Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Zu vermiethen. 16. Stuͤck. 
Verpacht⸗ und Vererbleihungen. 
D) Zu anderweiten Verpachtungs Bontiquen in denen Hallen auf dem Koͤnigsplatz, ist Termin 
auf den 23ten dieses Monats bestimt worden, es koͤnnen sich also diejenige, welche diese Bouti— 
quen in Bestand zu nehmen Lust haben, ermelbeten Tages Vormittags 11 Uhr, auf Fuͤrsil. 
Ober⸗Renthkammer einfinden, ihr Gebot thun, und das weitere erwarten. Cassel den 2ien 
April 17923. — Aus Suͤrstl. Ober⸗Venth⸗ Kammer. 
2) Das Fifchwasser auf der Fulde, von der Alren-Losse bis an die hannoͤverische Graͤnze, so wie 
es bishero der Fischer Attendern besessen, soll im Termin den 23ten Apriled. J. in hiesiger 
Reutherey wiederum Meistbietend verpochtet werden. Liebhaber koͤnnen sich also ermeldten Ta⸗ 
ges, Vormittags 10 bis 12 Uhr daselbst einsinden, ihr Gebot thun, und nach eingeholter Np⸗ 
probation von Fuͤrstl. Ober⸗Renth⸗ Kammer/plus lieitans sich des Zuschlags gewaͤruͤgen. Caffel 
ben zten April 1793.. Avenarius, Ober⸗-Renthmeister. HSermann, Teichmeister. 
3) Da nH ein hiest ger Stadt zuft andiger Hudeblaz der Bruch geuanut in der diefigen deid⸗ 
mark, ohnweit Nieder⸗Vellmar, neben der steinernen Bruͤcke, an der Chausee gelegen; 2) der 
Hopfengarten / ohnfern der Ahne vor dem Holaͤndischenthor gelegen; aufs Meistbietende auf 
caͤn⸗ oder mehrere Jabre verpachtet werden soll: als wird solches hiermit bekannt gemacht, da⸗ 
mit Liebbaber sich Dieusttags den 2aten April auf hiesigem Rathhause angeben, bieten, und 
das weitere erwarten koͤnnen. Cassel den 3oten Maͤrz 793.. . .* 
Burgermeister und Rath daselbst. 
Zu vermiethen: J 
) In Nr. 414. in der Schloßstraße bey dem Schneidermeister Knetsch in der 2ten Etage, zwey 
Stuben, eine helle Kuͤche, halben Keller, verschlossenen Boden und Holzstall: auf Verlangen 
kan auch noch eine Kammer und Schweinestall dabey gegeben werden; sogleich oder auf Johanni. 
2) Der Hazemannische Garten alhier vor dem Weserthor, neben dem Holzmagazin, auf dies 
gJahr. Wer Lust dazu hat, wolle sich beym Rathsverwandten Rudolph angeben. I 
3) Nahe beym Schloß in Nr. 152. die zweyte Etage, besteht aus einem tapezirten Saal, eln 
Kabinet, einer tapezirten Nebenstube, eine Domestikenstube, Pferdestall, Heuboden, Platz fuͤr 
Holz, mit oder obne Meubeln; auf Ostern. 7 
) Bey der Witwe Krebsen auf der Odernenstabt in der Frankfurterstrage in Nr. 16. in der bel 
Etage eine Stube und Kammer mit Meubela; sogleich oder kuͤnftizen Monat. 
5) Bey dem Regimentsquartlermeister Kleinschmibt, am Leipzigerthore, auf kuͤnstige Ostern, 
ein Logis im Hinterhanse, das in einer großen und lleinen Stube, einer Kammer und Kuͤche 
bistehf. — 
bye der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausung sogleich, 
die unterste Etage, sie bestehet aus 3z Stuben,1 Kammer, 1Speisekammer, eine große Kuͤche, 
einen Stall fuͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde, einen Boden, um Zourage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wer dazu Lust hat 
dieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf dem 
Maͤrlt neben dem Rathhause zu melben. — 
7) In der Hof⸗ Baͤckerey im Weißenhof Nr. 620. einige Legis in der ersten und zweyten Etage, 
einzeln oder beysammen; auf Johanni-... —— ——— 
8) In einem Garten, ohnweit dem Herrschaftlichen Weinberg, ein großes Gartenhaus, welches 
meist neu zurecht gemacht ist. Es bestehet solches in einem großen Saal nebst 5 Zimmern in der 
bel Etage, und eine Kuͤche nebst Speisekammer, und noch einigen Kammern in der untern 
Etagt.In der Fraukfurtersiraße in Nr. 43. zwey Treppen hoch, ist das weitere zu erfragen. 
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