Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Aprit. Bekanntmachung don verschiedenen Sachen · 
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Kapitalien, welche auszulehnen: 
) 8500 Rihlr. anf sichere Hypothek, und wird das Kapital nicht aufgelkuͤndiget, wenn die Zin⸗ 
sen zur rechter Zeit bezahlt werden. 433 
2) 150 Rihlr. Papillengeider, gegen sichere Hypothek; sogleich, bey dem Dachdeckermeister 
Spohr, in der Koͤnigsstraße. J 
9) 1000 Rtblr. gegen 4 pro Eent alhler auf ein assekurirtes Haué; soglelch. 
Ein Kapital don 600 Rihlr. und eines zu 300 Rihlr. gegen 4 pro Cent auf eiu asseeurirtes 
hiesiges Wohnhaus. —— 
ä bis 350 Rithlr. in Heis. Muͤnze zu 4 pro Cent auf die erste Hypothek, sogleich. In Nr. 
289. in der obersten Petrinraße 1 Treppe hoch ist sich zu mellden. 
Bekanntmachung von verschiedenen Sachen. 
1) Demnach Serenissimi Hochfuͤrstl. Durchlaucht wegen der Cuͤlter⸗Fabrik⸗Gebaͤnde und Grund⸗ 
fiucke anderwrite znaͤdigste Dispofition zu machen geruhet haben; Als wird der auf den 28ten 
dieses zum Verkauf oder Pachtung angesezte Termin wieder aufgehoben. Was hergegen den 
Verkauf derer Geraͤthschaften, an zinnern und kupfernen Kefsels, der Maschine zum Pluͤsch⸗ 
drucken, derer Band⸗ Pluͤsch⸗ Zuch- und Zeug⸗Stuͤhle und sonstigem Geschirr anlangt, solche 
werden in dem vorhin bereits bestimten Termin, Montags den röten kuͤnftigen Monat April, 
iffentlich verkauft, da denn Kauflustige an ermeldetem Tage, Vormittags gegen 9 Uhr, zu 
Caͤste auf der Fabrik ihr Gebot ihun, und sich nach Befinden des Zuschlags gewaͤrtigen koͤnnen. 
Aolsen den isten Maͤrz 1792. Aus Suͤrstl. Waldeck. Kammer. 
Es soden Sonnabends den 2uten dleses die woͤchentlich dreymalige Sommerfahrten des Frauf⸗- 
futter ord. Postwagens ihren Anfang nehmen, und wird dann den Sommer hindurch der Ab⸗ 
gang dleses Pott⸗ Wagens, Dienstags und Donnerstags, Morgens um 9Ubr; Sonnabends 
hingegen Nachmittags 1 Uhr jedesmal geschehen, und dis zur Wiederankuͤndigung der Winter⸗ 
fahrten fortdauren; woobon das Publicum des Endes hierdurch benachrichtigt wird, damit die 
mitzuschickende Paͤckereyen und Gelder jeden Posttag zwey Stunden vor obden gemeldeter Ab⸗ 
zangszeit zur Post gegeben, und durch allzuspaͤte Abgade nicht an der behoͤrlzen Befoͤr derung 
behindert werden mözen. Cassel den 20ten Maͤrz 1792⸗ Aus Suͤrstl. Ober⸗Post⸗Amt. 
3) Verschiebener Ursachen wegen, sehen wir uns gendoͤthiget, alle und jede zu warnen, doch ja 
nichts auf unseren Namen, ohne unsere Beschelnigung zu verborgen, oder Gelb ver abfolgen 
zu lassen, wir werden fuͤr keinen Schaden gut seohyhn. BGeschwister Marchand, 
) Bey dem Schirm⸗ Fabrikant, Wilbelm Encke am Markt, find von jeder Couleur und Groͤße 
neu berfertigte Parapiuyes und Parasols von Taft, Wachs-Taft, Leinen und Wachsleinen, 
mit Rohr und Fischbein, um die billigsten Preise zu haben; auch werden daselbst alte reparirt, 
and alle verblaßte seldene Baͤnder, wie auch Kleider, von weicher Couleur sie auch seyn moͤ⸗ 
zen, auf das Lebhafteste und um den billigsten Preis wieder gefaͤrbet; stehet in der Messe auf 
der Gallerie auf dem blauen Saale in der Bontik Nr. 18. 
5) Wer noch eine gegruͤndete Forderung an die Verlafsenschaft der seel. Frau Pfarrerin Placoto⸗ 
mus bat, der kan sich bey mir, dem Pfarrer Goͤtz, als Bevollmaͤchtigten von der Vormund⸗ 
schaft uͤher die hinterbliebenen Kinder, desfalls melden. 
6) In der Boutik Nr. 2. der Martinistraße, find verschiedene Sorten Meubels von Mahagorn y⸗ 
Holz in gegenwaͤrtiger Ostermesse zu virkaufen, auch werden daselbst nach Belieben Bestellun⸗ 
gen angenommen nach gefaͤlisen Modeden und Gout. 
) Eine laͤngiene viereckte schwarz laquirte Schnapftebacks do se, auf dem Deckel mit Lahn⸗ 
Arbeit eingelegt, ist in der neuen Alle, vom Koͤllnischenthor an, bis nach dem sogenann'en 
Tanuenwaͤldchen, oder aber auf dim Feld, in F, Gegend hinter den Kalkofen, verlohren 
443. gan⸗
	        
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