Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

Zzu vermiethen. Personen ꝛc. 
Stuůck 47. 
16) In der Martinistraße Nr. 32. ein kogis am Hauserden, besteht in 2 Stuben gegen einander, 
2 Kammern, 1Kuͤche, Keller und Platz fuͤr Holz, wie auch eins im Hinterhause, einzeln 
oder beysammen; sogleich oder auf Christag. 
17) In der Unterneustadt in der Waisendausstraße in des verstorbenen Mauermeister Sauers 
Bebausung, eine Stube, Kammer und Kuͤche; sogleich oder auf Christag. — 
18) In der Elisabetherstroße in Nr. 230 drey Treppen hoch, Stube und Kammer fuͤr eine stille 
Haushaltung; auf Christag. Der Schrenermeister King gibt Nachricht. * 
19) Auf dem Pferdemarkt u Nr, 633. ein Fruchtboden wo 4. bis oo Virtel Hafer liegen koͤn⸗ 
nen. Naͤhere Nachricht ist beym Buͤchsenmacher Pfaff zu haben. 
20) In der Dionysienstraße Nr. 119. an dem Weißengreif bey dem Kaufmann Noll 2 Treppen 
8 *8* Logis, bestehet in einer großen Stube, Kammer und Kuͤche, mit oder Meubeln; 
ogleich. 
317 der Frau Landreen oder in des sogenannten Lecks Behausung in der Antonienstraße, zwey 
Treppen boch vorneheraus, ein Logis benebst raͤumtichen Kuͤche, auch schoͤne Aussicht auf das 
Markt; sogltich oder auf Ehristag, and ist sich deshalb in derselben Behausung beym Schu⸗ 
machermester Spinnenhirn zu erkundigen. 
22) In der Schloßstreße Nr148. nahe beym Schloß in des Hof⸗ Uhrmacher Schmidts Erben Be⸗ 
hausung, das oberste Logis fuͤr einen stillen einzeln Menschen, mit oder ohne Meubeln, Mo⸗ 
nats⸗ oder Jahrsweise; sozleich ober auf Christtag. 2 Treppen hoch ist sich zu melden. 
23) Auf der Oberneustadi in de— Carlsstraße in Nr 78. in der zweyten Etage ein Logis, bestehkend 
in einer Stude, Kammer und Kuͤche, und im Fluͤgelgebaͤube ebenfalls eine Stube mit Kam⸗ 
mer und Kuͤche. 
24) In der Schloßstraße in Nr. 155. ein Logis mit Meubeln; Anfang Decembe. 
25) Ein Logis in der Carlsstraße im Eigensatzischen Hause in der untersten Etage, bestehet aus 
2 Stuben und 1 Kammex, wovon eine Stube und Kammer tapezirt, fuͤr einen ledigen Men⸗ 
schen; soglesch. 
Personen, welche Dienste suchen: 
1) Eine junge Person, welche gut franzoͤsisch spricht, als Kindermaͤdchen, oder in einen sonsti⸗ 
gen Haushalt, sogleich oder auf Christtag. 
9) Eine junge Manusperson, der, schon einige Jahre bey Bergaͤmtern als Schreiber gestanden, 
und wegen seiner Treue Attestate vorzeigen kan, sucht wieder dergleichen Dienfie „oder bey 
Renthereyen; sein Aufenthalt ist zu Rommershausen auf dem Hammer. Naͤhere Nachricht 
ist auch in Nr. 204. in der Elisabetherstraße zu haben. 8 
3) Eine Witwe von gesetztem Alter, und honetten Stande, die etwas Landoͤkonomie, und alle 
vor kommende Haus arbeiten gut versteht und anzuordnen weiß, desgleichen auch die Kuͤcht; 
auch selbst gern arbeitet; wuͤnscht als Ausgeberin oder Haushaͤlterin irgendwo in einen Haus⸗ 
halt, es seye in einer Stadt oder auf dem Land, anzukommen. Naͤhere Nachricht ist in der 
Waisenbausbuchdruckerey zu haben. n — 
) Ein Mensch von 40 Jaëren, als Kutscher oder Reitknecht; er ist bey Hr. Lotz in der Golde⸗ 
men Gans, in der Fischgasse, anzutreffen. J 
5), Eine Person von honener Famine und gutem Character, bey eine Herrschaft in⸗ oder außer⸗ 
balb Cassel, als Hausjungfer, gegen billigen Lohn. Naͤhere Nachricht erbaͤlt man bey der 
Frau Muͤnz⸗ Wardein Eidus an der Fuldeb: uͤcke, bey Herr Schaumburg wohnhaft. 
* 
Personen, welche verlangt werden: 
1) Gegen billigen Lohn und —A naͤchstkuͤnftigen Jahrs, ein 
Bedienter der die Aufwartung verstebet, und Chapeaux sowohl als Dames frisiren kan; er 
muß aber schon mehr gedient, und wegen seines guten Betragens annehmliche Zeugnisse haben. 
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