Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

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Zu vermiethen: 
) Nachdem das dem Fuͤrstl. Waisenhaus zugehoͤrige in der Frankfurter Straße auf ber Obernenstadt 
gelegene Haus, weiches bishero zur Tabacks-Fabrike gebraucht, nunmehro wieder in voͤllig 
guten Staund gesetzt worden, von jetzo an vermiethet werden soll: So belieben sich diejen⸗ 
zen, welche ersagtes- in allem wohleingerichtete Haus nebst Hintergebaͤude, zu miethen ge⸗ 
nle bey dem Hausmeister Lotz im hiesigen Waisenhaus zeitig zu melden. Cassel den Fien 
ctob. 1791. 45* J 
2) Es sollen die vacanten Boutiken Nr. 5. 7. und 9. in denen Hallen auf dem Koͤnigsplatz, an 
den Meistbietenden verpachtet werden; es koͤnnen sich also diejenigen, welche selbige in Be— 
ßand zu nehmen Lust haben, Montags den 21ten Rovember, Vormittogs um 11 Ühr, auf 
Fuͤrstl. Ober⸗Renth⸗Kammer einfinden, und die Meistbietenden des Zuschlags sich gewaͤrrigen. 
Aus Suͤrstl. Ober⸗Remh⸗ Kammer. 
3) Auf der Oberneustadt in der Frankfurterstraße Nr. 24. unten eine wohlgelegene helle und 
raͤumliche zu Nahrungsgeschaͤften dienliche Ektiube, samt einer daran großen und bequemlichen 
Zaoe, mit oder ohne Meubels; sogleich. Miethlustige gelieben sich unten bey Hr. Jacobi 
z3zn melden. 
¶) Hinter dem Judenbrunnen Nr. 791. in der zweyten Etage Stube und Kammer; desg!eichen 
hinter dem Rathhause, in des Kaufmann Hr. Helmcke gewesener Behausung,3 Stuben, worun⸗ 
er eine tapezirt ist nebst Kammern und verschlossenen Kuͤchen; auf Ehristtag oder Ostern. 
Elebhaber koͤnnen sich bey den Handelsmann Motz meiden. —— —6 
59) In der Fr. Guͤnsten Hause, hey der großen Kirche, in der ersten Etage, eine Stube, Kam⸗ 
mer und Kuͤche, mit⸗ oder ohne Meubein. — 
6) In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausang sogleilch, 
die unterste Etage, sie bestehet aus 3Stuben, 1 Kammer, Speisekammer, eine große Kuͤche, 
einen Stall fuͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde einen Boden, um Fsurage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wer dazu Lust, 
dieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Eurator Heinrich Ladwig Senibr auf dem 
Marlt neben dem Rathhause zu melden. J F — 
7), In der Martinistraße in Nr. 10. ein Lozis sehr bequem zu allerley Gewerb, auf der Erde, 
sogleich oder auf zukommenden Christtag; mit noch esnem aundern Logis. — 
). Auf dem Gouvernementsplatz, bey deu Baͤckermeister Glaͤßner, im Nebenhans eine Treppe 
b eine Stube, zwey Kammern und Kuͤche, mit oder ohne Meubeln; sogleich oder auf 
E ri ta F — — J 
9) In aeh ieren Petristraße bey der Witwe Escherichin, ein Logis, bestehet aus 2 gemalten 
Stuben, J Kammer und 1Kuche; auf Christtag. 
10) Hinter dem Rathdause in Nr. 804. in des Hrn. Siedenkaps Behaunsung, die zweyte Etage, be⸗ 
stehet Stabe, Kammer, Holzstall und Platz im Keller und auf dem Boden; auf Corifttag 
pder Oftern. ——— — 
11) In der Egydienstraße Nr733. die 2te Etage, bestehet in 3 Stuben, 1 Saal, 2 Kammern auf 
dem Boden, sodann ein Keler und Holzplatz; sogleich oder arf Chrif iag. —n 
I2) In der Carlshaverstrase ia Nr. 445. 2 Logis, jedes Stube, Kammer, Kuͤche, Holzstall 
m Platz im Keller; auch die unterste Etage, bestehet aus Stube Kammer uundb Kuͤche; auf 
ECsrifttaeg. . re— — 
13) Bey der Frau Wittichen in der untersten Johannesstraße, 1 Logis mit Meubeln, benebst einer 
Kammer fuͤr einen Bedienten; sogleich ͤder Ende des Monsgts. 
14.. In Ar. 700. quf dem Markt, ĩ Stube, 2 Kammern 1 Kuͤche, 2 Treppen hoch, auch 1 Stu⸗ 
be und z Kawmern, 3 Treppen hoch; desgleichen in Ar, 699. 1Stube, 1Kammer, 2 Treppen 
hoch, esnzeln oder heysammen. 
15)
	        
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