Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Junius. Personen ꝛc. Kapitalien e. 353 
2) Ein qwener junger Bursch zur Aufwartung bey einem elnzeln Herrn, welcher sogleich in Dienst 
gehen kan. 
3) Auf das Land ein gesetzter Mensch als Schreiber, welcher in Rechnungssachen erfahren, 
ein Coucept entwerfen, auch ein Protocoll aufzunehmen im Stande, und wegen seiner guten 
Auffuͤhrung halber Attestate vorzeigen kan. In der Waisenhaus buchdruckerey erhaͤlt man die 
weitere Nachricht. — 
H Emine Magd von gesetzten Jahren, in eine buͤrgerliche Haushaltung auhler in Cassel auf Jo⸗ 
hanni, die aber wegen ihrer Treue Zeu zuisse aufweifen kan; in der Martimistraße in des Buͤchsen⸗ 
macher Humburgs Behausaung ist sich deswegen zu meiden. 
Kapitalien, welche auszulehnen: 
1) —* Rihlr. Kirchengelder; das weitere ist bey dem Pfarrer Hru. Cuyrim zu Crombach zu 
erfahren. 7 
2) 180 Rthle. Reitzische Pupillengelder: sogleich zu 4 pre Cent, beym Uhrmacher Heisse. J 
39, 100 Rihlr. gegen dinlaͤngliche Sicherheit zu 4 pro Cent. — 
35 3225 Rihlr. gegen doppelte Verschrelbung zu 4 pro Cent. Die Waisensendausbachdruckerey 
giebt Nachricht. 
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1) Nachdem Se. Hochfuͤrstl. Durchlaucht der Herr Landgraf geruhet hat, mir die Direction der 
Schausviele auf mein uͤnteraͤnigfes Nachsuchen seit Sstern dieses Jahrs wiederum abzuneh⸗ 
men, und solche dem Herrn Ober⸗Kammer⸗Rath von Apell alhier zu uͤbertragen: So belieben 
die Ünternehmer von auswaͤrtigen Buͤhnen sewohl, als einzelne Schauspieler sich kuͤnftig in 
Schauspiel⸗Angelegenkbeiten uicht mehr an mich, sondern an gedachten Herrn Ober⸗ Kammer⸗ 
Rath von Apenn lediglich zu wenden. Eassel den 21ten May 1792. Jasmund. 
2) Allen denjenigen, welche an dem verstorbenen Factor Johann George Ruf in der hiesigen privtle⸗ 
girten Broͤnnerischen Canzley⸗Buchdruckerey etwas zu fordern, oder Buͤcher und sonstige Effecten 
zntlehnt haben, geschiehet hiermit von Commiffionswegen die Auflage, solches bey mir, dem ver⸗ 
brdneten ECommissaris a dato innerhalb 6 Wochen ohnfehlbar ad Protocollum anzuzeigen. Mar⸗ 
burg den 2ten May 1792. Jobann Philipp Riet, Regierungs-Secretar. Viz. Commits. 
3) Da ich mehreren, sich bey mir gemeldeten, wegen Kuͤrze der Tage, die begehrten Stunden 
im Rechnen uund Schreiben, imgleichen der Erlernung, sowohl der einfachen, als italiaͤnischen 
boppelten Buchhalturg, nicht babe ertheilen koͤnnen; so belieben sich bieselbe nunmehro wegen 
Regulirung der faͤr sie bequemsten Stuuden hiezu mit Anfang Junius J. J. gefaͤlligst zu melden 
bey dem Kausmann Joh. Conr. Cappe, wohnhaft in Nr. 208. in der Elisabetherstraße. 
4) Bey dem Schutzjuden Salomon Abraham Sohn in der Leopoldssiraße, find zur 37sten hie⸗ 
si zen Lotterie Gauze- Halbe- und Viertels⸗ Loose zu hahen. 
5) Nahe hinter bem Poͤsthause, in des Weißbinder Schmidts Behausung, bey dem Vergolder 
Grahn, stehen 2 gemalte Bettschirme zu verlaufen. Wer dazu Lust hat, kan sich bey ihm 
melden. iuae 
6) Es slehet alhier eine sehr gemaͤchliche Reise⸗Chaise, woxan nur wenlge Reparatlones erforder⸗ 
lich sind, um einen sehr bihigen Preis zu verkaufen. —— 
7) Bey dem Hofmetzger Saͤnzer sind kermalen der besten Sorten Nancyer gruͤne Talglichter 
im billigsten Pretse sowohl Centner⸗als Thalersweise zu haben. 
8) Zwey Drehbaͤnke denebst dem Werkzeug, eine davon ist sehr bequem mit elner Hobelbank 
versehen urd noch ganz neu, auch eine Schitifmaschine, nebst denen dazu gehoͤrigen Schelben, 
sowohl Glas⸗ als Edelsteine zu schleifen, siehen um billige Preise zu verkanfen. Die Waisen⸗ 
hausbuchdruckerey gibt Nachricht. 
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