Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1790, [2])

Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. Suck 35 
gi) gn an ehnewer Stumm rechte gute Wolle ist zu verkausen, Die Waisenhausduchdruckere, 
piebt Nachricht. * 
32) Bey dem Handelsmaunn Friedrich Weidemeyer, in der Marstaͤllerstraße, ist, außer seinem ge— 
woͤhnlich fuͤhrenden enzlischen Stein⸗Porzellain, Zisch⸗ unß Kaffee⸗Service, roth und biai 
Tresdner Kaffee-Service, auch Pechstoͤnse zu haben, bestehend in 1, 2, Sund FEentnen 
den Centner fuͤr 63 Rthlr.; desgleichen bester Sorte Ementhaler Schweizerrase, das Pfund 
nn dbuger Kaͤse das Pf. 6Alb.; aͤcht englisch Seufmehl in Glaͤser jzu JPf. das Pfun 
33) Es ist am Iten dieses beym Hof: Geismarischen Gesund-Brunnen eine goldene Ubr mit dop⸗ 
peltem Gehaͤuse und weiß emaillirten Zifferblat, nebst Kette von Stabl, waran ein in Gold go 
faßtes Peitschaft mit dem Wappen auf Carniol gestochen, auch ein Schluͤssell von Gold mi 
einem antiken Kopf versehen, gehangen, und welche Uhr noch daraag kenntbar ist, weilendi 
Pnruhe auf einem Diamanten lauft, nud mit dem bekannten Namen Cabriel in London vlv 
seben ist: waͤhrend dem, daß ein Feuerwerk abgebrandt wurde, einem Cur-Gast aus ber Tasch 
zestohlen worden. Da nun an Wiedererhaltung deser Uhr, und darau sehr gelegen ist, be 
Dieb ausfindig zu machen, und zur gebuͤhrenden Strafe zu ziehen: iet hiermilt bo 
kannt gemacht/ damit, falls die quæst. Uhr zu verkausen angeboden wird, oder sonst jemand zu 
Gesichte kommt, der Verlkaͤufer mit solcher angehalten und Hochfuͤrstl. Kriminal⸗Gericht schleu 
nige Nachricht gegeben werde. Cassel den gten Aug. 1790. V 
.uͤrstl. Sessisches Kriminal⸗Gericht. J. C. S. Buch, Kriminal⸗Richter 
34) In der vorigen Woche ist, nach der Hochfuͤrstl. Kriminalgeroicht gethanen Anzeige, aus elnen 
vor dem Weissensteinerthore gelegenen Hause, mittelst Ansetzung einer Leiter: 1) ein welßet 
taftener Frauens-Mantel mit Flor garnirt, und 2) zwey Manns-Oberhemder mit glatker 
Mauchetten, gestohlen worden. Nachdem uun an der Wiedererhaltung dieser Sachen, und 
dem Thaͤter, um diesen zur geduͤhrenden Strafe ziehen zu koͤnnen, gelegen ist: so wird dieset 
Vorgang hiermit bekannt gemacht, und damit falls der Mankel oder die Hemder zu verkaufen 
angeboten wuͤrden, oder sonst jemand zu Gesichte kommen, der Verkaͤufer mit solchen Sachen an⸗ 
gehalten und Hochfuͤrstl. Krimingalgericht schleunige Nachricht gegeben werde. Cassel den 2ten 
Aug 1790. Suͤrstl. Hess. Kriminal⸗Gericht hiers. J. C. S. Buch, Kriminal-Richter. 
35) Bey dem privilegirten Wachsstuch⸗ Sonnen⸗ und Regenschlrmi-Fabrikanten J. F. Schumacher, 
wohnhaft in der Diony sienstroße Nr. 135. sind seidene, leinene, wachs uͤ herne, wie auch sei⸗ 
dene gefuͤtterte und linnene Sonnen- und Rege aschirme von allen Sorten um die allerbilligsten 
Preise zu haben; es wierden auch die alten wieder ausgebessert, hittet um geneigten Zuspruch 
36) Bey H. Plaß an der Fuldabruͤcke sind in jetziger Meffe die Preise von Todack, als; roth 
AB. Nr. J1. 5Pf., Stadthaus 6 Pf., sehr leicht und schoͤn gelben Dreymohren-Kroll 35 Pf⸗ 
Wilhelmstein C 5Pf. AB APf. bhalb Knaster Nr. 1. 44Pf., Nr. 2. 33 Pf., den sogenannter 
Plas-Toback 2Pf. alles fuͤr Rihlr. Landguth 100 Pf. 9 Rthlr. beste Duͤnkercker St. Omer, 
12 ee Violet in Bley, 8 Alb, bey Too Pf. in gesiegelten Fassen und Packen sind 
geringere Preisie. . 4. 7—7 
37) Beym Kaufmann Schmidt in der Unterneustadt am Kirchhof, ist guter heller Leim, 7 und 
8 Pfund fuͤr 1Rthlr. zu haben. — r ee n 7 
38) Bey dem Kaufmann Talckenberg auf dem Brinck, sind frische Hollaͤndische Heringe das Stuͤd 
39 87 W88 von einerley Facen, stehen bey dem Schreinermstr. Krug um billigen Preit 
zu verkanfennnnn. ναν “ — 
40 Ein Clavecin mit einem Lauten⸗ und andern Zuͤgen, desgleichen eine Spitzharfe, stehen 
der Hollaͤndischenstraße Nr. 353. aus der Hand zu dealeichen e pißb e steh n 
41) Beym Handelsmann Dufresne in der Frankfurterstraße, findet man im moͤgligst kleinsten Detall 
X um die bill gsten Preise: Bischof; und Yunsch⸗ Essenz; dirop de Capillaire wo 
— 2 str
	        
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