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Januar. Bekanntmachung von verschiedenen Sachen
und Haͤnden vertreibet, und eine zarte bluͤhende Haut macht, uͤder diefes auch die FIeden ans
Waͤsche und Kleidung nimmt; das große Glaß 8 Ggr. und das kleinere 4Gar. Ferner Po⸗
mabe N laReine, indem sie die Haare wachsend machet, so ist sie zugleich ein bewaͤhres Mittel
fuͤr Schlagfluͤsse, Schwindel und Kopfschmerzen, und behaͤlt lange Jahre ihren vortreflichen
Geruch, das Glas zu 5 Ggr.
) Ein großer neuer weiß angestrichener Repositur⸗Schrank mit 2 Fluͤgeln, in die Ecken eines
Zimmers zu gebrauchen, steht auf dem Koͤnigsplatz in Nr. 158. zu verkaufen.
5) Auf der Oberneustadt in der Frankfurterstraße Nr. 27. ohnweit der Kirche, ist ein kompleter zu
Vremer⸗Woaren eingerichteter Kaufladen mit verschiedenen Zubehoͤr, an Kaffeemuͤhlen, Waa⸗
z dergl. aus der Hand zu verkaufen. Kauflustige gelieben sich in besagter Behausung zu
melden.
9). Eiun junger Klavlerspieler gibt gegen billige Zahlung, nach einer guten Art und richtigen
Applicatur, Insormation auf dem Klavier; edenfals informiret er auch im Zeichnen: welches
denen Lernenden hierdurch brkaunt gemacht wird. W
10) Bey dem Kaufmann Johann Rittershausen oben am Maxkt, ist Butj. Butter 51 Pfund/
Wesiphaͤlinger Butter 53 Pf. fuͤr 1 Rthlr. zu haben. W
11) Dir Kaufmann Strube auf dem Markt, hat noch einige Loose Hannoverischer und Braun⸗
schweiger Lotterie ister Klasse zu 1J Rihlr. Einsatz zu verlassen; die erste wird den oten Januar,
und die andere den 20sten Februar gezogen. —V ——— J
2y Ein Staabszelt im besten Stande ist bey mir in des Schneider Allendoͤrfer Bebausung der
Murtinistraße zu verkaufen I Wendell.
13) Ich Endes unterschriebener bin seit einiger Zeit hler angekommen, und willens, in der Thier⸗
Arzeney⸗Wissenschaft zu prackiciren, vnd gruͤndlichen Unterricht darinn zu erthellen, des Endes
sch mich denn auf gbaͤblgsten Befebl des Herrn Landgrafen Hochfuͤrstl. Duͤrchlaucht auf der Uni⸗
berfitaͤt Marburg hade ordnungsmaͤßige xamnniren lassen. Meine Absicht gehet dahin, auf die nehm⸗
liche Art, wie wein zu Haunover versnorbener Oncle, der Ober⸗Hof⸗Roß Arzt Kersting, wobey
ich die Thier⸗Arzeney⸗ Wissenschaft von Jugend auf erlernet, in Frankreich und England mich
herelts darinn zu perfectloniren gesucht habe) gethan, durch zu verferligende Anatomische Praͤpa⸗
sale eine Thier Arzeney⸗Schule zu ertichten, und diese Wiffenschaft andern Personen auf eine nuͤtz⸗
iche Art denntlich ju machen. Wobey ich mich offerire Pferde nach einer wadren englischen
Methode zu Englisiren, wie auch einfallende Krankheiten bey Pferden und Rindvieh zu ku⸗
riren; zu welchem Eunbe ich mich denn uibieihe sowohl die zu engusirende, als auch kranke
Pferde gegen billige Behanud ung iu meine Auffsicht und Pflege iu meine Wohnung vor der
Schlacht dichte an dem Markt, bey dem Baͤckermeister Wentzell zu uͤbernehmen.
. J. . Wentzell, Thier⸗Arzt.
15 um denen Hindernißsen, welche sich bey Aufftellung der hiesigen Cassellischen Frucht⸗ Ren⸗
iherey Rechnung darstellen, zuvor zulommen: so wird von Senen sothaͤner Rentherey denene⸗
nigen, so es angehet, hierdurch zur NRachricht dekannt gemacht, daß in sofern die auf das Jahr
17801 annoch zu empfangenbe Pfarrwitwensteuren, Besoldungs⸗ und andere Fruͤchte, zwischen
bier und 14 Tagen gegen Quittung nicht abgefackt werden, man alsdann hoͤhern Orts davon
Anzeige zu thun sich genoͤthiot sehen wird. Cassel den 2. Jan. 1793.4 Haußmann.
15) Ein Bertei Leos Nr. 5795. zur goten Hannoverschen Lotterie Iter Klasse, ist verlohren ge⸗
gangen: wird also jebermann vor dessen Ankauf gewanet.
126) Es soll in des verstorbenen Zuchimeister Eichenbergs Behausung allhier auf dem Toͤpfen⸗
markt, Donneestags den 12ten dieses und folgende Tage, jedesmahlen Nachmittags voun zwey
Uhr an, verschiedenes an Silber, Zinn, Kupfer, Messing, Eisen, Porzelaͤn, Glas, Holz⸗
werk Manns⸗- und Frauenskleidnngen, wie auch Leinen, Betten und sonstiges Haus geraͤthe⸗
offentuch an den Meistbletenden gegen baare nadn verkauft werden; welches —W—
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