Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

ick. 
hie⸗ 
zAIder 
ihm 
urze 
ugen 
nen 
gen, 
9ter 
zife, 
Ich 
an, 
1 
4 
M⸗ 
er 
ð 
Ins 
—D 
sol⸗ 
ern 
e5⸗ 
ing 
ett⸗ 
ssel 
et, 
ter 
ols⸗ 
bdt 
112 
4es 
ch 
?ra 
⸗ 
nn 
sel 
0 
M 
3] 
19) Mitwochen ben Irten Jul. laufenden Jahrs soll eine goldene, mit Steinen besetzte Taschen⸗ 
Uhre, in hlesigem Amthause, Vormittags au den Meistbietenden verkauft werden, welches 
hierdurch oͤffentlich bekannt gemacht wird. Neukirchen am 6ten Jun. 1792. 
Vermoͤge Auftrage. Lampmann. 
20) Freytags den 1ten May, ist dem Einwohner Johaunnes Leck zu Hof, adelich v. Dalwigk⸗ 
schen Gerichts, ein zwepjaͤhriges braunes Stuten⸗Fohlen, ohne einiges Zeichen, auf dem 
Habichtswalde von der WMeide entlaufen. Wer selbiges eingethan, wolle solches gegen ein 
Trinkgeld und Erstattung der Futterungs⸗Kosten, dem Eigenthuͤmer wieder zukommen lassen, 
und ihm des Endes Nachricht ertheilenn. 
21) Es ist am Montag den Irken dieses Mittags, vom Schlagbaum an, in der neuen Weissensteiner 
Allee bis Cassel, eine englische silberne Uhr mit einer semilornen Kette, verlohren gegangen; 
der redliche Finder wird gebeten, solche gegen ein gutes Douceur in der Waisenhausbuch⸗ 
druckeren abzugeben. 
22) Bey der Wiiwe Matthens auf der Oberneustadt im Hinterhause des Gruͤnenbaums, sind Hol⸗ 
laͤndische Kartoffeln, die Metze fuͤr a Ggr., kleinere Sorte 2 Ggr. zu haben; auch ist daselbst 
Nachricht wegen eines in gutem Stande seyenden viersitzigen Wagens, zu haben.— 
23) Ein sehr gutes Klavecin mit 2 Klavieren und 5 Octaven, von starken und angenehmen Ton, 
ist um einen sehr billigen Preis zu verkaufen. Ebenfalls auch ein gutes Klavier von 45 Octav, 
und Bundfrey, stehet entweder zu verkaufen, oder zu vermiethen. Naͤhere Nachricht giebi die Wai⸗ 
senhaus-⸗Buchdruckerey. 
24) In der Schloßstraße Nr. 158. das zte Haus vom Lombard, ist eine Lerche, die das Trompeter⸗ 
stuͤck pfeift, fuͤr 1Rthir. 18 Alb., ein Reißzeug 1RKthlr. 240 Alb., verschiedene Kangrienvoͤgel, eine 
Hanfmuͤhle und eine Stoßkegelbahne, villigen Preises zu verkaufen. 
25) Es ist jemand gesonnen, honetter Eltern Soͤhne von 8 bis 14 Jahren, im Schreiben, sowohl 
in Ansehung einer deutlichen Current-Hand, als Kanzleyschrift, nach Regeln der so noͤthlgen 
Rechtschreibung Unterricht zu ertheilen. Wenn sich demnach zwischen jezt und der Mitte des 
Monats Junii wenigstens 6 Schuͤler einfinden: so wird taͤglich von 4 bis5 Uhr Nachmittags 
1Stunde gegeben, und zu vorgemeldter Zeit der Unterricht seinen Aufang nehmen. In der 
Oberstengasse oder Martinistraße, in des Huthfabrikant Hr. Regenspurgs Behausung, eine Treppe 
hoch, ist sich deswegen gefaͤlligst zu melden, und das weitere zu vernehmm. 
26) Es soll Montag den 25ten Jun. und folgende Tage Nachmittags uin zwey Uhr, allhler in 
ber untersten Petristraße, in des verstorbenen Hrn. Stadtkaͤmmerers Grandidier Behausung, ver⸗ 
schiedenes an Pretiosen, Sold, Stiber, Zinn, Kupfer, Messing, Eisenwerk, Porzeliain, 
Glas, hoͤlzern Hausgeraͤthe an Tischen, Stuͤhlen, Schraͤnken und dergleichen, auch Manns⸗ 
und Frauenskleidungen, Leinen, Betten und dergkeichen, wie auch einige Musikalische In⸗ 
strumente, an die Meiftbietende gegen baare Zahlung verkauft werden, welches diermit be⸗ 
kannt gemacht wird. mit dem Beyfuͤgen, daß zur Adholung der erstandenen Sachen, Mitwochen 
und Sonnabends Nachmittags beftimmt worden. Cassel den Izten Jun. 1793. 
27) Diejenigen, so gewillet sind die hiesige Polizeye und Commerzien⸗ Zeitung aufs bevorstehende zweite 
Halbejahr zu halten wollen den Betrag dafuͤr mit 12 Ggr. vor Ablauf dieses Monals an mich 
gefaͤllig berichtigen lassen. Cassel den 2ten Jun. 1793... gseer, Caffirer 
28) Ein auswaͤrtiger Freund, dem sein bekleidetes Amt allein den guten Ruf eines ehrlichen 
Mannes gewaͤhrt, wenn derselbe auch auf keine andere Weise dem Publicum beranm seyn solte 
hat mir eine Anzahl gedruckter Nachrichten zugesandt, worinn weitlaͤuftiger von einem erfunde⸗ 
nen Gaͤhrungsmittel fuͤr Brantewein-Brenuer, so sehr einfach, zu jeder Jahres zeit zu haben, 
und auf 100 Berliner Scheffel Kornbrantwein⸗Schrot, kaum 1Ggr. kostet, Nachricht geseben 
wird; diese werden von mir unentgeldlich an Branteweins-Brenner abgegeben. Auswaͤrtige, 
so diese verlangen, werden gebeten, mich mit Briefporto zu verschonen, widrigenfals re 
die Briefe von mir nicht augenonnmmen, sondern wieder zuruͤckgesandt werden; solten nun nach 
8 Evu 
Junius. Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 
5727
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.