Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

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Ztuͤck 1.. Bekanntmachung von verschtedenen Sachen. 367 
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U) Bey dem Schreinermeister Frlese ist ein tannener Klelderschrank mit 2 Thuͤren, beschlagen 
und angestrichen, eine Bettspanne nut dohen Stollen, eine eichene Commode, wie auch alte 
Rotzrstuͤhle wieder nea zu flechten, um einen billigen Preis zu haben. 
i2) Es ist eine fast noch neue Meusche-Buͤtte, welche 48 Zober haͤlt, nebst einer neuen Hopfen⸗ 
Siege zu vrrlaufsen; wer hierzu Last hat, kan solche bey des versorbenen Brauer Krugs hin⸗ 
erlassene Witwe, in Augenschein nihmen uund den Kauf schliesen. 
13) Ein kieines Huͤndchen von glatien Haaren, weiß der Kopf, braun mitten auf dem Ruͤcken, 
und auf dem Schweif einen braunen Fleck, hat sich verlaufen: wer davon Nachricht geben 
kan, wird hoͤflichst gebeten, gegen eine gute Etteunilichkeit in des Huhfabrikanten Hr. Regen⸗ 
purgs Behausung, an Hr. Galo zu melden. 
4) Montags den Iten October und fosgende Tage, wird in der Koͤnigsstraße in Nr. 108. jedes⸗ 
mahl Nach wittags unn CUtzr, verschiedenerley Laben-Geraäthschaften, an mess ingernen Waagen 
von verschiedener Groͤße, Kaffee⸗ und Tobacksmuͤhlen, Siebe, Tobackspotte uud andere Sa⸗ 
chen mehr, oͤffentlich an die Meistbietende gegen sofortige baare Bezahlung verkauft werden, 
welches Kauflustige hlerdurch bekannt gemacht wird. Cassel den 22ten Septber 179)0. 
15) Nachstehende Sachen sind vor einigen Tagen diebischerweise dahier entwendet worden, nem⸗ 
lich: 1 1 Paar Otzrringe, in der Mitte mit einem Demant und großen Rubinen, in Gold 
eingefaßt; 2) 1gvlbener Rinz, in der Mitte mit einem Rubin mit Briftlanten besetzt; 3) ein 
dito, in der Mitte mit einem Rubin und Brilant und mit Srillanten eingefaßt; 4) ein dito 
n der Mitte ein Sapphir und auf jeder Seite 3 kleine Brillanten; 5) 2 Granat-dtinge rund 
amher mit Grangaten besetzt; 6) 1 Messer mit einem Grif von Perlemutter mit Gold eingelegt 
and 2 Küngen, eine von Gold, die andere von Stahl. Wofern nun etwa das eine oder das 
andere Stuͤck von diesen gestohlenen Sachen wo angetroffen oder zum Verkauf angeboten wuͤr⸗ 
de, so wid gebeten, den verdaͤchtigen Eigenthuͤmer sofort arretiren zu lassen und Fuͤrsti. Umt 
dahler davon Nachricht zu geden, dan it der Diebstahl, wo moͤglich ausgemacht werden koͤnne. 
Treysa den 20. Sept. 1790.. — 6. E. Biskamp. 
6) Johann Henurich Habenicht logirt hier in Cassel in der Schloßstraße, der Stadt Hanau ge⸗ 
zeruͤber, in Nr. 410. bey Hr. Wiegand, verfertiget von allen Arten Bruch⸗ und Leibscha⸗ 
den-Bandagen. Seine Bruchbaͤnder, Tragbeutel, Urinhalter, Mutterkraͤnze, die alle, nicht 
aur nach Beschaffenheit der Umstaͤnde, fuͤr solche Krankheiten auf vieljaͤhrige practische Erfah— 
ung gegruͤndet, sondern auch vom Koͤnigl. Preuss. Ober⸗Collegium⸗Medicum zu Berlin, nicht 
minder von den Aerzten, Professoren der Universitaͤt Halle, Leißzig, Dresden und Goͤttin⸗ 
zen 2. untersuchet, gebilliget, ued als die besten und voͤrzuͤglich bequemen anerkannt, ja selbst 
bey schweren Kranken nuͤlich erprobt worden sind, wobey die so sehr beschwerlichen Riemen 
wischen den Beinen durch wegbleiben, man kan sogar dabey ohne alle Gefaͤhr, Reiten „Fah⸗ 
en, Fechten Tanzen und Laufen ꝛc. Auf Verlangen gehet er zu jeden selbst; Arme werden 
hne Interesse behandelt, Auswaͤrtige haben ihm nur das Maaß um die Huͤfte herum zu sen⸗ 
den, die Seite, Groͤße des Austritts, dessen Aiter und Ursprung, ob er im Hodensack faͤllt, 
umnd leicht zu repomren st, zu bemerkenn. 8* ie— *7 
i7, Es sind von der hlesigen Baͤndergilde den 23ten Septbr. 2 Paar eichene Eymer an das Werk⸗ 
haus geschenkt worden, wofuͤr gedankt wird. 73* 
8) Zur Vorsorge erinnere ich, da wo es noͤthig ist, an die instehende Einsendung der Beyiraͤge 
zum kuͤnftigen Staats und Adreß-Kalender; Caffel den 27ten Septb. 1790. 
8. W. Strieder, Hofrath und Bibliothelariußs. 
Buͤcher zu verkaufen. 
H Slaubensbekenntniß dreier junzen Christen abgelegt am roten Maͤrz i⸗ o, mit den dabel ge⸗ 
epen Reden von G. eaesee —— —— J. —D — sarr *5 
ehr winige Erempfare, fuͤr 4Ggr. bei den esae geheftet zu haben. 
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