Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

590 
Gemeinnußzige Ed- 
E— 
biel, kleine Sonat. mit B. ub 6. 1 Rihlr. 4Gar. Andre, Leonere, ein Klav. Auszug, 20 Ggr. 
Clementi, 3 Sonat. Solo op 25.1 Rthlr. 11Ggr. 3. op. 26. 1Rihlr. 11 Gar. derrari, 3 So⸗ 
i Viel! obl bp. 3.1 Rihlr. 14 Ggr. Andre, ls 3 Sonat. obl. Violin, op. 2..1 Rihlr. 
Gur. Fuͤr vViolin, Pleyel, Sinfonie op. 33. lib I. D. dur. lib. 2. G. dur. jede 1Rthlr. 
Ggr. Sinfonie Concert, Veu. Alt. op. 35. B. gur. 1 Rthlr. 7 Ggr. 3 Quart. 2V. A. B. op. 34. 
—J— Rechlr. 22 Ger. Gyroveg, Sinfonie, op. 3. F. dur, op. 6. Es. dur, jede 1 Rthl. 
4Ggr. von Bospoth, 6 Quart. 2 V. Alt B. op. 10. 2 Rthlr. 20 Ggr. Serenate, 2 V. 22A. 
p ehr. Zoffmeister2 Quint. 28. 24. B. 0P 32. lib 2b. 2. des 
Rihlr. z Gar. Giornovich 6Dues, 2V. 9p. 16. 1 Rthlr. 11Ggr. Fuͤr 1ôte,. Plexel, 
ba. Quan gi V. B, op 3 ib. 1.3. Iid.2. edes Ropr. T Sosr Soffmuter0 Zrice, 
Fi. . B. opzn. iRihlr. 17 Ggr. sind zu bekommen bey dem Orzanist Kellner in der 
Egidienstraße. 
Anzeige. 
Da ich entschlossen bin, meine Nebenstunden der Aufklaͤrung des Buͤrgert und Landmanns zu 
iden. md hm in Schriften zu sagen, wie er ein ruhiges, thaͤuiges, gemeinnuͤtziges Leben 
uhren koͤnne, an dessen Ende er sich des Guten, das er auf der Erde stiftete, freuen, And mit 
sugeie in eine bessere Welt hinuͤber sehen darf: so glaube ich, daß ich in diesem nuͤtzlichen 
Stande, durch eine christliche Hauspostille auch manches Gute stiften koͤnnte. Ich will dige 
he also schreiben, und in 4 Baͤndchen herausgeben, davon jedes 13 Bogen enthalten wird. Die 
Sonn-⸗ und Festtags-Evangelien werden dabey zum Gruude gelegt, doch bey jedes Evan ellum 
auch noch ein andrer Text gesezt. Diese chrisiliche Hauspostille kaa nicht nur in * ur 
haͤuslichen Erbaunng gebraucht, sondern auch in den Gemeinen, bey dem e 
Gollesdienste, von den Schulmeistern vorgelesen werden. Die Prebigt uͤber den Seibstmord, 
de im 6. bis 9. Stuͤcke des diesjaͤhrigen Jahrgangs vom Boten aus Thuͤringen abgedruckt ist, 
jan ais Probestuͤck augesehen werdeun. 
ANuf das erste Baͤndchen werden sechs gute Groschen vorausbezahlt. Briefe und Gelder 
werden Postfrey eingeschicskt. In der Michaelismesse wird das erste Baͤndchen erscheinen. 
Schnepfenthal, im April 179... (. G. Salzmann, Director der hiesigen Erziehungsanstalt. 
Der Hr. Cantor Georgi beim Lyceo in Cassel nimt die Praͤnumeration an, bei welchem 
auch der 2ie Theil von Roͤllers Dorfpredigten gegen 9 Alb. in Empfang genommen werden kan. 
Gemeinnuͤtzige Sachen. 
Im Journal neuer —A— Maͤrz Stuůdk dieses Jahrs, eine Anzeige von 
iner in London erfundenen hoͤlzernen Wasch⸗Maschine, beren befendere Gemeinnuͤtzlichkeit in 
naͤchstfolgenden vier Haupt⸗Vortheilen brftehen sol: Istens, in ihrer einfachen Zusammensetzung, 
permoͤge welcher fie nicht leicht in Unordnung gebracht aoch zerbroch en werden kan; 2tens, 
in der Leichtigkeit ihrer Behandlung und großen Kosten⸗Ersparniß, indem solche ein Kind von 
14 Jahren nicht allein Situndenlang dirigiren, sondern auch seviel damit ausrichten kan, als 
auf die gewoͤhnliche Waschweise kaum 10 geuͤbte Waͤscherinnen verwoͤgen, und allso bierdurch 
sowodl, als durch weniger erforderliche Seife und Feuer, wie die Erfadrung gelehrt, ZKosten 
gewonnen werden; Ztens, in der moͤglichst guten Schonung des Zeugs, es sey der feinste 
Mouselin oder das groͤbste Linnen, Baumwollen⸗ oder Wollenzeng, weil die Waschung weit 
gelinder und besser ohne alle Verzerrung urd Beschaͤdigung geschieht; 4tens, daß ber Wasch⸗ 
Hendul, durch das gewoͤhnliche Umdrehen des Rades in einer Minude 120 mahl hin⸗ und her 
schlaͤgt, und dadurch die Waͤsche auf mannigfaltigste and bestaͤndig gewendet wird, solche auch 
weit schoͤner weiß und egaler wird, als sonst, zumahlen da nach Befinden mit kochendem Was⸗ 
ser und Lauge bey dem Waschen sowohl, als Ausriugen, kan verfahren werden, als welches 
boch sonst wie bekannt, mit den Haͤnden nicht moͤglich ist. Der Preis dieser Maschine ist * 
— —
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.