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Verpachtungen.
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zufolge gnaͤbigen Befehls von Fuͤrsil. Ober-⸗Renthkammer, ein nochmahliger Licitations⸗Ter mir,
abgehalten werden soll, welches auf Montag den gten Jannar 1792, bestimmet worden ist. Wei
nun ein mehres zu geben gedenker, kan sich in dem bemerkren Termin des Morgens um 9 Udr,
auf der hiesigen Amtsstube einsinden, nach zuvor bdeygebrachten gerichtlichen Ättestat, wegen
des zu letttensen 1000 Reblr. Caution und der zur Landwir'hschafe erforderlichen Kenntnisse,
bdieten, und das weitere erwarten. Milsungen den 3. Dec. 1791. Schotten. Burchardi—
3) Zu der anderweitigen Verpachtung der auf Ostern 1392 pachilos werdenden Gemeinds-Mahl⸗
uud Schlag⸗-Muͤhle zu Huͤmme, Amts Trendelburz, ist Termin auf Montag den gten Januar
k. J. angesezt, an welchem Taze die Pachtlustige sich in meiner Behausung dahier des Mor—
gens um 9 Uhr einzufinden, nach Vernehmung der Bedingungen ihr Gebot zu thun, und au
das Meistgebot sich des Zuschlags zu gewaͤrtigen haben. Grebenstein den 25. Nov. 1791.
von Canstein, Landratb.
q) Nachdem die Freyherrl. Spiegelische Muͤhle in Hauede, an der Diemel gelegen, und in einem
Mahl- und Schlaggange bestehet, instehende Weynachten Pachtlos wird, und zu deren fernerer
Verpachtung anderwelter Termin auf den 19. Decemb. d. J. bestimmet worden: So wird sol—
ches hierdyrch bekannt gemacht, damit die hrerzu Lusttragende, sich in ersagter Tagefahrt alhier
zu Uebelngoͤnna einfinden, Beweisthuͤmer ihrer Muͤhlenkenntnifse, und daß fie die geboͤrige daaret
Caution zu leisten im Stande sind, vorlegen, und das weitere, dem Besinden nach, sofort erwar⸗
ten moͤgen,. Uebelngoͤnna den 30. Nobemb. 1751. Sypharth.
Zu vermiethen:
H Nachdem bas dem Fuͤrstl. Waisenhaus zugehoͤrige in der Frankfurter Straße auf der Oberneustad!
gelegene Haus, welches bishero zur Tabacks-Fabrike gebraucht, nunmehro wieder in voͤllig
guten Stand gesetzt worden, von jetzo an vermiethet werden soll: So belieben sich diejeni⸗
gen, welche ersagtes⸗ in allem wohleingerichtete Haus nebst Hintergebaͤude, zu mietben ge⸗
denten, bey dem Hausmeister Lotz im hiesigen Waisenhaus zeitig zu melden. Cassel den 7ten
etob. 1791.
2). Auf der Osterneustadt in der Franlfurterstraße, ohnweit dem Friedrichsplatz in Nr. 17. vorn⸗
heraus, ein wohleingerichteies Logis mit Meubeln fuͤr eine einzelne Perfon, sogleich oder den
andern Monat; auf Verlangen kan ein Pferdestall dabey gegtken werden.
3) In des Hrn. Kaͤmmerer Grandidier Nebenbehausang die bel Etage, auf dem Marflaͤllerpletz
die oberste Etage, und in der Carlshaverstraße in dessen Behausung verschiedene Zimmer, be⸗
— die unterste Etage, welche fuͤr einen Kramer schicklich, wobey ein großer Keller befind⸗
ich, sogleich oder auf kuͤnftige Ostern.
) Bey dem Kaufmann Brandt in der Feschgasse ein Logis in der 2ten Etage, bestehend aus“
Stuben: 1 Kammer, 2 Kuͤchen und noͤsbigen Platz fuͤr Holz; auf Ostern.
35) Bey dem Regimentsquartiermeister Kleinschmidt, am Leipzigerthore, das Fluͤgelgebaͤnde nach
der Stadt zu; welches aus zwey kompleten⸗ und sehr kommode eingerschteten Eeagen, woꝛin
die Zimmet fast alle tapeziert eder bemalt sind, nebst Boden, 2 Keller, Waschbans und Holz
stall, bestehet, wobey auch ein eigner Hof vund ein kleines Gaͤrtchen hinter dem Hause, det⸗
gleichen die Bequemlichkeit ist, daß das Wasser gleich bey der Hand, upd hinter bem Haupt⸗
hause gepumpet werden kan; sogleich, oder auf kuͤnstige Ostern.
8). In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckeristchen Herrn Erben Behansung sogleich/
die unterste Etage, sie bestehet aus 3z Stuben, 1 Kammer, 1Speisekammer, eine große Kuͤche,
einen Stall fuͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde, einen Boden, um Foeurage dar⸗
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wir datu Lust,
dieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Seulor auf der
Narkt neben dem Rathhause zu melden.
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