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Verkauf von Grundstuͤcken.
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zu pachten Lust haben, sich sodann einfinden, ihr Gebot thun, und nach Besinden des Zuschlags
gewaͤrtigen koͤnnen. Cassel den 19. Jul. 1790. 8. 5. Landgericht.
zeÿ Es sol der Witwe Spobrin, jetzt verehligten Hertzogin zu Rothenditmold, ihr Garten, ex
oeio an den Meistbietenden oͤffentlich verlauft werden. Wer nun darauf bieten will, der
kan sich in dem auf den 28ten Septbr. bestumten Licktallons-Termin auf hiesigem Landge⸗
richt angeben. Cassel den izten Jul. 1735ä.
33) Es sollen des Johann Henrich Brede und dessen Ehefrau zu Simmershausen nachbemeldte
Grundstuͤcke, nemlich: 1) ihr Wohnhaus und Garten, am Johannes Seeger; 2) Hufe Land,
davon Philip Staubesands Tochter das Gegentheil hat; 3) 3Ack Erbland auf dem Walden⸗
berge an der langen Wiese, am Johann Henrich Seeger; 4) X Ack. am Ellenbache, am
FJon Henrich Meyenschein; 5) 7uck. Erbland auf der Muͤhlenbresdte, an Jost Henrich See⸗
Fers Rei; 6) 3vick. Erdland an der Hode, am Johaun Henrich Schaͤfer; 7) 1 Stuͤck Wie⸗
se in der Langenviese, an des Philip Staubesands hinterlassenen Tochter; 8) 1 Stuͤck dito
auf der Fuldewiese, am Wilhelm Koͤnig; 91 Stuͤck Gartenland im Fulhofe gelegen, ex
offcio an den Meistbietenden oͤffentlich derkauft werden. Wer nun darauf bieten will, der kan
sich in dem auf den 2eten Septemb. bestimmten Licitations⸗Termin auf hiesigem Landgericht
angeben. Cassel den 15ten Julins 1790. T—
34) Ausgeklagter Schulbenhalber, sell dem Eiuwohner Johannes Apel zu Biedebach, dessen
Wohndaus, Hofreyde, Scheuer und Stallung, ingleichem saͤmtliche Guͤther, welche nach
In SElener⸗Catafiro in h uck. 153 Rut. Land, 6 8ck. 3 Rut. Wiesen und 153 Rut. Garten
bestehen, in Termino Licitationis, Mitwochen den 15ten Septb. an den Meisibletenden ver⸗
fauft werden. Wer nun hierzu Lust hat, kan sich in præsixo dis Vormittags bey hiesigem
Amt meiden, bieten, und der Meistbietende des Zuschlags gewaͤrtigen. Hersfeld den 14ten
Julius 1790. e
35) Die Froͤmmische Erben wollen, um sich auseinander zu setzen, ihre vor der Fuldabruͤcke
gelegene Behausung an den Meistbletenden verkausen. Kaufliebhabere gelieben sich bey denselben
zu melden. Ein Theil des Kaufgeldes kan auf dem Hause zu 4 pro Cent stehen bleiben.
Berpacht⸗ und Vererbleihungen.
1) Das jetzo Herrschaftl., vorhin von Brandische Guth zu Oldendorf, mit ber angekauften und
dazu geschlagenen von Wengerschen Weide, wird zu Petri⸗ Tag des kuͤnftig 179 1sten Jahrs pacht⸗
lob. Davan auf Befehi Fuͤrstl. Oberrenthkammer dieses Guth cum pertinentiis anderweit
meistbletend verpachtet werden soll, wozu Termin auf den 2zten naͤchsten Septbr. Monats von
Uns Krafthabenden Auftrags angesetzt worden: So wird solches zu dem Ende hierdurch be⸗
rannt gemnacht, bamit diejenigen, welche dieses Guth zu pachten Lusten haben, sich in præsixo
Vormittags alhler in meiner des Oberkammerrath von. Schmerfeld Behausung einfinden und
obrigkeltliche Aiteftate , daß sie der Landwirthschaft kundig, Caution machen und das Inven⸗
tarium bezahlen, mithin uͤberhaupt einer solchen Pachtung vorzustehen im Stande sind, pro⸗
duciren, nach Vernehzmung der Pacht-Conditionen⸗ welche auch vorher bey denen Commissa⸗
riis zu erfraͤzen, so wie sich wegen Beschaffenheit des Guths und dessen Zubehoͤrungen, in
Loco erkundigt werden kan, ihre Erklaͤrung und Gebot ad Protokollum zu thun, und darauf
auch, di— nemand ohne aee Leginmation zur Licitation gelassen werde, das weitere
zu gewaͤrtigen. Rinteln den zoten Junius 2200.
g Vieore Commisionis. von Schmerfeld. R. D. Ligenbrodt.
1) Die hiefige Stadt⸗Ziegelhuͤtte unterm Hospitaler Thor gelegen, gehet mit Ablauf dieses
Jahrs in ber Pacht zu Ende, und soll anderweit auf Temporal; Pacht oder Erblelhe im Ter⸗
min, Donnerstags den zoten Septbr. d. J. ausgeboten werden. Diejenige nun, welche so⸗
thaue Ziegelhutte auf ein oder die andere Art — zu nehmen gefonnen, koͤnnen sich be⸗
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