Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Zu vermiethen. 
F —— dem Schloß in des Hof⸗Spohrer Heisters Behausung die zie und 4te Etage; auf 
ern. 
5) Zwey Logis, ein großes und ein kleines mit Meubeln, sogleich; und in der nenen Weisserstei⸗ 
ner Allee ein Garten. In der obersten Druselgasse in Nr. 299. bey dem Schneidermeister 
Wittich ist sich zu meilden. — 
52) Bey dem Scheeinermeister Siebrecht in der Elisabetherstraße, in der zten Etage vornheraus, 
eine gemalte Stube, 2 Kammern, eine Kuͤche; Hiutenaus eine Stube, Kammer, Keller und 
verschlossenen Holzplatz; auf Ostern. J 
53) In der Schloßstraße in Nr. 152. in der zten Etazge eine tapezirte Stabe, ein Kabinet, elne 
Neben-Stube, e ne Kammer auf dem Boden, eiue Kuͤche und Platz fuͤr Holz; soqleich. 
54) In des Hien. Kaͤmmerer Grandidier Behausung auf dem Marstaͤllerplatz, die bel⸗ und auch die 
boberste Etage; sodann in der Carls haverst raße in dessen Behausung die unterste Etage, wobey ein 
greger Keller, und fuͤr einen Kramer schicklich; auf Ostern. 
55). In der obersten Johaunesstraße in kes Tapezer Diedrich neuerbautem Hause, auf dem Haus⸗ 
Erden 2 Stuben nebst einem Alkosen und Kabinet, 2 Kammern, greße Kuͤche, Keller, Ptatz 
fuͤr Holz, auch kan auf Verlaugen Stallung fuͤr z bis 4 Pferde dazugegeben werden; in der 
zweyten Etage 2 Stuben nebst einem Kabinet, 2 Kammern, Kuͤche, Platz fuͤr Holz, auch Platz 
im Keller. Die Zimmer sind alle nach dem neuesten Geschmack tapezirt; auch im Honterhause 
2Etagen; alles zu Ostern. J I 
36) In der Bellouestraße in des verstorbenen Rath Tischbeins Erben Behausung die ganze bel 
Etage; und ist sich deshalb bey dem Reg Proc. Dr. Diede zu meldhen. — 
37) In der Frauksurterstraße, in dem dentschen Armenhaus im ersten Stockwerk, 1 Stube 
und Kammer vornheraus, und eine Stube, Kammer und Kuͤche, so auf dem Hof geht, Holz⸗ 
stall und Keller auf Ostern. — 
38) Auf der Oherneustadt Nr. 90. im Fluͤgel der 2ten Etage einige meublirte und tapezirte Zim⸗ 
imers, Vorgemach, kleine Kuͤche und Platz für Holz zu Jegen, an einen ledigen Herrn; sogleich. 
59) In der Dionysienstraße Nr. 94. bey dem Sattlermeister Gundelach eine Etage zwey Treppen 
hoch, 2 Stuben, 3 Kammern, ein Vorgang, Kuͤche, Keller und einen großen verschlossenen 
388 auf Verlangen kan noch Stallung and Boden dabey gegeben werden; sogleich oder auf. 
Ostern. , — 2 
b0) In der Unterneustabdt die Wirthschaft im Goldenen Schwan samt Braubaus, die noͤthigsten 
doais, Stallungen und Boden; sogleich. Ss ist sich vor dem Hollaͤndischenhore bey Frau 
Buschen in ihrem großen Garten zu melden. 
— Personen, welche verlangt werden 
) Ein Bedienter, der die Aufwartung versteht, und Frisiren kan, bei einem Staabs-Offcier 
ein paar Stunden von Cassel. * 3 — 
2) Hier zu Cassel wird ein Hausbursch vom Lande, der nicht uͤber zwanzig Jahr, wohl aber 
einige Fahre darunder alt ist, und her vou seiner Treue sowohl, als gutem Betragen glaubhafte 
Uttestate beybringen kan, gegen Kost und Lohnz wonteben er noch, wenn er sich anders brav 
verhaͤlt und geschickt zeige, nicht uur Schreiben vnd Rechnen lernen kan; sondern auch sich zu 
einem vortbe lraftern For:kammen zu bilden, Gelegentzeit hat; sogleich verlangt. Herr Revisor 
Koppen, in der Martluistraße im Hildewigschen Hause wohnhaft, gibt wetere Rachricht. 
3) Ein ohnverheycatheter Bebienter der die Aafwartung versteht, den Herrn frisiren kan, auch 
mit Garten⸗Arbeit gut Bescheid weiß, gegen Kost, Lohn und Livreo: in der Bellevuestraße 
Nr. I1. in der zweynn Etage, ist sich zu melden. 
Ein junger Buͤrsch weicher etwas Schreiben kan, zur Aufwartung. 
NB. Die Stelle des, im 49 505 und 51ten St. d. Zeitung v. vorig. Jahr, verlangten Schreibers 
bei einem Cavaner auf dem Lande, ist besetzt: welches denen verschie denen sich darum gemelde⸗ 
sen zur Nachricht. und aleichsam statt der Antwort dienet.
	        
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