Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Junius. 
Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 3907 
mittelst der Abtragung derer darauf haftenden Zinsen erneuern, nnd sich fuͤr den alten einen neu⸗ 
en Leihzettel geben lassen; widrigenfalls hat sich ein jeder die Schuld selbsten beyzumessen, wenn 
seine nicht erneuerte Unterpfaͤnder mittelst oͤffentlicher Auction verkauft werden wuͤssen. Cassel 
den Gten Jun. 1792. — Aus hiesiger Leih⸗Bank. 
17) Eine sehr gut conditionirte englische viersitzige Kutsche mit Schwanendaͤlsen, ist billigen 
Preises zu verkaufen. 
13) Mitwochen den Erten Jul. laufenden Jahrs soll eine goldene, mit Steinen besetzte Taschen⸗ 
Uhre, in hiesigem Amthause, Vormittags an den Meistbietenden verkauft werden, welches 
hierdurch oͤffentlich bekannt gemacht wird. Neukirchen am bten Jun. 170d8. 
Vermoͤge Auftrags. Campmann. 
i9) Freytags den Irten May, ist dem Einwohner Johannes Leck zu Hof, adelich v. Dalwigk⸗ 
schen Gerichts, ein zweyjaͤhriges braunes Stuten-Fodlen, ohne einiges Zeichen, auf dem 
Habichtswalde von der Weide entiaufen. Wer selbiges eingethan, wolle solches gegen ein 
Trinkgeld und Erstattung der Futterungs-⸗Kosten, dem Eigenthuͤmer wieder zukommen lassen, 
und ihm des Endes Nachricht ertheilen. 
20) Ein sehr gutes Klavecin mit 2 Klavieren und 53 Octaven, von starken und angenehmen Ton, 
ist um einen sehr billigen Preis zu verkaufen. Ebenfalls auch ein gutes Klavier von 45 Octav, 
und Bundfrey, stehet entweder zu verkaufen, oder zu vermiethen. Naͤhere Nachricht giebi die Wai⸗ 
senhaus⸗Buchdruckerey. 
21) Es soll Montag den 25ten Jun. und folgende Tage Nachmittags um zwey Ubr, alhier in 
der untersten Perristraße, in des verstorbenen Hrn. Stadtkaͤmmerers Grandidier Behausung, ver⸗ 
schiebenes an Pretiosen, Gold, Silber, Zinn, Kupfer, Messing, Eisenwerk, Porzellain, 
Blas, boͤlzern Hausgeruͤtbe an Tischen, Stuͤhlen, Schraͤnken und dergleichen, auch Manns⸗ 
und Frauenskleidungen, Lemen, Betten und dergkeichen, wie auch einige Musikaliscke Ja⸗ 
strumente, an die Meistdietende gegen baare Zahlung verkauft werden, welches biermit be⸗ 
kennt gemacht wird, mit dem Beyfuͤgen, daß zur Abholung der erstandenen Sachen, Mitwochen 
und Sonnabends Nachmittags bestimmt worden. Cassel den 13ten Jun. i 
22) Ein auswoaͤrtiger Freund, dem sein bekleidetes Amt allein den guten Ruf eines ehrlichen 
Mannes gewaͤbrt, wenn derselbe auch auf keine andere Weise dem Publicum belannt seyn solte, 
hat mir eine Anzahl gedruckter Nachrichten zugesandt, worinn weitlaͤuftiger von einem erfunde⸗ 
nen Gaͤhrungsmittel fuͤr Brantewein-Brenuer, so sehr einfach, zu jeder Jahres zeit zu haben, 
und auf 100 Berliner Scheffel Korndrantwein⸗ Schrot, kaum 1 Ggr. kostet, Nachricht gegeben 
wird; diese werden von mir unentgeldlich an Branteweins- Brenner abgegeben.“ Aubwaͤrtige, 
so diese verlangen, werden gebeten, mich mit Briefporto zu verschonen widrigenfals werden 
bie Briefe von mir nicht angenommen, sondern wieder zuruͤckgesandt werden; solten nun nach 
Erhaltung derselden, sich Brantewein⸗-Brenner finden, die das erfundene Mittel selbst in Zeit 
pon 4 Wochen verlangen, denen wird solches nach Uebersendung 6 Rthlr. in Lonisd'or zu 5 Rihlr. 
aͤbersandt, und bleibt das. Geld nach Empfang des Mittels noch 3 Wochen zu des⸗ Erlegers 
Sicherheit deponirt, bis durch verschiedene Proben die Richtigkeit desselben befunden worbden 
ist. Cassel den zten Jun 1700. Johann Christian Raabe, Handelsmann in Cassel. 
23) Acht Stuͤck Lorbeer⸗ Baͤume, 61 Fuß hoch, und 1bis 2 Zoll dick, sind in der Koͤnigsstraße 
in Nr. 1514. zu verkaufen. iß 
24) In der Einbornapothele am Marlt, ist frischer Dorf⸗ Geis mar-Brunnen, so wie auch die 
bekannte Gesunddeits⸗Chocolade, in billtgen Preisen zu haben. 
25) Die Kaufleute, Iba und Broͤckelmann auhler, haben fortdaurend den Commiss sons⸗Handel 
von der Herrschaftlichen Spiegel-Fabrike zu Schwarzensels, und verkaufen Spiegel in verguͤldeter 
Bildbauers in verguldeter Massa⸗ in Glaß: Nußbaum⸗ und gebeitzte Rahmen, ferner belegt und un⸗ 
belegte Spiegelglaͤser von alen Sorten, in denen vestgesezten Prelsen. Da aber kein Fenster— 
glas in Schwarzenfels mehr gemacht wird, und der dermahlige Vorrath, auffer einer Parthie 
Eyx⸗
	        
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