da nun des Regierenden Herrn Landgrafen Hochfuͤrstl. Durchlaucht bey veraͤnderten Umstaͤn⸗
den nunmehr gnaͤdigst gut gefunden haben, jenes Verbot wieder aufzuheben, und es daher ei⸗
nem jeden frey stehen soll, dergleschen fremde Bleche sich anzuschaffen und zu gebrauchen; So
befehlen Wir Euch, diese hoͤchste Willene meynung gewoͤhnlichermaaßen oͤffentlich bekannd zu
machen, und sind ꝛc. Cassel den 19ten August 1790.
Fuͤrstl. Hess ische Regierung hierselbst.
) Nachdem die plansmaͤßige Ziehung der Iten Klasse von der gegenwaͤrtigen hiesigen XXXVten
Lotterie mit aller Ordnung geendiget worden: So werden die Herren Interessenten, nicht nur
die darinn gefallene Gewinne, nach Abzug des 10ten Pfennigs und des denen Herren Col⸗
lecteurs verwilligten F Ggr. von einem jeden Gewinn⸗Thaler, binnen der im Plan bestimten
dierwoͤchigen Frist von denenjenigen Herren Edllecieurs bey welchen die Einlagen gescheben,
gegen die sofort auszuhaͤndigende Original-Gewinn-Loose, in Empfang zu nehmen, sondern
auch die Renovation derer im Spiel verbliebenen Billets um so mehr zu beschleunigen gelieben,
als die Ziehung der folgenden 2ten Klasse, in genauester Befolgung des Plans, am 28ten
December naͤchsthin ohnfehlbar geschiehet. Auch stehen noch einige Kauf- Loose zu der 2ten
Klasse, als; Ganze, zu Ein Rihlr. Zwoͤlf Ggr. Halbe, zu Achtzehen Ggr. und Viertels zu
Neun Ggr. in saͤmtlichen Collecturen zu erhalten. Cassel den 17ten Novemb. 1790..
Faͤrsti. Seßische Direction der gnaͤdigst garantirten Klassen⸗ Lotterie daselbft.
) Von einem unbekannten Freund und Wohlthaͤter des Werkhauses, ist ein Laubthaler geschenkt
worden, wofuͤr schuldigst gedankt wird.
Buͤcher zu verkaufen:
) Bey dem Buchhaͤndler Cramer wird ein era von allerhand auserlesenen neuen Buͤchern,
welche derselbe aus verwichener Leipziger Michgelis-Messe angeschaft, und um beygese zte
Preise bey ihm zu haben stehzen, an die resp. Buͤcherfreunde ausgegeben. Ingleichen auch der
weyte Beytrag von neuen eingebundenen Buͤchern, welche um gewisse Bedingungen zum xLe⸗
sen' verliehen werden.
)Die Sessen⸗ Casselischen Kalender, auf das bevorstehende Jahr 1791, haben in der hiesigen
Wa' senhausbuchdruckerey die Presse verlassen, und sind dafelbst foigenbe Sorten fuͤr beigesezten
Preis zu haben, als: 10 Der Quart⸗obder Hauskalender, das hundert Stuͤck, roh, foͤr
Rthlr. eimeln, geheftet, fuͤr 1Alb. 6 Hlr.; mit weißem Papier durchschossen, und mit einem
Umschlaze, faͤr 2 Alb. 8 Hir. In diesem Kalender ist nicht nur die Erzehlung des Bauren⸗
freundes, sondern auch die Denkfpruͤche der alten Deutschen, und die Samlung von Raͤthseln,
sortgese zi.!Der Gctapkalender, vder, Schreipalmanach, roh, fuͤr z Alb. 6Hlr., gebunden
aber und mit Papier durchschossen, fuͤr Alb. 3) Der Duodez⸗ Taschenkalender, mit richtiger
Vergleichung des 24 Gulben⸗Muͤnzfußes gegen den 20 Guldenfuß; Interesse-Rechnung, von
wbis zu's pro Cent; vollstaͤndige Nachricht von Ankunft und Abgang der hiesigen Posten, und
dann ein richtiges Genealogisches Verzeichniß der jeztlebenden hoͤchst⸗ und bohen Fuͤrstl. Hoͤuser
in Evropa das Stuͤgroh, fuͤr n Alb. 6 Hlr., gebunden fuͤr 3Alb. Desgleichen ist auch:
Der Poͤttingische genealogische Taschenkalender, in Perse amentband; der Goͤttingische⸗
und Hamburgische⸗ oder Vossische Musen⸗Almanach, wie auch der Lauenburger Taschenka⸗
lender, a fealeiche Art gehusden, das Stuͤck fuͤr 16 Ggr. daselbst zu belommen. 5.
D Bey J. D. Mobr, dem juͤngern, zu Hersfeld, find alle Sorten auserlesene modische Neu⸗
jaͤhrswuͤnsche fuͤrs Jahr 1791, Jum, die billigste Preise; auch Stapfers Grundlegung 3