Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

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Betanntmachung von derschiedenen Sachen. 46. Scha. 
20). Auf dem von Nals hurgischen Guthe Eschenberg, 5 Stnuden von Cassel, stehet eine in guten 
Stande befindliche Orgel zu verlaufen; selbige hat 12 Register, und waͤre in eine mittelmãßige 
Dorflirche sehr schicklich: wird auch nur daram verrauft, weil der Eigenthuͤmer eine neue Ueinere 
e zu lassen gesonnen. Kauflußige konnen sich daselbst melden Uud das Zert Augen⸗ 
chein nehmen. 3 
21) Ein vlersitz ger Wagen ala Eerline, und ein gutes dauerbaftes Pferd, welches zum Feiten 
nund Fabren zu gebrauchen, sind qus der Hand zu verkaufen. Liebhaber können beydes im Gast 
hof zum Koͤng von Preussen inn Uugenschein nehmen, uind dey dem Etgenthuͤmer Hun. Bacbie 
in der Dionyssenstraße in Neo. 130. das naͤhere erfahren. 
Beym Silasermelster Weber de juͤng. in der Ezt dienßtraße ist Spiegelglas in halben Mon⸗ 
den, auch eine Sorle weisses felues starkes Tortraitglas, und eine Sorte weisses ftarkeb 
duserzet owodl an Tafein ais nach dem Maaß an geschnitteuen Scheiben, gegen bldigen 
Preis zu haden. * 
23) vie — D— brauue Pferde, el⸗ 
unes von 5⸗ und das andere von 6 Jahren, zu verkaufen. J * 
24) Meinen Goͤnnern und Freun den mache hierdurch bekannt, daß ich mein vorbln gehabtes Logis 
auf der Oberneuftadt in der Fraukfurterstrage verlassen, und nunmehro auf der Poststraße in 
des Herrn Oberstileutenant Bode Bedaufung gezogen bin: ich empfehle mich daher⸗ nochmahls 
mit meinen schon von allen Sorten bekaunten guten Weinen, um geneigten Zuspruch. Sollte sich 
Gesellshaft finden, die bey mir Essen, oder einen Ball halten wouten, fo bine guͤtigst mir 
etliche Tage vorher es bekannt zu machen, wo ich nicht ermangeln werde, die deelle ung promteste 
Bedienung zu beobachten. 3. A. Toͤring. 
25) Mit Beziebung auf die in denen vorhergehenden Jabren erlassene Avertissements, w'rd in 
Gemaͤß heit gnaͤdigsten Befebls, allen und jeden, welche an irgend einer dertr Heerschaftl. 
Kassen, es seye Kabinets⸗ Ober, Reutheatmers Bau⸗-sober denen Hofi Kafsen, au Kuͤchen⸗ 
Kellerey⸗ Kaͤmmerey⸗ Marstalls: oder andern Kessen etwas zu sordern haͤben, hiermit aber⸗ 
mals belannt gemacht, daß sie vor Ablauf dieses Jahres bey der Ober Renthlammer so gewlß 
davon Anzeige thun, und ihre Rechnungen gehoͤrig einsenden, als gewiß sie widrigenfalls mit 
bren Forderungen abgewiesen⸗ und nicht weiter gehoͤret werden soben. Eo wie kann auch die 
Rendanten und Baumeistere, in Ansehung derer Baukoften, auf die erlassene Rescripte vom 
zosten Jan. 1737 und Zten Febr. 1789, abermals verre iesen werden. Gassel den 25. Oct. 1791. 
——77 5. Aus Suͤrstl. Ober⸗Renthkammer. 
26) Ein Mann von gesetzten Jahren, der hler in seinem eigenen Haushalt wenige Geschaͤfte hat, 
wuͤnscht dergl. in der Schreiberey, es seye im Kepiren, Maunbiren, (actenmaͤßig oder enge) oder im 
Rechnungswesen u d. g. Er kan auch zu Verwaltung eines Haus⸗ und Ockonomte⸗Wesens, 
oder als Rechnungsfuͤhrer derselben sich brauchen lassen. Er verlangt gauch nicht, daß die ihm 
etwa aufgetragene Schreibereyen sogleich baar bezabit, sendern solche honnen nach Belieben alle 
Peertel Halbes und wo er sicher. alle Jahre dezadlt werden; in der Unterneustadt behm Seifen⸗ 
fieder Wiegand ist derfals weitere Rachrict zu haben. 
272 In den Butiken Pr. 4. und 5. quf dem Darstaͤllerplatz, sind bestaͤndig alle Sorten Schumacher⸗ 
Arbeit, als: Stiefela, Manusschahe, und Mannspantoffeln, Frauensschuhe von allen Sorten, 
als, seldene, wollene und lederne, wie auch Kinderschuhe, in billigen Preisen zu haden. 
28) Der lutherischen Kieche gegenuͤber, sind ijn des Hrn. Beyers Vektausung in der Hoͤhe, hie⸗ 
— zyppene Kanartenvoͤgel von Isabell, Merde d'oye und Jonquilleafarbe billigen Preises zu 
berkausen. 
202 Da ich mein Logis diesen vergangenen Michaeli veraͤndert habe, und nunmehro auf her 
Paulistraße, nuter dem Gafihof zum Koͤnlg von Preussen, in der Witre Snn 
Bedansung wohne: so mache solches hlermlt besannt, um denen Damens hiermit meinc en 
ß
	        
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