cdirtalvorladung
Dem Deine Huld, die in die Zukunft schaute,
Den Einzigen, in Deinem Sohn vertraute;
Sieh Ihn vor unserm Gott, bey dem Altar,
Der heilig Deiner Anherrn Glauben war,
Geluͤbde dem mit Mund und Herzen bringen,
Zu dem zugleich des Volkes Seufzer dringen,
Das treu nud bieder seine Fuͤrsten liebt,
Die ihm sein Gott zu Landesdaͤtern gicbt.
Da seh · Ihn vor den Herrn der Erde treten,
Bekennen ihn, geloben und denn baͤten; I
Dieß muͤsse Ihn zum besten Christen weihn
Um fromm und gut, ein guter Fuͤrst zu seyn!
Er seys — wie nach des großen Philipps Jahren
Fuͤr Volk nud Land, es Hessens Wilhelms waren;
Er seys — wodurch ein Fuͤrst und sein Volk gluͤcklich ist,
Zu Vaterhuld geheiliget als Christ!
Du aber Wilhelm! sieh in spaͤten Zeieenn
Sich Deines Stammes Flor durch Ihn verbreiten,
Ihn deinen Sohn — der schoͤnen Eiche gleich /
Die hundertjaͤhrich nun an Aest und Zweigen reichh
Auf Hessens Hoͤh'n, giebt Schoͤnheit Sdutz und Schatten,
Der Berge hohem Kranz, im Thal den Matten: —
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J Ediktalvorladungen.
) Machdem zur Sicherheit des Gerichts und derjenigen, weiche kuͤnftig an Grundacken in Tru⸗
N benhausen und Kleinallmerode, sodann Epterode —— 33
marken dieser Orte Hypotheken erlangen, es noͤtdig ist, dos jehige Hypotherenbuch n⸗
aoch viele aute unter Namen laͤngst verstorbener Personen bemerrte und wahr scheinlich ged⸗
begtren erloschene Hypotheken notirt sind, auf die Seite zu legen, und die jezt noch beste⸗
ende in ein neues Bucd einzutragen; als werden alle und jede, welchen Giundftuͤcke besag
ter Qrute zur ausdruͤcklichen gerichtlichen Hypothek basten, hiermi vorgeladen, vor Anfanz
des Mopats April naͤhsttanfligen 1792ten Jahrs, die des dolb in Handen harenbe Jute umen
V Endesunterzeithneten dor zulegen⸗ und selbige in dem neuen Hypolberenbeadhenee—
zestlich anmerken zu lassen, mitt der Verwarnung, das ünach Verlauf gedachten Zeuraums ber
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