Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

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Novembt ·Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 888 
12) Ich mache hiermit bekannt, daß ich eine besondere Art Kirschbrandtewein, welcher besor ders 
bem menschlichen Koͤrper sehr dienlich, auch noch nie hier gemacht worden, die Bonteille zu 
10 Alb. z Hlr. ist bey mir im goldnen Loͤwen zu belemmen. 
WwWithelm Persch, Chirurgus und Gasthalter. 
13) Bey der Witwe Matheus auf der Oberneustadt im Gruͤnenbaum ist zu haven Sawmmlung 
der besten Stuͤcke aus der Cosa rara, zusammen oder einzeln; moralische Lieder, 20 en gu⸗ 
sche Taͤnze von Muͤler; die Oper, Annet und Lübin; Sonnaten von Ruͤgge, u. a m. 
140 Nachdem mir nunmehro und zwar sub dato Cassel den 19ꝛen October 1791. von Fuͤr stlichem 
KriegseKollegio eine General⸗Decharge wegen der in denen Jabren 1730 bis 1784. von mir 
gekuͤhrten Feldkriegs-Kasse⸗ Rechnangen errheilt worden: So mache solches zu dem Ende hien 
durch befannt, damit alle diejenigen, welche von den Zeiten des Amerikanischen Krieges her, 
oder sonst annoch einige gegruͤndeie Fonderungen an mir machen zu koͤnnen vermeynen, solches 
binnen denen naͤchfien acht Wochen bey mir anzeigen, und ihre Forderungen zugleich mit den 
noͤthigen Urkanden belegen; widrigenfalls und nach Verlauf der ebengedachten Zeit ich mich von 
aller weiteren Verbindlichkeit gaͤnzlich loß zaͤhlen, und die vermeyntlichen Ereditores auf die am 
Igien Jan. 1786. bereits ergangene oͤffentliche Vorladung und daraufi erfolgte Praͤclusion der⸗ 
selb en lediglich verweisen werde. Cassel den 1ten November 171093.. — 7 
BR.t. Lorentz, Oder⸗Kriegs-Commissarlus. 
15) Da die in Ansehung des Schojanschen Mobiliar⸗Nachlasses ange uͤndigte Aucktiou instehenden 
Montag den 7ten diefes nicht bor sich gehen kan sondern dieselbe erst Montags den ziten die⸗ 
—A benannten Ef⸗ 
fecten auch einige Musikalische Instrumente, als: eine Harfe und einige Bassons, sedann auch 
eine Hobeibant nebst einer Parthie Werkholz mit verkanft werden sollen, dem Publiko hiexe 
mit bekannt gemacht. Cassel den 2ten Nov. 175...B. W. Kuͤppel, Vis. Commiss. 
1i6) Herr E zerny berichtet einem hohen LAdel und hiefigem Stadtpublikum, daß Sontags als den 13ten 
Nosember die Laftmaschine, so wie sie auf dem großen Auschlagzettel gedruckt, zu sehen ist; 
wenn die Subseriptlon zusammen kommt, so wird sie auf der Reitbahne mit bester Einrichtung der 
Plaͤtzen aufsteigen. Wenn die Subseription aber nicht zusammen kommt, oder bie Witterung nicht 
zuͤnsiig, so wird es Montag oder Dienstag vor sich gehen, und wird durch den oͤffentlichen 
Trommelschlag bekant gemacht werden. Sodann ersuchet Hr. Czerny, K. K. privilegirter Mathemat. 
die Auswaͤrtigen, wenn jewand seine am Montag den 7ten November von Cassel fortgeflogene 
neheee gefunden, solche in die Kastenalegasse im Goldenen Faͤßchen, gegen ein Douceur 
abzugeben. 2. 
7) Die Gebruͤdere Hartwig, welche bisher die Wirthschast am Gesundbrunnen zu Hofgelsmar 
mit Beyfall gefuͤhrt, haben jezt eine neue Wirthschaft zu Carlshaven im schwarzen Adler auf 
der Carlsstraße eingerichtet, und bitten alle hohe und niedere Reisende sie mit ihrem Zuspruch 
zu beehren, fie versprechen gute nud dequeme Logis, guten Tisch und gute Weine von allen 
Sorten fuͤr billige Preise.“ Auch wird es bey ihrer guten und geraͤumigen Stallung nie 
an guter alter Fourage fehlen, und uͤberhaupt werden sie allen Flelß anwenden, sich jedermanns 
Zufriedenheit zu erwer ben. — — 2 
8), Herr und Madame Barbler, welche erst kuͤrzlich ans Frankreich hier angelommen, und mit 
hoͤchster Erlaubniß sich hier aufhalten wollen, dieten hiedurch ihre Dienste an. Madame Bar⸗ 
bier hat alle notbige Keuntnisse junge Frauenzimmer im Franzoͤsischen, Italiaͤnischen und Enge 
lischen, wie auch im Zeichneun und anderu weiblichen Arbeiten zu uͤnterrichten; doch — 
dazu nicht gern Kinder unter 8 Jahren annehmen. Herr Barbler aher wuͤnscht Unterricht iin 
Tanzen zu geben, wozu er die erforderliche Geschicklichkeit besizt. Naͤhere Nachricht ist bey ih⸗— 
nen selbst zu haben in der Dionysienstraße in Ne. 130. — 006 
i9) Auff der Oberneustadt in der Catlsstraße bey dem Blerbrauer Jacob Echternach, ist feine 
Staͤrke und Puder, den Ceniner zu 7 Rthlr. pä einzeln zu verkaufen. 
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