Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Kuͤche, auch Pferdestalung und hinlaͤnglichen Platz zum Holz legen, Fruchte und Fonraae⸗ 
Boden, auch hinterm Hause ein kleines Gaͤrtgen, ganz oder Ven —8 7 
ersten und zweyten Etaze einige Stuben allenfalls sogleich bezogen werden ; sodann in der zten 
Etage im Hinterhause noch 1Stube, Kammer und Kuͤche fogicich zu uͤherlassfen. 
43) In des Herrn Obristlieutenant Bode Behausung auf der Poststraße die zweyte Etage, be⸗ 
stehend in 4 Stuben, 4 Kammern, 2Kuͤchen, 2 besonders aptirte Keller und Prͤthe fuͤr Holz zu 
jegen, einzeln oder zusammen, allenfals kan auch ein Sommerstuͤbchen aufm Boden und der 
Boden selbst eingegeben werden; sogleich oder auf Johauntit. 5 
14) In der Hollaͤndischenstraße, an der Ecke der Kassernenstraße, in Nr. 545. drey Logis, neuer⸗ 
vdaut, mit Kammern und Kuͤchen verseben; auf Johannii. 
45) In der Schloßstraße in Nr. 1351. ein Logis mit Meubles sogleich an einen ledigen Herrn. 
46) In der Martinistraße Nr.58. neben dem Hofschlosser Schwarz, ein Logis, sogieich.“ 
Personen, welche verlangt werden: 
) Ein Lehrbursch, welcher die gehoͤrige Anlage uud wenigstens Kenntnisse der Anfaugsgruͤnde in 
) Latinitaͤt hat, auch ziemlich im Schreiben geuͤbt, und sitliche Erziehung 88 wied in 
eine ansehnliche Landapotheke, gegen billlge Conditiones und gute Behandlung, je ehender r 
lieber verlangt. Der Herr Hausmeister Lotz giebt naͤhere Nachricht, da man sich sodann an 
die weitere Behoͤrde gefaͤlllgsft zu wenden hat. 
) In eine auswaͤrtige Stadt, sogleich oder auf Johanni ein Bedienter, der von Profefsion ein 
Schneider, und wegen seiner guten Auffuͤhrung und Treue mit glaubwuͤrdigen Zeugnifsen verfe⸗ 
hen ist, gegen Kost, Lohn und Livrée. 
Personen ꝛc. Kapitalien c. 
17. Stuck. 
Personen, welche Dienste suchen: 
) Eine Person von honetter Herkunft, welche in allen weiblichen Arbeiten erfahren, auch Da⸗ 
mens frisiren kan, als Kammerjungfer, in oder außerhalb Cassel sogleich. Di 35 
— ——— Rachricht ßerhalb Casse sogleich. Die Waisenhaus⸗ 
1) Ein junger Mensch von honetter Herkunfte, in eine Ehlenhandlung, soglelch oder auf Johan 
eeeg eeet 
nmit guten Zeugnisse versehen ist; sogleich oder auf Jehanni, hier in Cafssel oder aufs Land. Die 
naͤhere Nachricht ist in der Frankfurterstraße in Nr. 29. eine Treppe boch. 
HM Eine Person von honttter Herkunft, welche in allen weiblichen Lirbelten erfahren, auch seidene 
Sarnerin waschen versteht, als Kammerjungfer oder Garderoben⸗Maͤdchen, in⸗ —B 
a aßsel. 
5) Eine gute Hauẽemagd, welche 9 Jahre bey einer Herrschaft gedienet, und gute 
ihrer Treue vorzeigen kan; sogleich oder auf Johanni. gedienet, und gute Attestate wegen 
Kapitalien, welche auszulehnen; 
H) asoo Rthlr. auf sichere Hypothek, und wird das Kapital nicht aufgelkuͤndiget, wenn die Zun⸗ 
sen zur rechter Zeit bezahlt werden. denn die gme 
) Bey dem Rector Desolvh zu Grebensteln 20 Rthlr. Kapital Benesicien⸗Gelder gegen hin 
laͤngliche gerichtliche Ver schreibung von Grundstuͤcken fuͤr londuͤbliche Zinfen. gen 
3) I30 Rthlr. Kochische Pupillengelder, gegen sichere Hypothek und landuͤbliche Zinsen. Bey dem 
Kaufmann Braͤuning an der Hollaͤndischenstraßen Ecke ist sich desfals zu meiden. 
2) 450 Rthlr. Pupillengelder, beyn Baͤckermeister Siebert. 
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