Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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weyr Thuͤrew, klelne Tischschraͤnke, große und kleine Koffers, Bettspannen mit Vorbaͤngen, 
wie auch Fenster⸗Vor haͤnge, vier Wiegen, so noch recht gut sind; Leinen, Manns- und Frauens⸗ 
— noch eins noch ganz neues schwarzes Gros de Tour Kleid ist, nebst noch 
andern Sachen. 
24) Es will der Verwalter Kahle auf der Ellenbach, auf des Hrn. Obersten von Schlotheim Gu⸗ 
ihe, den 1atenl Maͤrz, 4 fette Ochsen, 10 Stuͤck Schweine, die vor der Breunerey stehen/ 
7Stuͤck junges Rindvieh, 2⸗ und zlaͤbrig⸗/ 60 Stuͤck Lamm⸗ Schaafe und Jaͤhrlinge, 2 Pfer⸗ 
de und 2Fohlen, gegen baare Bezahlung an den Meistbietenden verkaufen: wer daju Lust hat, 
kan sich am best immten Tage daselbst einsinden. 
x5) Der Post⸗ Wagenmeister Soppe macht hlermit bekannt, daß bey ihm dieses Jahr, so wie in 
borigen Jahren, alle Sorten gute Garten-Saͤmereyen, ingl. guter Klee-Saamen, aͤcht und in 
billigen Preisen zu haben sidd 
26) Es sind bey dem Hofschneider Dalwig in seiner Behausung auf dem Gouvernementsplatz, 
die von ihm verfertigte Schnuͤt bruͤste und Corsets si chon bekaunt, und zu allen Zeiten fuͤr billige 
Preise zu haben, auch ist er verwach senen Personen behuͤlflich. — 
27) derrschohl⸗ Guth zu Elfershausen, ohnweit Melsungen, stehen 4 sette Ochsen zu 
verkaufen. —.8 24 
25) Sonnabends, den Joten Maͤrz naͤchstkuͤnftig, sollen 100 Stuͤck Pferde und Fohlen aus dem Ge⸗ 
stuͤth zu Beberbeck, bestehend in traͤchtigen Stuten, jaͤbrigen; 3⸗ und 2jaͤhrigen auch 1jaͤhrigen 
Heagsten und Stuten von allerband Farben, durch oͤffentliche Versteigerung an die Meistbieden⸗ 
de, gegen gleichbaldige baare Bezahlung in Kassenwaͤhrung verkauft werden. Die Ausbietung 
dleser derrschaftlichen Gestuͤth- Plerde geschiehet zu Hofgeis mar beym Gesundbrunnuen. Kauflu⸗ 
stige wollen demnach besagten Tages, Morgens um 8 Uhr, sich dase bst einfinden und auf das 
hoͤchste Gebot des Zuschlags gewaͤrtigen. Cassel den 2 ten Febr 17902. 
Aus Suͤrstl. Marstalls⸗Direction allhier · 
29)· Es wird ein noch guter schwarz tuͤcherner Manns⸗Mantel, von ohngefehr 2 Ehlen, 13 Vier⸗ 
tel lang und von ziemlich gutem Tuche zu kaufen gesucht. Man ersucht deshalben in der Stephae 
nistraße in Ne. 934. sich zu melden. 
30) Ein junger Mann von guter Erziehung und Lebensart, welcher mit Fertigkeit das Klavier spielt, 
in der franzoͤsischen Sprache ziemlich weit gekommen ist, und in der Englischen ohne Muͤhe Buͤcher 
verstehen kann; der ferner, ehe er sich auf die Theologie legte, anderthalb Jahre die Rechte stu⸗ 
dierte, und daher auch im Stande ist, einen jungen Herrn auf die Jurisprudenz vorzubereiten, 
und auf der Universitaͤt den Repetenten bei ihm zu machen, sucht unter vortheilhaften Bedingun⸗ 
en bei guten Eltern eine Erziehersstelle. Sein aͤußerliches Ansehen und Anstand sind so beschaf⸗ 
dee in beiden kein Anstoß finden wird. Das Naͤhere erfaͤhrt man in der Waisenhaus⸗ 
zuchdruckerey. 
3.) Vorm Ahznaberge beym Kaufmann Jus quin ist Sego 12Alb. das Pf. Puder u. weisseStaͤrke 10 Pf., 
Tarol. Reiß 15 Pf., beste Butj. Butter 53 Pf., Weizenmehl 28 bis zo Pf, diro Gries 20 Yf., 
Flachs 7 bis 8 Pf., Zwetschen 15 Pf. fuͤr 1 Rthlr. Kirschen ohne Steine 5 alb. 4 blr. 1 Pf. 
ingleschen alle Sorten Fett⸗ und Gewuͤrzwaaren, in belligen Preisen zu heben. 
32). Bey dem Kaufmann Habich, hinter dem Rathhause wohnhaft, sind ganz frische Englische, Hol⸗ 
laͤndische, Braunschweigische und Erfurter Garten Blumen-Holz, und Futterkraͤuter⸗Saamen, 
wovon das vollstaͤndige Verzeichniß bei diesem Zeitungsstuͤck ausgegeben wird, in den billigsten 
Preisen, Pfund- und Lothweise, zu haben. — 
23 Ax bei Daniel Heinrich d. aͤlt. ist engl. Bier beßter Quaͤlitaͤt, die Bout. um 16 Alb. 
a 
345 Es hat der Einwohner Samuel Hasenpflug zu Carlsdorf sein dasiges eigenthuͤmliches Haus, mit 
zubehoriger Portion an Gaͤrten, Laͤndereien, Wiesen und Trieschern, fuͤr und um 470 Rihlr., an 
inen dasigen deutschen Beiwohner zu verkaufen, Gelegenheit gefunden, hievon dem Gerichte ehn⸗ 
laͤngst Anzeige gethan, und um Ausfertigung des behufigen gerichtlichen Kaufbriefß gebeten. Nach⸗
	        
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