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Septbr.
Bekanntmachung von verschiedenen Sachen⸗
13) Eine im besten Stande afitzige Chaise, welche gut auf Reisen, auch besonders fuͤr einen
Postmeister gut zu gebrauchen, ist zu verkaufen.
14) RNitwochen den Iten September d. J. Nachmittags um 2Uhr, sollen zu Weissenstein an ver⸗
fchiedenen abgebrochenen chinesischen offenen Gartenhaͤusern, die Baumaterialien und andere
noch brauchbare Treillage⸗Arbeiten, an den Meistbietenden verkauft werden. Weissenstein
am 25ten August 17589..
15). Es macht der Schutzzude, Moses Jacob, wohnhaft zu Witzenhausen, hierdurch bekanut, daß
er außer dem bisder gefüͤhrten Handel mit Chitzen und Kattun, nun auch ein kompletes Lager
bon feinen imd mitiern Sorten wollenen Tuͤchern, mit dazu gehoͤrigen Unterfuttern und Mo⸗
denknoͤpfen, habe; Er bittet deshalb um geneigten Zuspruch, und wird sich beim Handel sehr
billig finden lassen.
160) Bey dem Wagenmeister Herwig in der Dionysienstraße, unter dem Kaufmann Dielerich,
ist ein Fuhrmannskarn vor einen Einspaͤnniger, so gut gemacht, leichte und fast noch ganz neu,
fuͤr ein billiges, baar Geld, zu verkaufen.
17) Bey dem privilegirten Wachstuch⸗ Sonnen⸗ und Regenschirm⸗Fabrikant J. F. Schumacher,
wohnhaft in der Dionysienstraße in Nr. 135. sind zu haben seidene, wie auch leinene Sonnen⸗
und Regenschirme, um die billigste Preise, bittet um geneigten Zuspruch. — *
18) Ein aͤuswaͤrtiger Juͤngling von 14 Jahren, der wohl erzogen und von guter Familie ist, schrei⸗
ben und rechnen kan, auch etwas Latein versteht: hat Lust, die Buchdruckerey oder Buchbinder⸗
Profess ion zu erlernen: solte sich jemand finden, der ihn zum Lehrburschen annehmen wolte,
beliebe die Bedingungen, unter welchen er solchen annehmen wil, dem Ober⸗Commissarius
Barmeier bekannt zu machen.
19) Dienstag den 6ten Septbr. und folgende Tage, sollen auf dem Markt in Nr. 699. verschiedene
große und kleine Waagen, dergleichen eiserne und mess ingerne Gewichte, und sonstige Kram⸗
fachen, wie auch allerhand Menbeln und Haus geraͤthe, Mannskleidnng, Leinen⸗Zeug Xx. ge⸗
gen gleich baare Bezahlung, an die Meistbietende verauctionirt werden.
209 Der Schrthjude Joseph Vteyer zum Hoof, warnet hiermit jedermann, niemand— selbst seinen
Kindern, ohne auf sein ausdruͤckliches Verlangen, etwas an Waaren oder Geld zu borgen,
weil er fuͤr nichts haftet; wie auch diejenigen, so Gelder an ihm zu bezahlen haben, an nie⸗
mand andersl als an ihm selbst.
21) Wer ein noch wohl conditionirtes Subalternen⸗Offickers-Zelt, es sey nach der alten, oder
nach der neuen Art eingerichtet, zu verlassen hat, geliebe solches mit Beysetzung des Preises,
dem Hrn. Aaditeur Zinn vom hochl. Leib⸗ Drag. Regmt. in Homberg, gefaͤlligst anzuzeigen.
22) Bey dem privilegirten Obladen-Fabrikanten Appell alhier auf der Oberneuftadt in der Carlẽ⸗
straßze in Nr. 76. sind sleis ven allen Sorten der Groͤße und Farben, Siegel⸗Obladen, auch
Hodien fuͤr die Evangelisch-Lutherischen Communtkanten, wie auch papperne Haubenkasten
und dergleichen andern Sachen, in billigen Preisen zu haben.
13) Die Joafr. Broͤkelmaͤnnin, wohnhaft in der Martinistraße, in des Drechslermstrs. Betzhold
Behaufung, macht bekannt, daß, ba Mad. Cinotti, von hier abreiset, und sie von hier den
Unterricht in Flor⸗ Krebflohr, Blonden, Spitzen, wie auch von allen moͤglichen Farben Band und
Taffent, auf die neueste uund deste Art zu waschen erlernt hat, so bittet sie um geneigten Zu⸗
spruch, und verspricht jedermanu zu ——
aa/ Folgende Loose, als Ganze: 7342 1334, 1335. Halbe: 12427, 13616, und Viertel:
13617 13618, 136 19 sind zur iten Klasse der zoten hiesigen Lotterie dey dem Sudcollectenr Ga⸗
briel Sasomon zu Nebenstein verloren gegangen, wer sie findet oder an sich lauft, hat keine
Gewinne daranf zu gewarien.
25) Es sollen Dienstags den 27ten kuͤnftigen Monats September auf hiesigem Fuͤrstllchen Stads⸗
gecichte, drey Strumpfweberstuͤule aufs meiste Gebot verkauft werden: Die Kaufluftige koͤn⸗
nen sich also in besagtem Termin, des Vermittass zur gewoͤhnlichen Gerichtszeit, auf hlesigem
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