Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Zu vermiethen. 10. Stuͤch 
kan sich in dem auf den 30. April, ein fuͤr allemal bestimmten Verkaufstermin, auf Fuͤrstl. Lande 
gerichte angeben. Cassel den 30. Jan. 1792. 
Verpacht⸗ und Vererbleihung. 
Der ehemalige Wiskemannische, nunmehro Herrschaftliche Garten beym Weserthor, an der 
Ahna-Mühle, soll aufs neue verpachtet werden, und ist desfalls Terminus auf den 5ten Maͤrz 
d. J. angesetzt. Pachtliehaber koͤnneu sich also ermeldten Tages in der hiefigen Rentherey ein⸗ 
finden, hr Gebot hun, und dann das weitere erwarten. Cassel den 17ten Febr. 1792. 
Apenarius, Ober⸗ Renthmeister. 
Zu vermiethen: * 
— 
NNachdem das, dem Fuͤrstl. Waisenhans zugehdrige in der Frankfurter Straße auf der Oberneustadt 
gelegene Haus, welches bishero zur Tabacks-Fabrike gebraucht, nunmehro wieder in voͤllig 
zuten Stand gesetzt worden, von jotzo an vermiethet werden joll: So belieben sich diesenl⸗ 
gen, welche ersagtes⸗ in allem wohleingerichtete Haus nebdst Hintergebaͤude, zu miethen ge⸗ 
denken, bey dem Hausmeister Lotz im desigen Waisenhaus zeitig zu melden. 
) Auf der Obernenstadt in der Carlsstraße Nr. 79. die dritte Etage, bestehet in einer tapezir⸗ 
ten, einer gemalten und einer Vedlenten? Stube, 3 Kammeru, 2 Kuͤchen und einen Keller, 
allenfalls kan es auch vertheilt werden. In der aten Etage eine gemalte Stube, zwey Kawm⸗ 
mern und eine Kuͤge. — i 4 
3) In der Leopoldsstraße in Nr. 660. bey der Witwe Keilen, die dritte Etage, bestehet in 
einer Stube, Kammer und Kuͤche; auf Often. 4 
4) Bey der Witwe Schaumburgin vor der Faldabruͤcke, in der zen Etage eine Stube nedst 
Stubentammer, Kuͤche und ein Boden zum Holz; auf Oster. 48 
5) Bey dem Regimentsquartiermeister Kleinschmidt, am Lelpzigerthore, auf kuͤnstige Ostern, 
n 38 im Hinterhaufe, das in einer großen und kleinen Stube, einer Kammer und Kuͤche 
V0 ehet. “* 
6) In der Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausung sogleich/ 
die unterste Etage, sie bestehet ans 3 Stuben, 1 Kammer, 1Speisekammer, eine große Kuͤche, 
rinen Stau faͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Rerde, einen Boden, um Fonrage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Sluͤckfaͤsser Wein legen kan: wer daau Lust 
bieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf dem 
Markt neben dem Rathbause zu melden. — 
2) In der Witwe Arendten Behausung vor dem Mobdellhause, auf der Erde, 1Stube, 2 Kam⸗ 
mern i Kache; in der obersten Etage, 1Stube, 1Kammer, 1 Kuͤche; auf Osternn. 
2) Hinter dem Rathhause bey dem Handelsmann Motz, eine Stube, drey Kammern und eine 
verschlossene Kuͤche, noch eine Stube und Kammer; soglelch oder auf Osternn. 
9) Dir * Baͤckermeister Immanuei Mantell in der Carlehaversiraße eine Stube und Kuͤche; 
2* aut Istern. 
ech In des Hrn. Colliu Behausung auf der Ahne, neben der Soldaten ⸗Schule, noch einige Lo⸗ 
gimenter; sogleich oder auf Ostern. Liebhaber belieben sich bey dem Eigenthuͤmer zu melden. 
11) Hinter dem Rathbause in Ar. gzoßg beym Horndrechslermeister Gotthard in der ersten Etage, 
rine Stube, Kammer und Kuͤche; in selbiger Etage, Stube, Kuͤche und Keller: in der dritten 
Etage Stube, Kammer, Kuͤche und Keller; sogleich oder auf Ostern. * 
12) Bey der Frau Kriegs⸗Zimmermstr. Rangin vor dem Frsedrichsplatz in ihrer Behausung in 
der aten Elage, Stube, Kammer und Kuͤche. .
	        
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