Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

z3258 Bekannimachung von verschiedenen Sachen. 33. Stůück. 
Regulirung der foͤr sie bequemsten Stunden hiezu mit Anfang Junlus l. J. gesaͤligst zu melden 
bey dem Kaufmaun Joh. Conr. Cappe, wohnhaft in Nr. 208. in der Elisabetherstraße. 
M Bey dem Schutzjuden Salomon Abrahani Sohn in der Leopoldostraße, sind zur 37sten, hie⸗ 
siaen Lotterle Ganze⸗ Halbes und Viertels-Loose zu haden. 
5) Nahe hinter dem Posthause, in des Weißoiuder Schmidts Behgausung, bey dem Vergolder 
Grahn, stehen 2 gemalte Bettschirme zu verlaufen. Wer dazu Lust har, dan sich bey ihm 
meiden. —— I — — 
6) Es stehet albier eine sehr gemaͤchliche Reise⸗Chaise, woxan nur wenige Reparatlones erforders 
uch find, um einen sehr billigen Preis zu vertaufgen. 43 
7) Bey dem Hofmetzger Saͤnzer sind bermalen der besten Sorten Nancyer gruͤne Talglichter 
im billigsten Preise sowobl Centner⸗ als Thalersweise zu habennnn. — 
5) Zwey Drehbaͤnke benebst dem Werkzeng, eine davon ist sehr bequem mit einer Hobelbank 
bersehen und noch ganz neu, auch eine Schleifmaschtne, nedst denen dazu gehoörtgen Schelben, 
sowohl Glas⸗ als Edesteine zu schleifen, stehen um billige Preise zu vertaxfen. Die Waisen⸗ 
hausbuchdruckerey gibt Nachricht. — 
59) Bey der Witwe Kaufmann Langin in der Martinistraße, sind Morgens und Abendéẽ, Spar⸗ 
geln vom besten Geschmack, um die billizsten Preise zu haben. 
10). Rachdem des herrschafth. Conductor Neumanns Witwe zu Ranugen, bey hiesigem Fuͤrstl. Amt, 
die Anzeige gethan, daß sie am 12ten dieses Monaths, ein Fohlen, welches in ihrem Korn zu 
Schaden gegangen, in den Pfandstall genonzmen, seit dieser Zeit aber sich niemand dazu angege⸗ 
ben habe: So wird solches hiermit zu dem Ende bekannt gemacht, damit sich der Eigenthuͤmer ge⸗ 
hoͤrig legitimiren, und das Fohlen gegen Erstattung der Futterungs- und sonstigen Kosten, in 
Empfang nehmen moͤge. Zierenberg den 22ten May 17903. 
,. GSarstl. Hess. Justiz⸗ Amt daselbst. J. P. Seppe. 
11) —— in der Hollaͤndischenstraße, sind alle Sorten neue Fliegengaen um dillige 
Preise zu baben. 
—5* — eiserner. Waagebalken mit hoͤlzern Schalen und Ketten, nebst Gewichten, als: 
1) I⸗ und Eentner, und so folgend bis zu 19f.; so wie such 20 Stuück gegofsene eisern, noch 
sehr gute Brandreitel von 23 Fuß lang, 25 Zoll dick, und 53Zoll breit, worunter auch einige 
olereckigte so laͤnger; sind ausm Miltelthal bey Oberkaufangen, zu verkaufen. Kauflustige 
melden sich daselbst bey Endes unkerzeichneten. A . Schreiber. 
13) Wenn jemand seinen Ans⸗ und Eingang in einen großen Garten vor dem Weserthor, mit 
tinem schoͤnen Haͤusgen, benebst Ofen und einer gruͤnen Huͤtte zu miethen gesonnen, kan das 
weitere auf dem Schuͤtzenhause erxfragen. 
Es hat der Kramer Joh. George Franke in der obern Kasernenstraße zu verkaufen: Linsen, 
Forehren und Erbsen, bie Metze 8s Alb. geschaͤlte Gerste, 24 Pf., fein Weitzenmehl 28 Pf. 
Gersten-Grieß 32 Pf. fuͤr Rthlrr. 
159). Demnach der Einwohner Henrich Bickerdt von Ehlen, wegen seiner liederlichen Lebens⸗Arthfuͤr 
ein Verschwender erklaͤrt, und auf Befchl Hochfuͤrstlicher Regierung, ein Curator uͤber sein Ver⸗ 
moͤgen angestellet worden: So wird solches, damit niemand mit demselben Contrahire, zu iedermanns 
Wißfenschaft hiermit bekannt gemacht. Cassel den 1zten May 1793.. J 
7 Suͤrstl. Hesf. Landgericht dahier. 
16) Bey denen Kaufleuten Iba und Broͤckelmann arfm Brink, sind von der sehr vortheilbaft 
tingerichteten Hoch luͤrstl. Hessen ⸗Darmfraͤdischen Lotterie, dtren erste Klafse den 14ten Jun. 
d. J. gezogen wird, uoch Ganze, Fund Loose zu baben. . 7 
17) In der Rosenapotheke vor dein Schoß, ist frifsches Prrmonter⸗ und Selterser⸗ ingleichen 
ESe duzer Blitterwasser⸗ in billigen Preisen zu baben. — 
Is) Eme sehr gut Londitionirte englische vlersitzige Kutsche mit Schwaneuhaͤlsen, ist billigen 
Preises zu verkauffen. ——— —
	        
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