Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Maͤrz. 
Verkauf von Geundstuͤcke 
Conrad Kluͤppel von Johaunes Eberwein erkauft und auf einem Thell desselben vorhin eln Hau 
gestanden hat, so ader abgebrochen worden: in Termino Liettationis, Mitwochen den 18ten 
Lipru d. J. an den Melstbletenden verkauft werden. Wer nun sethane Suͤtder zu kaufen Lust 
hat, oder daran sonst eine gegruͤndete Ausprache zu haben vermeynet, kan sich in præfino, des 
Morgens 9 Ugr, auf hiesiger Amtsstube eiufinden, feine allenthalbige Nothburft bey Verlust 
seines daran habenden Rechis ad Prototollum ver handlen, und hat der Meistbietende, sodann 
dem Befinden nach, der Adiudication zu gewaͤrtigen. Gudensberg den v 8 17292. 
8. P. Vietor. 772 
32) Auf Hochfuͤrstl. Reglerung zu Cassel hohe Verordnung, soll eine anderwelte Licitatlon nach⸗ 
folgender, bem verstorbenen Papie macher Fodann Justus Ulrich von Geismar zugehoͤrig gewe⸗ 
sener und in Soncurs gekommener nachfolgender Immodil⸗Guͤther, a's: 1) ein Haus, in 
welchem eine Papiermuͤhle, so in zwey Geschirren, einem Hollaͤndischen und einem Deutschen 
bestehet, Stunde vom Dorf Geismar unter dem Lohrberge, am Gemeinen⸗Wege gelegen, 
mit dazu gehoͤrigen vorhaudenen Haadwerls⸗ Geraͤche; 2) ein Aubau, worunter Stallung be⸗ 
findlich; 3) ein Backhaus auf dem Hof steheudz 4d. Erbgarten, Eharte 1. Rr. i97 
bey dem Haus an ihm selbst, und dem Gemetuen- Wege gelegen; 5) 3Ad. Krautgarten 
Eh. J. der. 197. uͤber dem Haus, zwischen dem Gemelnen⸗ Wege und dem Wassergraben; 6) 
ick. Gartea neben der Paptermuͤhle, so ehedem 2 Teiche gewesen; 7) Ack. Erbwiese hin⸗ 
ĩer der Papiermuͤhle, an Adam, jetzt Ludroig Braͤuigam und dem Waffergraben gelegen, Ch. L. 
Nr. 19433) Ad. Rut. Erblaud, Ehr. H. Nr. 125. hinterm Geschuͤtze, an Meichior He⸗ 
beler etzt Forst laufer George Eigeland, auch Johannes und Werner Schmahl, jetzt Melchlor 
Kuͤhns Kel. gelegen, und 99 3Adck Rottland unter dem Lohrberge, am Gemeinen-Wege ge⸗ 
jegen, abgehalten werden, und ist hierzu Terminus auf Freytag den 2oten April d. J. praͤfi⸗ 
zirt wordeu. Wer nun sothane Guͤther zu kaufen Luß hat, oder daran sonst eine gegruͤndete 
insprache zu haben vermeynt, kan fich in præsxo des Morgens ꝙUtzr, auf hiesiger Anusstube 
einfinden, seine allenthalbige Nothducft bey Verlust seines daran habenden Rechts ad Prolo⸗ 
kelum verhandeln, und hat der Meistbietende sodann, dem Besinden nach, der Adjndication 
zu gewaͤrtigen. Gudensderg den gten Febr. 179. 8p. victor. 
335 Zu Tugung einer vom Anwald Sr. Hochfuͤrsil. Durchl. Prinz Carl von Hessen bey Fuͤrstl 
Reglerung ausgeklagten Forderung, soll die dahier neben dem Zuchthause belegene Amelungsche 
Vebaufung, sfamt dahinter befinduchen Gaͤrtgen und sonstigen Zudehoͤr im Termin auf Mitt⸗ 
wochen den 18. April bestimmt, plus licitando verkauft werden. Kauflustige koͤnnen sich daher 
bemeldeten Tages auf Fuͤrstl. Regierungs- Commisstons⸗-Stude einfinden, ihr Gebot in Cassa⸗ 
Weabrung zu Protokoll ihun, und bey dessen Annchmlichkeit des Zuschlags alsbalo gewaͤrligen. 
Cafsel den 140en Febr. 1792. B. W. Ruͤppell. vig. Commi. 
34) Nachfeigende, dem Siemon Briebach zu Helsa zustaͤndige und in dasiger Feldmark gelegene 
Grundstaͤcke, als: 1) 133 Ack. z Rut. Wiesen, auf der Hartingswiese, an der Kastenwiesc; 
2) 13 Ack. Wiesen, auf der Hopfenwiese, am Posthalter Gundach; 39 36k. IL.Rut. Land 
dor der Bobeltnre an Wihelmn Schroͤber; 4) 1 Ack. Land hinterin Kirchbof, am Posthalter 
Gundlach und Friedrich Iselheune; 5) 13 Ack. a Rut. Wiesen in der untersten Herges dach, an 
Heurich Gerhold; 61 13NAck. 81 Rut. Land, die Mauswiese gerannt, im Bodelite: Feld, au 
Jacob Mergard; 7) 173 Ack. 603 Rut. Land aufm Schaͤfer-Land, an Conrad Magersoppe; 
83 153Ack. Wiesen im Hergesbach genaupt, au Ehristoph Magersoppe, und 9) 13 Ack. Wiesen 
daseldst, der Dolgensberg genannt, an Conrad Mergards Rel. gelegen: sollen in dem ander⸗ 
weit auf Freytag den 23ten Maͤrz d. J. praͤfigirten Licttations⸗Termin, öffenilich ex offielo, 
an den Merstbie leuden verkauft werden. Kauflustige koͤnnen sich aledann Morgens um 10 Ubr, 
vor biefigem Ritrerschaftlichen Stifts⸗ Gericht einfinden, bieten, und der Meistbletende nach 
Befinden den Zuschlag erwarten. Stift Rad Iohcu den Ioten Febr. 1792. * 
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