Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

Stuͤck zgc. Bebanntmachung von verschtedenen Sachen. 2827 
WM 
No 
16) Montags den roten Septbr. und folgende Tage wird in des Herrn Ober⸗Kammerrath DuRy 
Behausung in der Koͤnigsstraße, eine Treppe hoch, jedesmal Nachmittags von 2 Uhr an, ver⸗ 
schiedenes an Gold, Stiber, Pretiosen, Zinn, Kupfer, Eisen, Porzelain, Spiegel, Kom⸗ 
moden, Schraͤnke, Tische, Stuͤhle, andres Hoͤlzerwerk; Leinen, Betten, auch chirurgische 
Instrumente von Silber, Buͤcher, Mannskleldungen, und dergleichen mehr, oͤffentlich an die 
Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung verkauft werden; welches Kauflustigen hier⸗ 
mit bekannt gemacht wird. Cassel den iten Septb. 1795.. 42. 
17) Ich mache hierdurch bekannt, daß die von meinem Ehemann, dem bey dem hochloͤbl. Regi⸗ 
ment Garde du Corps und Cadetten⸗ Corps gestandenen Regiments⸗-Chirurgus Gagel berei⸗ 
tete und gar wohl bekannte, diters an auswaͤrtige Hoͤfe und Herrschaften versendete, verschiede⸗ 
ne Sorten Zahn⸗Tinctur, Opiate und Zahnpulver auch nach dessen Tode bey mir fortdaureud 
in den gewoͤhnlichen Preisen zu haben siid. — 
Die nachgelassene Witwe des Regiments-Chirurgi Gagels in Cassel. 
18) Es soll Donnerstag den gten September und folgende Tage, jedesmahl Nachmittags von 
zwey Uhr an, in der Schoͤnickelischen alhier am Markt belegenen Behausung, verschiedenes an 
Gold, Silber, Pretiosen, Zinn, Kapfer, Messing, Eisen, Porzellain, besonders ein Tisch⸗ 
Service von Steinporzelain, Spiegel, Commoden, Schraͤnke, Tische, Stuͤhle, und anderes 
hoͤlzern Hausgeraͤthe, Leinen, Betien und dergleichen; imgleichen ein Vorrath an fertiger Ar⸗ 
deit und Materialien, als feine und andere Dezen, Saͤbel von verschiedenen Sorten, Hirsch⸗ 
faͤnger von verschiedener Gattung, Tischmesser mit Ebenholz und andere Messer, eine Parthie 
Degen⸗ Saͤbel⸗ Pallasch⸗ Hirschfuͤnger⸗ und dergleichen Küngen; feine und andere Scheiden, 
beschlagene und ohnbeschlagene Roͤhre und lackirie Stoͤcke, auch beschlagene Patinen und Dames⸗ 
stoͤcke, vergoldete und tombackene Stockknoͤpfe, seidene Stockbaͤnder und andere dergleichen Sa⸗ 
chen; sodann das Schwerdfegerwerkzeug: oͤffentlich an die Meistbietende gegen baare —*85 
verlauft werden; welches Kauflastigen hiermit bekannt gemacht wird. Cassel den 17. Aug 790. 
19). Da aus einem in der weissensteiner Vorstadt gelegenen unbewohnt gewesenen Haͤuse g eiserne 
Ofenplatten, 7 Stuͤck zum Thell mit franzoͤsischen Schlossen verseben gewesenen Thuͤren, 8 noch 
andere Thuͤren-Schloͤsse, 17 Stuͤck Fenster, 4 Fensterladen, J Mauerhammer, 1 Holzaxt und 
7 Stuͤck Knpferstiche, mit verguldeten Rahmen ohnlaͤngst; sodann in der Nacht vom 2oten auf 
den 27ten vor. M. eine braun zitzerne und eine weiße wollene Decke, 1 Bettuch, eine Kissen⸗ 
ziehe, eine Schuͤrze blau und weiß gewuͤrfelt, aus einem Gartenhause; auch mittelst Erbre⸗ 
chung eines Coffres, 1 Hemd, 1 draun Halstuch, und ein Buch mit Kup'eerstichen daraus ge⸗ 
stohlen worden: so wird dieses zu dem Ende und in der Hofnung hiermit bekannt gemacht, daß 
derjenige, welchem das ein oder das andere Stuͤck zu verkaufen angeboten wird, oder sonst 
y Wyhogst hat, Hochfuͤrstl. Kriminalgericht sofortige Anzeige thun werde. Cassel den 
August 1790. — 
GKuͤrstl. Sess. Kriminal Gericht hierselbst. J. C. F. Buch, Kriminal Richter. 
20) Eine viersitzige, noch wohlkondit ionirte Reife⸗ Ehaife, die daid, vnd nach Belieben, auch ganz 
verdeckt werden kan, ist aus der Hand zu verkaufen. .3. — 
21) Eine große Pariser Uhr, welche in einem messingern Gehaͤuse liegt, und das Glas zerbrocken 
ist, ein schwarz seiden Band, mit einem neumodigen und einem Engi. Ubrschlaͤffei daran haͤn⸗ 
gend, ist entwendet worden; wer davon einige Kundschaft hat, beliebe es in der Waisenbaue⸗ 
duchdruckerey gegen ein Douceur, anzuzeigen. 
22), Der Graveur und Steinschneider / wie auch Bousseur, Heurich Kampfmuͤller, macht 
hierdurch bekannt, daß er sein Logis veraͤndert hat, urd vunmebro auf der Oberneustadt in 
der Frankfurterstraße beym Buͤrger-Lieut Hr. Mentzdorff wohnet. Er empfiehlet sich also vor⸗ wie 
nach in dergleichen Arbeit bestens; auch ist er gesonnen, sowohl im Zeichnen, als Boussiren 
der Jugend Stunden zu geben. J 
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