Full text: Casselische Policey- und Commercien-Zeitung (1791, [2])

ds 
18 
r2 
uar 
3 
m 
de 
a 
er 
1 
15 
4 
la 
I. 
es 
—8 
r⸗ 
te 
3. 
* 
oe 
m 
n 
r. 
9 
33 
e⸗ 
e2 
en 
— 
ae 
y. 
ke 
E. 
2 
a. 
August. 
Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 
24 
12) Der Strumpf⸗Fabrikant, Zacharias Wilh. List aus der Naumburg, hat nun seit 25 Jahren die 
hiesige Messe mit einem großen Sortiment Struͤmpfe bezogen, macht allen Auswaͤrtigen und 
Einheimischen bekannt, daß er seinen bisherigen Stand veraͤndert, und nun am Meßhause in 
der Boutike Nr. 238. ausstehet, und alle Sorten Socken, Manns⸗ und Frauensstruͤmpfe, wie 
auch wollne, gewebte, und baumwollue Manns⸗ Frauens⸗ und Kindersiruͤmpfe, auch rothe 
gestrickte Kinderstruͤmpfe, ins große und kleine, um die billigste Preise, die ganze Messe 
burch zu haben sind. J 
13) Eine im besten Staude 4sitzige Chaise, welche gut auf Reisen, auch besonders fuͤr einen 
Postmeister gut zu gebrauchen, ißf zu verkauffen. 3 
14) Von der schoasten Sorte gefuüͤlie Narzissen-Zwiebeln, das Hundert 10 Albus, 8 Hlr. sind 
beym Schuhmachermelfter Meder vor dem Friedrichsplatz in Nr. 12. zu haben. 
15) Daß ich taͤg ich im Auegarten, vorzuͤglich die Messe hindurch mit allerley Erfrischungen, 
mit Wein und kalten Speisen, in dem rechts dem Bafs in gelegenen Haͤuschen, Scharlottenburg 
genannt, oͤffentlich feil stehe, habe ich besonders der Meßfremden wegen, hiermit wiederholt an⸗ 
eigen wollen. Auch werde ich waͤhrend den Maskeraten-⸗Raͤchten mit erwaͤhnten Getraͤuken 
und Speisen daselbst zu finden seohng. Simon Meny. 
16) Bey dem privilegirten Wachstuch⸗ Sonnen⸗ und Regenschirm⸗Fabrikant J. F. Schumacher, 
wohnhaft in der Dionysienstraße in Nr. 135. sind zu haben seidene, wie auch leinene Sonnen⸗ 
und Regenschirme, um die billigste Preise, bittet um geneigten Zuspruch. 
17) Es sollen Mittwochen den ziten dieses Monats, des Vormittags um gUhr, die vorhandene 
Rotwildprets⸗ Dannenwildprets haͤuke und Rehfelle, mehrentheils in Hirschhaͤuten und Reh⸗ 
bocksfaͤben bestehend, an den Meiftbietenden dahier im Neuen Collegienhof, oͤffentlich und ge⸗ 
gen baare Bezahlung verkauft werden. Welches hierdurch denen Kauflustigen bekannt ge⸗ 
macht wird. TCassel den 10ten Ang. 1755. Vig. Commiss. Schmincke. Bauer. 
18) Zehn Rthlr. werden demjenigen versprochen, welcher das leichteste und beste Mittel anzuge⸗ 
ben weiß, wie man truͤben Bier⸗Essig bey großen Parteyen, eden so geschwind klar machen 
kan, als wie man die Weine, Brandtewein und Zipper⸗Esssig abzuklaren pflegt, doch so, 
daß es der menschlichen Gesundheit und dem Essig seldsten nicht schaͤdlich sey. Der Marktmei⸗ 
ber Hr. Christian Ely in Cassel, gibt weitere Nachricht, und stehet fuͤr die richtige Auszah⸗ 
ung ein. — .... J 
19) Ba bey der ohnlaͤngst abgehaltenen Visitation der Gewichte und Gemaͤße viele derselben un⸗ 
richtig und ohne die gehoͤrige, nun auf das genaueste neueingerichtete, Stadt⸗Eiche befunden 
worden; so wird allen und jeden Verkaͤufern feiler Waare, von welcher Art sie auch sey, hler⸗ 
mit aufgegeben, sich binnen 8 Tagen mit richtigem, ordentlich geeichtem Maaß und Gewicht 
zu versehen, widrigenfalls solche zu gewaͤrtigen haben, daß mit der ordnungsmaͤßigen Strafe 
gegen diejenigen, bey welchen sich nach dieser Frist an dergleichen etwas unrichtiges vorsindet, 
verfahren werden wird. Cassel den 4ten Aug 179... Aus Suͤrstl. Polizey⸗Com miss ion. 
20) Madame Du Fresne, wohnhaft in der Frankfurterstraße in der Kanone, benachrichtiget das 
Publicum, daß sie willens ist, ihre Boutike aufzugeben, weshalb sie alle bisher gefuͤhrte Waaren 
Arti?el, nach Verbaͤltniß ihres gewoͤhnlichen Preises, um mehrere Ggr. wohlftiler geben will, 
als: Ligneurs, Parfuͤme's und wohlriechende Wasser, feine Pomabden, Geruchsaͤckleins, Bon⸗ 
donnicres, Bergamotschachteln, Puderquasten von Schwanenftdern, Schnupftabacks dosen, 
Etuis, Koͤllnisches Wasser, um die Haut welß und zart zu machen, so wie dergleichen gegen 
die Magenschmerzen, auch Wasser, um die Knopfen aus dem Geficht zu vertreiben, Syrop 
pon verschiedenen Sorten, Bischof-Essenz, Weinessig mit allen moͤglichen Kraͤutern versetzt etc. 
Sie bittet sich deshalb von allen Goͤnnern baldigen geneigten Zuspruch auuggg. 
u Es sollen Montags den 22ten August und folgende Tage, Nachmittags um 2Uhr, alhier am 
Toͤpfen marlt in der Behausung des in Pension stehenden Hoftrabanten Berndard verschiedene 
Mobillen, an Zinn, Kupfer, Messing, Eisen und Glas, hoͤlzern Hausgeraͤthe, Frauens- 
web
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.