Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

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von de. schledenen Sachen. 
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riehung auf die in den vorigen Jahren bereits geschebene Notificationen, abermals hlerdurch 
betannt gemacht, daß fie die attestirte Kontrakte und Rechnungen so gewiß annoch vor Ablauf 
dieses Juͤhrs au die Behoͤrde zur Zahlungs⸗Verfuͤgung zu uͤvergeben, als widrigenfalls es 
sich seldst berzumessen haben, wenn sie nachher damit abgewiesen werden. Caffel den 8ten 
Octob. 179.. Aus duͤrstl. Kriegs⸗ Collegio dge 
15) Den Iten Octob. d. J. Abends zwischen 6 und 7 Uhr, ist ein klein ganz weiße xoͤwen Huͤn din 
verloren gegangen: wer solche, im Fall sie aufgefangen worden7 wileder schafft, soll ein gut 
Trinkgelb erhalten. Auf dem Brink Nr.5313. ist das weitere zu erfraßen. 
16) In der Hofbuchdruckerey, bey J. P. H. Deny, ist wieder eine Fortsetzung des Verzeich⸗ 
g nisfes von seinen Leih⸗ Buͤchern zu bekommen. 
17) Zwey gnie brauchbare Strumpfweberstuͤhle⸗ Nr. 6. vnd 8. sind zu Wolfhagen bey dem Hos⸗ 
Ppilalisten Johann Wilhelm Soo, um einen billigen Preis zu verlaufen. 
18) In der neuen Meyerey vor dem Frankfurterthor, stehen eiliche Pferbe zu verkaufen. 
759 Anf der Oberneustabt in der Earlsstraße bey dem Bierdrauer Jacob Echternach, ist feine 
Staͤrre und Puder, den Centner zu 7 Rihlr. und auch einzeln zu verkaufen. 
20) Auf dem von Malsburgischea Guthe Eschenberg, 5 Stunden von Cassel, stehet eine in gntem 
Staude befindliche Orgel'zu verkaufen; felbige hat i3 Register, und waͤre in eine mittelmaͤßige 
Dorf irche sebr schickl ch: wird auch nur darum verdauft, weil der Eigenthuͤmer eine neue kleinere 
machen zu lassen gesonnen. Kaufluftige koͤnnen sich daselbst melden und das Werk in Augen⸗ 
schein nehmen.— . 
21) Es find dem Johann Jost Wadcker zur Uoͤschlacht am i8ten dieses 2Schweine, eine Docke, die 
ganz weiß und ein schwarz Fleck am Auge hat, und ein Boͤrgel, der bunk ist, mit einem schwar⸗ 
zen Kopfe, entlausen,, welche beide Schweine er erst den Sonabend zuvor in Cassel gekauft 
het: soke jemarden diese bemerkten Schweine zugelaufen seyn, so wird derselbe sehr gebeten⸗ 
davon der Fr. Witwe, Betkerin Doͤhringen in der Unterneustadt Anzeige zu thun; man wird 
die verursachten, Kosten gerue verguͤten. . 
12) Ein großer tuͤcherner Frauens-Ueberrock 63 Ellen weit, noch wie neu, 3Rible. 2) ein 
Fußteppich 6 Ellen laug, 5 breit, q Rihlr. 5ein aͤcht rother gewuͤrfelter zweischlaͤftger neuer 
Bettvorhang. 4) eine Partie Rohr, einige Corsets, auch Tuchfleidung fuͤr Knaben, nebst vie⸗ 
lerlei noch im besten Stande seienden Kleidungsstuͤctke, sind bei der Frau Matheus auf der 
Odernenstabt in dem Gruͤnenbaum im Hinterhause, in Commission zu haben. 
23) Da ich gegenwaͤrtig meine eigene Handlung in Galanterie-Seiden⸗ und Englischen Waaren 
etablire, und meinen Laden in meinem eigenen Hause in der Schloßstraße, welches vormabls 
der Kaufmann Herr Peter bewohnte, auftichten wolte, aber durch Verdraͤngung desjenigen⸗ 
so dieses Logis zu Michaeli verlassen, vor vorstehenden Weynachten mein Eigenthum nicht beuutzen 
kan, meinen Laden gleich darneben und zwar in des Koch Hr. Muͤllers Behausung vorlaͤusig einrich⸗ 
ten werde: Goͤnner und Freunde belieben mich zu beehren, wie ich denn gegensentig denensel⸗ 
ben mit guter Waare in dilligsten Preisen und promptester Bedienung zu erwiedern schuldigzst 
verspreche, wie ich denn zu jeder Frankfurter Messe mit den neuesten und geschmackvollesten 
Wagren aufzuwarten die Ehre haben werde. 2. Caspar Schenck. 
24) Ih verdenke es dem Modehaͤndler Herrn Caspar Schenck gar nicht, daß er sein Etablesse⸗ 
ment durch diese Commerzien: Zeitung bekannt gemacht hat, soadern wuͤnsche ihm vielmehr eine 
zluͤckliche Fortdauer seiner Haudlung; nur waͤre ihm anzurathen gewesen, daß er wegen der 
mich beschuldigten Verdraͤngung aus seinem angeblichen Eigenthum mit mehrerer Ueber⸗ 
legung an sich gehalten haͤtte, da dieser Vorwurf auf ihn zuruͤck faͤllt, indem er mich als den 
ersten Besitzer aus meinem noch in Contract habenden Logis zu verdraͤngen gesucht, wogegen 
ich aber durch rechtmaͤßtgen Bescheid von hoher Obrigkeit geschuͤzt worden bin. Damit nun 
also ein geebrtes Publicum von diesem Vorfall die Wahrheit erfahre, habe ich dieses dierdurch 
belannt mnachen wollen.. pet 
Nnunnun3 —2
	        
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