Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

15. 
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Stuͤck 45. 
Zu vermiethen. 
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tern 6 jaͤhrlgen Verpachtung, Termin auf den 11ten Nov. d. J. in des Schoͤpfen⸗ Greben Grißels 
Behausung zu Guxbagen anberahmt worden;: als wird solches denen Pachtlie bhabern zu dem 
Ende bekannt gemacht, um sich besagten Tages daselbst einzusiaden, ihre Gebote zu thun, und 
nach Befinden des Zuschlags zu gewaͤrtigen. Spangenberg den 25. Oct. 1790. v. Lindau. 
Zu vermiethen: 
i) In der Martinistraße, in des Huthfabrikant Regenspurgs Behausung, eine tapezirte Stube 
nedst Kammer mit Merbeln; sogleich. —— 
2). Demnach das auf hiesiger Oberneustadt in der Frankfurterstraße gelegene⸗ bis hierhin zur Ta⸗ 
backsfabrike benutzte- und Fuͤrstl. Wa senhaus gehoͤrige raͤumliche, und mit allen Bequemlch⸗ 
keiten versehene Haus, samt Fluͤgel, Stallung, Waschhaus und Chaisen⸗Remise, vor Aufang 
des zukuͤnftigen Jahrs an, entweder wieder vermiethet, oder wann sich Kaufliebhaber finden, 
um ein annehmliches Gebot verlauft werden soll: So belieben sich die Mieeth⸗- oder Kauf u⸗ 
stige, dieserhalb in Zuͤrstl. Waisenhaus, bey dem Hausmeister Lotz zu melden, und bey demsel⸗ 
ben das weitere zu vernehmen. Cassei den 18ten October 1790. 
3) Der, vor, dem Leipziger Thor uͤber dem Gruͤnenwege in der langen Gasse, am Baͤckermeister 
Ventzel gelegener Garten, welcher bis Martink dieses Jahrs, dem Gaͤrlner Johann Ehriftlan 
Brenner vermiethet worden. Beym Cassirer Wiederhold die weitere Rachricht. 
9 3 der Martinistraße im Goldenen Loͤwen, hintenaus, Stube, Kammer und Kuͤche; so⸗ 
gleich. 
5) In der Witwe Saͤlzern Hause auf dem Brink ein raͤumlich Logis, bestehend aus 2, arch 
allenfalls z Stuben, 3 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und Kellerraum; auf Verlangen kan auch 
EkSder 2 Boden dabey gegeben werden; sogleich oder auf Christag. 
5) Bey der Kriegs- Zimmermstr. Witwe Rangin in ihrem Hause vor dem Friedrichsplatz, bie 
untere Etage, wie auch in der aten Etage, Stube und Kuͤche. 
), Vor dem Friedrichsplatz in Nr. 13. die unterste Etage, bestehend in 2 Stuben, 2 Kammern, 
Akoven, 2 Kuͤchen und Keller, beysammen oder getheilt; desgleichen 2 Treppen hoch, 1 Stu⸗ 
be 8 2 Kammern, sogleich; und ist sich deshalb beym Schumachermeister Mathieu zu 
melden. 
) Bey dem Baͤckermeister Uloth in der Fischgasse in der dritten Etage, Stube und Kuͤche. 
), In des Stad⸗⸗Kaͤmmerer Grandidier Nebenbehausung in der untersten VPetristraße die unter⸗ 
ste Etage, als eine Stube, J Kammer, große Kuche und ein Gewdibe, sobann auf dem Mar⸗ 
— an die Gebruͤdere Causid Behausung, die zte und Zte Etage; sogleich 
oder auf Christag. J J 
10) Beym Goldschmidt Koͤrdell vor dem Schloß die zte Etage, besteht in 2 Stuben, 2 Kam⸗ 
mern/ Kuͤche und Platz fuͤr Holz; sogleich. 
) In der Schloßstraße Ne. 152. die zweyte Etage, besteht in einem großen tapezirten Saal, nebst 
einer tapezirten Nebenstube, eine Stube fuͤr den Bedienten, Heuboden und Pferdestall; sogleich. 
ie). In dem, in der mittelsten Johannesstraße, der Anifiadt gelegenem, von Roux schen Hause, 
die zweyte Etage, bestehend in einem Saal, zwey Stuben und eine Kammer, samtuch tape⸗ 
zirt nebst einem Kabinet mit Schraͤnken, hiernaͤchst Kuͤche, Speisekammer, Keller und Platz 
fuͤr Holz, wie auch in der dritten Etage einige Stuben und Kammern, zum Theil tapezirt; 
auf kaͤnfůgen Chrifiag oder Ostern. 
13) In der nterneustadt in Re. 23. zwey Pferdestaͤlle fuͤr zehn Stuͤck Pferde, Fourageboden 
und drey Boden im Vorderhause; sogleich oder auf Christag. Beym Schumachermeisier Au⸗ 
dreas Broͤlelmann in bemfelven Haufe, in das weltere zu erfragen. 
14) In der Schloßstraße bey dem Metzgermeister Hildebrand zwey Logis, eins in der ersten, und 
das andere in der zweyten Etage, Stube, 55 Kuͤche; sogleich oder auf Christtag. 
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