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33) In dem, in ber mittelsten Johannesstraße, der Altstadt gelegenem von Rouxischen Hause,
die zweyte Eitage, bestebend in einen Saal, worinnen zwey groͤße Spiegel „zwey Stuben und
eine Kammer, saͤmtlich schoͤn tapeztert, nedst ein Kabinet mit großen Schraͤnken, hiernaͤchst
Kuͤche, Speisekammer, Keller, und Platz fuͤr Holz; ferner in der dritten Etage eine tapezierie
Stube, und drey Kammern; auf Osterw. n
34) Bep der Binwe Si. EHwarzin auf dem Narkt eine garpze Etage, beßtehend aus Stube,
2 Kanmern Kuͤche, verschlossenen Vorgang, alles gut verwahret; wie auch in ihrem zwesten Hause
einen rechten guten trockenen Keller, welcher zum Weine auch zum Waarenager un gebraucht
werden.
35) Bey dem Baͤckermeister Freudenstein vor der Fuldebruͤcke ein bequewes Logls, bestehend aus
a Etuben und Kabipet, 3 Fammerun, Köche, Keller, und Holzffauz auf zun anfege een
36) Auf dem Brink das Haus, welches der Baͤckermeister Breiting bew obnt/ ist zusammen eder
einze n zu vermiethen, Ind ist sich desbalb bey der Fran Wenzeln in der Schloß dahe u neten
37) In des Waggen- Jaspector Vorwerts Behansung in der untersten Johannesfraße, drey Trep⸗
pen hoch ein Lo is, bettehet in einer großen Stube vorntberaus, einer tleines Stube hintenaus,
einer Kaͤche und verschlossenen Keller; segleich ober auf Ostern. VV—
38) Auf d Sepr bey der Frau Alsselden, ein Logis besteht aus Stube und Vorgang; sogleich
oder auf Ostern. F
39) In der Igfr. Buchin Behaufung in der Elisabetherstraße die 2te Etage, bestehend aus einer
Stube nebst Kammer daran vornheraus, und 1 Stube mit Kuͤche in den Hof gehend; deegl.
1 großen tapezirten Saal nebst Stube, Kammer und Kabinet vach dem Paradeplaz hin, einem
Lolzstall und Keller, guf Begebren noch J großen Pferdestat, quf Johaum; fodann bie dun
Etage, bestehend aus Siube, Kammer und Kuͤche, wie auch nach dem Hofe hin Stuhe, Kam⸗
mer und Sommer-Stuͤbchen nac dem Paradeplaͤtz zu, mit Boden und Keller; auf Ostern.
420 In der Eusabetherstraße in der neuen Eckbehausung die unterste Etage, ine Stude und La⸗
den, welche sehr gut zur Handelschaft eingerichtet isi; sodann eine Treppe hoch, 2 Stuben,
1Kammer, Kuͤche, Keller und Plaz fuͤr Holtz, welches auf Verlan gen getheilt werden dan,
mit⸗ oder ohne Meubeln; auf Oster. ——
4t) Bey Hr. Mentzdorf auf der Oderneustadt in der Frankfurterstraße, die bel Etage, beste⸗
het in 2 Stuben, wovon die große tapezirt, die andre gemalt, Kammer, Kuͤche, Keller, eine
Altane, worauf die Commodnaͤt ist, auch kan ein Pferdestall dabey gegeben werden, und im
Hinterbaus auch ein Logis, auf Ostern.
42) In der Elisabetberstraͤße bey dem Schreinermeißer Slebrecht in der zten Etage vornebheraute,
eine gemalte Stube, 2 Kammern, 1 Kuͤche, Piatz fuͤr Hosz und verschlessenen Keller; allenfalö
noch eine Stube an einen einzeln Herrn, oder stille Hausaltunz; auf Bsternvene
Personen, welche verlangt werden
Zu vermiethen.
10. Stuckt.
) Eine Person, welche perfect Kochen kan, in Backwerk erfahren, und mit anten Zeugniffen
versehen ist, zu Ostern oder Johanni auf ein Landguth bey Adeliche Hierrschaft gegen guten
Lohn. Dag weltere ist in der obersten Johannesstraße dey dem Kaufmann Hrn. Keßler zu ver⸗
nehmen. *
2) Eine Dienstmagd, sogleich, oder auf Ostern, in einen stillen Haushalt.
3) Bey einer Adlichen Herrschaft auf dem Lande, eine recht gute Koͤchin, die auch mit allerhand
Backwerk und sonstigen Haushalisgeschaͤften umzugehen we'ß, auch den Viehstand versteht,
und wegen ihrer Treue und Wohlverbaltens gute und sichere Artestate aufweisen lan; auf Ostern
oder Joh anni, gegen einen guten Lohn.
*
VDerso⸗