Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Zu vermiethen⸗ 
24. Stück. 
5) etwas zu diesem Guthe gehdrigen Buschwerk zur Beholzigung des Pachters, zu Ende gehet, 
und den desselben von Gerichtswegen und Kraft deshalb erhaͤltenen specialen Auftrags, auderweit 
auf drey auch sechs Jahre oͤffentlich an den Meistbietenden verpachtet werden soll Als wird sol⸗ 
—VDD— diejenigen, welche dieses 
Guth⸗Antheil pachtweise auf 3⸗ 6⸗ auch nach Verlangen mehrere Jahre zu erstehen Lust haben, 
auch in Ansehung ihres Vermoͤgens und sonstiger bey einem guten Pachter erforderlichen dkonomi⸗ 
schen Umstaͤnden, gute obrigkeitliche Attestate zu produciren, und sich damit zu legitimiren im 
Stande sind; masen ohne solche. die dem Gericht selbst daruͤber nicht bekannte Licitanten nicht 
angenommen werden koͤnnen, in Termino den 27ten Jun. dieses Jahres sich des Morgens fruͤh 
um 9 Uhr in Lispenhausen, und dasigen Guths Pachtwohnung vor mir einfinden, nach vorher 
gegangener Einsicht und Vernehmung der Pachtbedingungen, als welche auch vor dem Termin 
bey mir eingesehen und vernommen werden koͤnnen, ihr Gebot ihun, und sodanu wegen des Zu⸗ 
schlags das weitere zu gewaͤrtigen habem. Rotenburg den 2osten May 1792. 8* 
Greineisen. Kraft Auftrags. 
Zu vermiethen: 
1) In der Ellsabetherstraße, bey dem Schreinermeister Slebrecht die zte Etage auf Johaunf, 
mit oder ohne Meunbels, an ledige Herrn, oder stile Haushaltungen. 7 
2) In der untersten Jakobsstraße in des Metzgermeister Schroͤder Behausung, ein Logis, zwey 
Treppen hoch, bestehet in einer Stube, Kammer und Kuͤche, auch im Hinterhaus eine Treppe 
hoch, Stube, Kammer und Kuüͤche; auf Johanni. * 
e erlegrit „bey der Witwe Breitparten, die ate Etage an eine stille Haue hal⸗ 
ung; sogleich. 
M Ja der obersten Kasernenstraße, bei Andreas Frank dem aͤltern, das enterste Stockwerk, 
welches in 2 Stuben, i Kammer, 2 Kuͤchen, einen Kramladen, ein Faͤrb⸗ oder Waschhaus, einen 
r Hohzplat fuͤr z Klafter Holz, einen Boden, und einen Blumengarten hinter dem 
Hause, bestehet. — — * 
5) Bey dem Regimentsquartlermeister Kleinschmidt, am Leipzigerthore, ein Logis im Hinter⸗ 
hause, das jn einer großen und kleinen Stube, einer Kammer und Kuͤche bestehet; sogleich, 
oder auf Johanni. — 
6) In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herru Erben Behausaung sogleich⸗ 
die unterste Etage, sie bestehet aus 3Stuben, J1 Kammer, 1 Speisedammer, eine große Kuͤche, 
einen Stall fuͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde, einen Boden, pin Fourage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤfser Wein legen kan: wer dazu Luft hat 
dieses Logis zu mierhen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf dem 
Marlt neben dem Ratbhause zu melden. — — 7 
7) In der Froͤmmigschen Erben Behausung vor der Fuldabruͤcke, in der obersten Etage eine Stube, 
2 Kammern, Kuͤche und Holzplatz; sogleich oder auf Johanni. 
3) In Nr. 36. vor dem Friebrichsplatz auf dem Hauserden, eine Stube, J Kammer und Kuͤche. 
9) In dem, in der mittehsten Johannesstraße der Altstadt gelegenem von Rouxischen Hause, die 
zweyte Etage, bestehend in einem Saal, zwey Stuben und eine Kammer, saͤwtuch tapezirt 
nebst einem Kabinet mit großtn Schraͤnken, blernaͤchst Kuͤche, Speisekammer, Keller unb 
Platz fuͤr Holz: ferner in der dritten Etage, eine tapezirte Stube und;3 Kammern; sogleich 
oder auf Johanni. Desgleichen in der Eabehausenz der Koͤnigs straße auf der Oberneustadt, in 
der zweyten Etage des Fluͤgels nach dem Opernhause hin, ein Salon, vler Stuben, zwey 
Kammern, einen großen verschlossenen Vorgang, Kuͤche, Speifekammer, Keller und Holzstat; 
sodann in der dritten Etage, bes besagten Fluͤgels ein Salon, zwey Stuben, woran eine mit 
einem Alloven, zwey Kammern, Bedienten⸗ Stube, Kuͤche, Speisekammer, ein verschloffe⸗ 
nee
	        
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