2. Stuͤck
jeder einzelue Hof sowohl, als jeder Acker, Vlese und Garten, wovon das specißque Ver⸗
zeichniß an eher eee angeschlagen ist, und das Fischwasser jedes besonders ausge—
boten werden. Diejenigen, welche nun auf die Stuͤcke von 1 bis incl. J zu bieten willens sind,
koͤnnen Donnerstag ben 19ten, so wie die, welche auf die Stuͤcke von 5 bis inel. 7. bieten wol⸗
len, Freytags den 2oten, und Pachtlustige der Stuͤcke von 8 bis inel. 10 Sonnabends den
arten Januar schierskuͤrftig, Vormittags von 3 bis 12 Uhr, in hiesigem Amthaus erscheinen,
thr Gebot thun, und haben, insofern sie hinlaͤnglich bescheinigen, boß sie die von ihnen zu
pachtende Guͤther bestreiten koͤnnen, mit Vorbehalt Hochfuͤrstlichen Ober⸗ Renthkammer hohen
Genehmigung, Zuschlags zu gewaͤrtigen. Jesberg den 13ten Dec 17980. 5. E. Biskamp.
Zu vermiethen:
) Nachdem das, dem Fuͤrstl. Waisenhaus zugehoͤrige in der Frankfurter Straße auf ber Oberneustadt
gelegene Haus, welches bishero zur Tabacks-Fabrike gebraucht, nunmehro wieder in voͤllig
guten Stand gesetzt worden, von jetzo an vermiethet werden soll: So belieben sich diejeni⸗
z85 welche ersagtes⸗ in allem wohleingerichtete Haus nebst Hintergebaͤude, zu miethen ge⸗
benken, bey dem Hausmeister Lotz im hlefigen Waisenhaus zeitig zu meldn.
e) Auf der Oberneustadt in der Carlsstraße in Nr. 91. bey dem Weißbindermeister Hiebenthal,
93 Logis in der rten Etage, besteht in zwey Stuben, zwey Kammern, Kuͤche und Keller; auf
Osteru. J 41
3) Bey der Kriegs⸗Zimmermstr. Rangin vor dem Friedrichsplatz, Stube, Kammer, und Kuͤche,
in ber 2ten Etage; sogleich. i ν
z) Auf der Oberneuͤstadt in der Wilhelmsstraße Nr. 136. zwey Treppen hoch ein Logis, besteht
'in 2 Stuben, JKammer, Kuͤche, Keller und Holz⸗Remise; auf Osten. 7
5) Bey dem Regimentsquartiermeister Kleinschmidt, am Leipzigerthore, das Fluͤzelgebaͤude nach
der Stadt zu; welches aus zwey kompleten⸗ und sehr kommode eingerichteten Etagen, worin
die Zimmer fast alle tapeziert oder bemalt sind, nebst Boden, 2 Keller, Waschhaus und Holz⸗
stall, bestehet, wobey auch ein eigner Hof und ein kleines Gaͤrtchen hinter dem Hause, des⸗
gleichen die Bequemlichkeit ist, daß das Wasser gleich bey der Hand, und hinter dem Haupt⸗
hause gepumpet werden kan; sogleich, oder auf kuͤnftige Ostern.
6) In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausung sogleich,
die unterste Etage, sie bestehet aus 3 Stuben, 1 Kammer, Speisekammer, eine große kuͤche,
einen Stall fuͤr —* zu legen; Ferner einen Stall fuͤr RPferde einen Boden, um Fourage dar⸗
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wer dazu Lust,
dieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf denm
Markt neben dem Rathhause zu melden. J
7) Auf der Oberneustadt in Nr. 11. das Logis nach dem Friedrichsplatz, welches die Frau Stall⸗
meifier Fuhr gegenwaͤrtig bewohnt; auf Ostern.
8) In einer gelegenen Straße nahe bey dem Schloß, bie bel Etage mit Menbeln; sogleich.
95 In der Weissensteinerstraße, in der Witwe Buͤchnern Behausung, in der bel Etage,
Stube, Kammer und Kuͤche; drey Treppen hoch, Stube, Kammer und Kuͤche; auf Ostern,
Bey genannter Witwe ist fich deshalb zu melden. n
10) In der obersten Martinistraße Nr. 58. neben dem Hofschlosser Schwarz, die 2te und zte Etage;
sogleich oder auf Ostern. Liebhaber koͤnnen sich in der zeten Etage melden. 239
IH Sn der Schloßstraße Nr. 167. in der 2ten Etage, 2 Stuben, Kammer, Kuͤche und Platz fuͤr
3 In doer zten Etage, Stube, Kammer, Kuͤche und Platz fuͤr Holz; sogleich oder auf
stern.
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