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Geme innuͤtzige Sachen. —5
Stuͤckz
halten, bis es dem Zufall gefaͤllt, ihnen wieder Wasser und mit diesent auch ihre Erxistenz wieder zi
zgeben· — Sie sterben, um ihr Leben in ihr Innerstes zu verschließen, um es auch ohne Nahrung
ohne Element erhalten zu koͤnnen a). Gewiß Leine große, eine goͤttliche Weisheit, die den Tod —X
Erhaltungsmittel des Lebens macht; eine Entdeckung, die alle Schreckbilder von shrung un
Vernichtung verscheuchenund uns zunaͤchst auf den großen und beruhgenden Gebnnen fuͤhre
nauß: Selbst der wahre Tod ist nur das große Erhaltnugemittel unsers Daseyns.“
So wie aber die Lebenskraft durch die verschiedenen Organisationen, mit denen sie verbunden
ist, * die mannigfaltigste Art modificirt wird, und hieraus dle ins Unenbliche verschiedenen Stufe
bon Leben und Lebensvollkommenheit entstehen: so finden wir auch diese Eigenschaft derselben, da
Vermoͤgen, zu sterben und wieder zu erwaͤchen, von sehr ungleicher Vollkommenheit und Daue
Je einfacher das Leben einem Geschoͤpf ist je weniger und je groͤber seine Organe, und je unabhaͤn
giger von anßzen seine Subsistenz, desto vollkommener und anuhaltender kan ver Scheintod seyn, dest
laͤnger kan das Leben ruhen, das schon an sich nur ein halbes Leben ist, und desto leichter kan
wieder erweckt werden, weil es nur wenige und grobe Organe braucht. die der Zerstoͤhrung lang
widerstehen. Dies ist der Fall bei Polypen und Pflanzenthieren, deren Leben weder Athemhosen net
Slutumlauf bedarf, und fuͤr die ein jahrlanger Tod nur ein Schlaf ist. (Die Fortsehzung folgt.
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Selbst bei Menschen bestaͤtigt sich diese Wahrheit. Der 5 kan das beste Mittel gegen de
Tod werden. Ein Scheintodter kan weder verhungern no ersticken/ denn er braucht weder Nal
— noch Luct zur Subsistenz; und eine Menge Ürsachen, Giste u. dgl. die dem Lebendigen absoli
toͤdtlich seyn wuͤrden werden auf den Zusiand des gebundenen Lebens dens unwirksam seyn. Hier
auf gruͤnden sich die Beispiele von Personen, die in dem Augenblicke, daß sie ersaͤuft
eeq in Ohumacht sielen und nun, ohne zu ertrinten, Vierteist unden lang im Wasser po
rachten.
Fremde und hiesige Personen, die vom rgten bis den 24 Aug.
in Cassel angekommen.
Ceipz. Thor: (A. 177. d. Ab.) Hr. Capitain v. Wintzingerode, kam vom Eichsfelde, l. i. Hof voꝛ
England. Kanufm. Herff, a. Rheinfels, k. v. Goͤttingen, l. i. Elephanten. Kaufleute, Hoscha
aus Hanan, Doͤrr u. Gebhard aus Frankfurt, iĩ. v. Braunschw. l. i. Goldn. Heim. (Rachs
eine Staffeite k. v. Muͤnden, ans hies. Ob. Poßamt. . 18. Zwei Kaufl. Meyer u. Ebeling,
w. Braunschw. g. n. Frankf. Hr. Doctor Leschen u. Student Krache k. v. Goͤttingen; wie aud
Io0 Kaufl. theils von⸗ und uͤber Muͤnden kommend, logir. in verschiedenen Gasthoͤfen. Roßbaͤnd
Funck mit 11 St. Koppelpf. kam uͤber Muͤnden. Zwei Studinten von Goͤttingen, J. i. Stral⸗
Kaufm. Pfeiffer. k. v. Leipzig, l. i. Elephanten. Die Herren Obervorsteher, v. Heybwolf undea
Schenck, k. v. Stift-Kauffungen, giengen nach Marb. Se. Durchl. Prinʒ Victor v. Hefs. Noten
burg, k. v. Rotenb., log.i. Landgr. Rotenb. Hause. Hr. Ob. Vorst. v. Scholley, k. v. Stift Kanff
l. b. d. Hrn. v. Rademacher. o Stubent. von Goͤtting., log.i. K.v. Preuff. 2Kausleute, einer aut
Brem. ü. einer aus Rotenburg. erst. log. i. Strals., der and. ingeld. Helm. Student Wand, k.v⸗
Zgenot u . Faufm. Burgmuͤller von Berlin, log. beide i F. b. Pr. a. 19. 5 Stud. von
Göttinz⸗ 3 log. ĩ. Hof v. Engl. und 2 im Stralsund. 7 Kausseute kam. von Hannov., Braunschw·
w Leipzig wobon 21. Kev. Preuss. J im schw. Adler a. d. Ob Renfade ri. goldn. Helmlog. u 3 gieagen
durch nach Frankf. Hr. Marq. de Cepoy, Capit. in frauß, Diensten. k. v. Goͤttingl. i. Gasth. a.
K. Pl. 10 Stud. v. Goͤtting., J i. Stralf. 4 Kaufl. wovon 3 vonkeipz. u 1 von Brem. kann, log
i. K. v. Pr. u. goldn. Helm. A. 20. 10 Raufl. kam v. Brschw. Goͤttingen und Hamburg, log. im
Strals, Hof v. Engl.eu, goldn. Helm. Fr. Graͤfin v. Hardenberg. k. v. Hannover, l. Gasih., a. K.
Ple Studenten v. Goͤtting l. i. Straif. 4 Kaufl., k.v. Goͤtting. v. Muͤnd. worbnim
goldn. Helm u. 2 i. Eleph. log. Hr., Sdersier v. Vellewitz, in hannoͤv. Dienst, geftand. 1.d. Goi⸗
* tin⸗
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