Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

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Zu vermierhen. 
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von jedem auf 3doo Rthlr. hypothecarische Caution geleistet und daz vlertelaͤhrge Iocariuuns 
wie bisher vorausbezahlet werde: Welches demnach mit dem VBeyfügen hierdurch bekannt ge 
wacht wird, daß diejebige, welche zu Uebernehmung der einen ober andern dieser Muͤhlen⸗ 
Pachtungen Lust haben, sich alsdaun des Vormittags alhier einfinden, wegen ihrer Bermoͤgens 
Umstaͤnde und der zu stellenden Cautlon, ingleichen bisherigen Betrogens und Kenutniß von 
Muͤhlensachen, hindaͤngliche obrigkeitliche Atestata ohne welche niemand zur Licitation gelassen 
wird, produciren, nach Vernehmung der Pachteonditionecun, deren sie sich auch vorher ertun⸗ 
digen koͤnnen, ibre Erklaͤrung ad Protocollum thun, und darauf das weitere erwarfen moͤgen. 
Zassel den 4ten Octob 173953... AAus vuͤrfil. Ober⸗Renth⸗ Rammer 
Hiesiger Wein- und Brandewelns-Schank ist auf drey, sess und neun Jeahre zum Verpach; 
ten auegeboten worden, und sind auf drey Jahre uͤberhaupt 2000 Rthle.“5 Alb. 4 Hlr. und auf 
neaun Jahre 6000 Rthlr. 16 Alb. geboten worden. Anderwelter Termin stehet auf Dienstag de 
zten Novemb. naͤchstkuͤnstig auf hiesigem Rathhause angesetzt. Pachtlustige konnen sich — 
gedachten Tages des Morgens um 9 Uhr, auf der Stadt⸗ Gerichts⸗ Stubde einfinden, ihre 
Gebote von sich geben, und das weitere erwarten. Melfungen den 6ten October 179. 
Burgermeister und Raͤth dahier. Meihe. 
2* 
2.22 3* 
MNachdem das dem Fuͤrstl. Waisenhans zugehoͤrige in der Frankfurter Straße auf der Oberneustadt 
gelegene Haus, welches bishero zur Tabacks- Fabrike gebraucht, nunmehro wieder in voͤllig 
guten Stand gesetzt worden, von jetzo an vermiethet werden soll: So belieben XAXC 
zen, welche ersagtes⸗ in allem wohleingerichtete Haus nebst Hintergebaͤude, zu miethen ge⸗ 
bey dem Hauemeister Lotz im hiesigen Waisenhaus zeitig zu melden. Cassel den 7 len 
ctob. 1701. 
2), Bey dem Sattlermeister Seippell in der Martinistraße die dritte Etage, welche aus 2 Stu 
ben, 2 Kammern, und 2 Kuͤchen bestehet, auch Keller und Platz fuür Holz, eir zeln oder bey⸗ 
Iammen, sogleich oder auf Chrifttag. * 
3) In der Dionysienstraße, in des Chirurgus Umbachs Behausnng, die erste Etage, bestehet in 
Stuhe, zwey Kammern, Kuͤche, Holz⸗ und Schweinestall; wie auch im Hinterhaus eine 
Stube, Kammer, Kuͤche und Schweinestall, ersteres kan auch mit Meubein auf Verlangen be⸗ 
setzt, und sogleich bezogen werde. — 3 
M In der obersten Petristraße bey dem Schumachermeister Zahn ein Lozis im Hinterhause; so⸗ 
aleich oder auf Christtag. I 15 
5) Hinter bem Marstall in Nr. 7295 bey der Frau Stallschreiberin Wenderoth, unten auf der 
Erde eine Stube, Kammer, und Kuͤche, Keuler, Platz fuͤr Holz zu legen und Schweinestail; in 
der gten Etage eine Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Platz fuͤr Holz zu legen, mit vrer ohue 
Meubeln; sogleich oder auf Chrifttag. I 
6) In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausung sogleich, 
die unterste Etage, sie bestehet aus z Stuben, 1 Kammer, 1 Speisekammer, eine große Kuͤche; 
einen Stall fuͤr —* zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde, einen Boden, um Fourage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wer dazu Lust, 
dieses Logis zu miethen, der beliebe fich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf dem 
WMarkt neben dem Rathhause zu meldßen. 7 77 * 
7) Bem gn Saitlermeister Braun in der Koͤnigsstraße, zwey Etagen, eine sogleich, die andere 
aut Quer —— 7 
3) In der Martinistraße Nr. 77. eine Treppe hoch, 2 Logis mit Menbeln, einzeln oder beysam⸗ 
men; sogleich. q 
x unnunn 22* 
Zu vermiethen: 
44
	        
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