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ohaͤl⸗
Ra⸗⸗
Zeit
Spfelwaaren, Honbre- Tarol⸗ und Mariage⸗Karten, Reichswunder⸗Essenz und Prinzessinwaffer,
Seide⸗ und Bandwagren; ich erbitte mir dahero geneigten Zuspruch, unter Versicheryng der
nur moͤglichst aͤußersten Preisen. . Sriedrich Helmcke.
3) Des Hoflakay Conde seine Frau, welche seidne Struͤmpfe, Flor, und alles was Seiden ist,
waschen thut, macht ihren Herrschaften, wie auch ihren monatlichen Kunden hierdurch bekannt,
daß sie ihr vorher bewohntes Quartier verlasfsen, und nunmehro in der Fraukfurterstraße in
Nr. 19. bey den Hrn. Weinschenk Mohr zwey Treppen hoch wohneeeee..
14) In der Martinistraße in des Buchhalter Hildewigs Etben Behausung, sind folgende Meubeln
zu verkaufen, als: H ein Ottoman, benebst ein Dutzend neu mit Seide uͤberzogene Stuͤhle
und Tische; 2) zwey neue Sopha und 2 Dutzend neue Stuͤhle und Tische dabey; 3) zwey
Dutzend neue Englische Stuͤhle mit Selde auch mit Pluͤsch uͤberzogen, benebst Kanapee und Tische;
q) Comtoirs, Commoden, Schraͤnke, und allerley Kasten; 5) sieben komplette Bette mit Damast,
auch mit Chitz uͤberzogen, benebst Spannen; 0) Uhren, Spiegel von verschledenen Sorten; 7)
einen großen Kasten von Buxbaum, mit Bildhauerarbeit; 8) Kleidungestuͤcke, Tischzeug, und
ein großer Fußteppich.. 2.
i5) Bey dem Backermeister Wagner auf der Oberneustadt in der Koͤnigsstraße, sind perschiedene
Sorten gute Nuͤrnberger Honigkuchen zu habean.
16) Beym Kaufmann Holtzschue sind 45 Pf. Valencer Mandeln, 9⸗ 14 18 und 24 Pf. Perlen⸗
gerste, 14 Pf. Carolin. Reiß, 16 Pf. weiße Staͤrke, 1490 16 und 18 Pf. Puder, auch Hanauer
Lichter, zPf. fuͤr 1 Kithlr. zu haben, nebsi mehreren Waaren im billigen Preifeee
17) In der Unterneustadt im Goldnen Stern sind zu haben, frische Strasburger Kastanien,
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dem Schumachermstr. Reich auf dem Gouvernementsplatz sind rechte gute euglische Zug⸗
schaͤfte zu haben. .
19 Zwey braune gestutzte junge Pferde⸗Wallache, wie auch zwey noch im besten Stand sich be⸗
findende Chaisen, jede zu 2 Personen, wovon die eine zugemacht und mit Feuster, die andere
aber offen, jedoch mit ledernen Vorhaͤngen versehen, benebst noch einige andere Mobilien, ste⸗
hen zu verkaufen. Die Waisenhausduchdruckerey giebt naͤhere Nachrichtt. —
320) Ein ganz Loos Nr. 4605. ist zu der zten Klasse hiesiger Lotterie verlohren gegangen, es wird
jebermaunn vor dessen Ankauf gewarnete. —
) Bey dem Buchbinder Mourguet am Narkt sind, außer den bekannten Sorten Papier, als:
gut und mittel Register, blau und weiß Concept⸗ Stern⸗ Noten und Briefe Papier, unn⸗
mehr auch Stempelpapier, bestaͤndig zu haben. J 7 7 77
ꝛo) Bey dem Baͤckermeister Schleyermacher in der Hohenthorstraße, sind wleberum Braunschwei⸗
ger und Frankfurter Honigkuchen, in dicken und kleinen Striefen, sodann feine Citronats- Kuchen
dom besten Geschmack, um die billigsten Preise zu haben.
13) In der Hollaͤndischenstraße, in des Baͤckermstr. Helmuths Hinterhause, 3 Treppen hoch,
ist ein Bratofen von starkem Eisenblech, ohngefehr 60 Pfund schwer; ein obiserner Morfer mit
Stoͤßer, ein großer Tisch mit einem Schieffersteinen Blatt, zu verkaufen.
4) Da das Kupferflichabdrucken dekanntermaßen eine Folge des Kupferstechens ist, und der Kupfer⸗
techer dem Kupferstichabdrucker, wie dieser mit denen gestochenen oder radirten Platten zweckmaͤßig
mzugehen habe, und nach Maasgabe des Stichs solche behandeln muͤsse, nur am richtigfien
delehren kan damit dieselben nicht etwa durch bloß maschienenartiges Verfabren zu gruͤnde
gerichtet, oder durch uͤbertriebenes Spannen der Kupferpresse, womit man die Abdruͤcke zu er⸗
wingen glaubt, die Stiche und Schnitte aber vlelmehr vor der Zeit abstumpft, auch die Zahl
der Adtkruͤcke dadurch vermindert, noch diese mit schlechter Farbe, wonach die Kupferstiche ein
angefaͤlliges, wohl gar mit der Zeit Maͤuse⸗ oder Eselgraues Ansehen erhalten, demnach ver⸗
unstaltet oder verhuntzet werden moͤchten: So mache ich allen Freunden und Verehrern dieser
Kunst hierdurch belannt, daß, weil ich schon vor geraumer Zeit das Abdrucken der Kupsfery
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