sam Bevolmoͤchtigte vor hiesigem Amte erscheinen, ihre Forderungen sub pœna præclusi
suammarisch ad Protoeollum angeben, und resp. begruͤnden, sodenn aber sich, auf die, nad
porgelegtem Statu Massæ, entweder ex ollicio, oder von einein der Glaͤubiger anzugebende Ver
gleichs⸗ und resp. Remißions-Vorschlaͤge, erklaͤren; wornach denn oder in Entstehung eint
guͤtlichen Auskunst das weitere verfuͤgt werden soll. Frankenberg den 24ten Septb. 1791.
Suͤrstl. Sessisches Amt daselbst. J. C. KRuchenbecker.
Demnach zur naͤheren und voͤlligen Un:ersuchung des Henrich Knaust und dessen Chefrau vor
Erombach Vermoͤgens-Zustandes, anch zum Versuch eines guͤtlichen Vergleichs, Termin au
den iten Ocober schierskuͤnstig auberahmt worden: So werden alle und jede, bekaunnt und
unbekanne Knaustische Creditores, alsdann ohnfehlbar zu erscheinen, und ihre Forderungen
begtuͤnden, auch auf die — 77 — sich zu erklaͤren, bey Vermeidung der Aus
schliesung, verabladet. Cafsel den i9ten Sept. 1791. .18. 98. Landgericht hiers.
Um den Schulden- und Vermoͤgens-Zustand des Johann Wilhelm Brebe von Simmershat
sen, gruͤndlich zu untersuchen, auch zum Versuch eines guͤtlichen Vergleichs, werden se wol
die belannte als unbtkanute Glanbiger desselbigen, hlernut ein fuͤr allemari, oͤffentlich vorge
laden, den 13ten Oeteber schlerskaͤnftig, bey Vermeidung der Ausschliesung zu eischeinen, ihrt
Forderungen zu begruͤnden, und nach eingesehenem Ftatu Mass- sich zu krklaͤren, ob sie dit
Masse unter sich in Guͤte vertheilen, oder einen foͤrmlichen Eoncurs eroͤfnet wissen wollen.
Cassel den 121en Septb. 179.1. S. 8. Landgeeicht dahier.
7) Nachdem es die Nothdurft erfordert, den Schulden⸗Bestand des Conrad Pfeil von Schem⸗
mern zu untersuchen, so werden alle und jede bekannte und undekannte Glaͤubiger hierdurch
oͤffentlich vorgeladen, in dem hierzu auf Freytag den 28ten October d. J. angesetzten Termmn,
entweder in Person oder durch hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigte, Vormittags 9 Uhr,auf viefige
Verhoͤrstube zu erscheinen, ihre Forderungen zu Protoeol anzuzeigen uad zu begruͤnden, wior
genfals fie zu erwarten haben, daß sie damit nicht weiter gehoͤrt werden koͤnnen, sondern gaͤnß
lich abgewiesen werden muͤssen. Spangenberg den 15ten Septd. 170.. —
8. 3. Justitz⸗ Amt hieselbst. Wangemann.
Verkauf von Grundstuͤken.
) Nachdem auf das dem Jodannes Hebig alhier, Schuldenhalber verkauft werden muͤssendt
Wohnhaus, das Wirtbs haus zum Stern Jenannt, samt Hefreithe, Scheuer und Stallung
auch zweyen darzu gehoͤrigen Garten, und deren Rottlaͤndereyen ZAcker, 18 Rut. ein Stuͤc
onter dem Suͤffig nnd z.Acker an der Sauliede vor dem Walbe her , in dem andeute abgeheb⸗
tenen Licitations⸗ Termin, mehr nicht dann 390 Rtblr. geboten worden, bey vorkommenden
Umstaͤnden aber, und auf Bitten des Debltorls ein abermahliger und lezter Termin auf Don
nerstag den 13ten Ockober d. J. anderahmt worden; so wird solches zu dem Ende hiermit oͤf
fentlich bekaunt gemacht, damst die Kaufliebhaber in diesem Termin, des Morgens j0 bis
Uhr, bey hiesigem JustizeAmte sich melden, ihr Gebot thun, und in diesem lezten Termi'
gewiß zu gewaͤrtigen haben, daß dem Meistdietenden sofort der Zuschlag geschehen folle. Frie⸗
dewald, den iten Septbe 170.. Suͤrstl. Gessisches Justiz-Ann alhier. S. J. Hartert.
2) Nachfolgende dem Meggermeister Johann George Otts alhier gehoͤrige, und hierselbst gele—
gene Immobil⸗Stuͤde, als: 1) das halbe Wohnhaus in der St Georgen⸗Straße, zwischen
dem Schutzjuden Isel Salomon, und Johann George Rudolphs Baufaaͤtte gelegen; 2) JAc
Erbland hinter der Landwehr, auf den Niedermerser Weg stoßend, an des Pfarrer Hunderl⸗
marcks Witwe, und George Genuit; 3) FAck. 123 Rut. Erbland aufm Loͤtgenselde eine Ane⸗
wandt, an Andreas Flachsbaar; 4) Ack. 15 Rut. Erbland aͤber der Steinzrube durch den
Ostheimerweg, on Andreas Flachshaar hergelegen, und 5) FAck. 14 Rut. Erbparten, hintern
Eichen in die Gasse stoßend / an Rathsverwandten George Thristian Otten Rel. und Metzae
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