Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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H Eine Person von honetter Herkunft, welche in allen welblichen Arbelten erfahren, auch seidene 
— versteyt, als Kammerjungser oder Garberoben⸗Maͤbchen, in⸗dber außer⸗ 
ald Lasel 
Kapitalien ꝛec. Bikanntmachungee: 1. Stůck. 
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Kapitalien, welche auszulehnen— 
1) 3500 Rihlr. auf sichere Hypothek, und wird das Kapital nicht aufgekuͤndiget, wenn die Zn⸗ 
sen zur rechter Zeit bezahlt werden. —— 
2), Bey dem Rector Dedolph zu Grebenstein 20 Rihlr. Kapital Beneficien⸗Gelder gegen hin 
laͤngliche gerichtliche Verschreibung von Grundftuͤcken fuͤr landuͤbliche Zinsen. 7 
3) B0 Rihlr. Kochische Pupillengelder, gegen sichere Hypothek unb landuͤbliche Zinsen. Bey dem 
Kaufmann Braͤuning an der Hollaͤndifchenstraßen Ecke ist sich des fas zu meheen. 
) 35⸗ bis 6oo Rthlr. Muͤnze auf ein alhler befindliches assecurirtes Haus zu 4pro Cent; sogleich. 
5) 100 Rthle. Kirchengelder zu 4 Procent gegen hinlaͤngliche Sticherheit, wobey zur Nachricht 
dient, daß, wenn die Zinsen richtig bezahlt werden, das Kapital nicht aufgekuͤndigt wird. Der 
Opfermanu Hr. Glaͤnzer auf der Oberneustadt in Nr. 51. giebt naͤhere Nachtichhh... 
6) 383 Rthlt. Pupillengelder auf eine sichere Hypothek. Bey dem Tobackspinnermeister Zufall ist 
Nachricht zu haben. J 
7) 1000⸗ bis 1500 Rthlr. in Louisd'or und Laubthalern, gegen hinlaͤngliche Sicherheit und 
Penwche Zinsen auf die erste Hypothek eines in der Brand⸗Kasse assecurirten Hauses alhier; 
sogleich . — 
8) 100 Rthlr. Armen⸗-Legaten⸗Gelder zu 4 pro Cent, gegen hinlaͤngliche Sicherheit, hier in der 
Stadt oder in Naͤhe auf dem Lande. — — 
) 4500 Rthlr. auf sichere Hypothek bier in Cassel, einzeln oder beysammen, und wird das Ka⸗ 
pital nicht aufgekuͤndiget, wenn die Zinsen zu rechter Zeit bezahlt werden. 
10) 1000 Rthlr. zu 4 pro Cent, einzeln oder beysammen, gegen hinlaͤngliche Sicherheit; soglelch⸗ 
Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 
1) Mitwochen den 2ten May naͤchstluͤnftig und dle folgenden Tage, Mergens von 8 bis 12 Uhr, 
und Nachmittags von 2 bis 53 Uhr, sollin in Hosgeismar auf dem Rathdanse eine Anzahl juri— 
stische und andere Buͤcher, wovon der Katalogus bey des Bachbinder Naumanns Witwe in 
der Schloßstraße zu Cassel gratis zu haben ist, oͤffentlich an die Meistbietende gegen baare Zah⸗ 
lung verauctionirt werden. Hofgeismar den 10. April 1782. Visore Commissionis. Goͤssel. 
2) Da bey mir, dem Kaufmann Wilhelm Guͤnst, wohnhaft in der obersten Markt⸗ nunmehro Jo⸗ 
hannesstraße, nebst meinen stets fuͤhrenden Specerey-Waaren, und denen ruͤhmlichst bekannten 
aͤchten Sorten Rauch-Toback von denen Herrn Gebruͤder Thorbecke in Twoll, nimmehro auch zu 
haben sind, allerley Sorten sehr gut gestrifte, und gewebte baunwollene Struͤmpfe, als: weiße 
Manns⸗ und Frauens⸗Struͤmpfe, sehr aͤchte schrmarze, und schieferfarbigte Manns- und Knabens— 
Struͤmpfe, auch verschiedene Sorten graue, wie auch blau und weiß melirte Kinder-Struͤnpfe, 
welche ich alle selbst verfertigen lasse, und demnach einen jeden mit aͤchter Waare versehen kan, 
desgleichen gekratzte und ungekratzte Baumwolle, auch Dacht: umd Strumpf? Garnletzteres von 
verschiedenen Sorten, auch allerley Sorten Seidene- Wollen⸗ Floret- und leinene Baͤnder, Zwirn 
und Seide von allen Farben: so habe solches eimem gechrten Publiko bekannt machen, und um 
geneigten Zuspruch bitten wollen, und versichere, daß ich jederzeit bemuͤhet seyn werde, durch gute 
Waaren und derselben angemessene sehr billige Preise, die Zufriedenheit meiner geehrten Freunde 
u erhalten. — ——— V — bh 
F gruͤn seidener Geldbeutel mit fuͤnf großen Thalern und 24 Alb. Maͤnze nebst einem weißen 
Schnupftuch mit 10 schmalen blauen Streifen, ist am vorigen Sontag Morgen den 8. aßi 
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