Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [1])

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Februar. 
Zu vermiethen. 
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d. J. angesetzt. Pachtliehaber koͤnnen sich also ermeldten Tages in der hiesigen Reutherey ein⸗ 
nden, he Gebor ihun, und dann das weitere erwarten. Cassel den 17ten Fabr 17935 
Avenarius, Ober⸗Reuthmeister. 
Zu vermiethen: 
H Nachdem das, dem Fuͤrstl. Waisen haus zugehoͤrige in der Frankfurter Straße auf der Oberneustabt 
gele Jene Haus, weiches bishero zur Tabacks- Jabrike gebraucht, nunmebro wieder in voͤllig 
guten Stand gesetzt worden, von jetzo an vermiethet werden soll: So belieben sich diejent⸗ 
Zen, welche ersfagtes⸗ in allem wohleingerichtete Haus nebst Hintergebaͤude, zu miethen ge⸗ 
denien dey dem Hausmeister Lotz im hlesigen Waisenbaus zeitig zu melden. 34 
2) Auf der Oberneustadt in der Carlsstraße Nr. 79. die dritte Etage, b stehet in einer tapezir⸗ 
ten, einer gemalten und einer Bedienten⸗ Stube, 3 Kammern, 2 Kuͤchen und einen Keller, 
allenfalls kan es auch vertheilt werden. In der Aten Etage eine gemalte Stube, zwey Kam⸗— 
mern uud eine Kuͤbe. —— . 
3) In der Leopoldsstraße in Nr. 660. bey der Witwe Keilen, die dritte Etaze, bestehet in 
einer Stube, Kammer und Kuͤche; auf Ofiern. 14 
M) In der Martinistraß⸗e Nr. 60. zwey und daey Treppen hoch, 2 Stuber, 2 Kammern, 2 Kuͤ⸗ 
chen, vornherans. Imgleichen 3 unterschiedene Legis im Hinterhaus, bestehend jedes aus Stu⸗ 
be, Kammer und Kuͤche. In N. 507. in der Hollaͤudischenstraße ist sich zu melden, alwo auch 
z aroße Boden zu Fruͤchte zu vermietben fiidd4 — 
5) Bey dem Regiments quartiermeister Kleinschmidt, am Lelpzigerthore, auf kuͤnftige Ostern, 
ein Log!s im Hinterhanse, das in einer großen und kleinen Stube, einer Kammer und Kuͤche 
bestehet. 2 
6) In dber Frankfurterstraße, in der Kuchenbeckerischen Herrn Erben Behausung sogleich, 
die unterste Etage, sie bestehet aus 3 Stuben,1 Kammer, 1Speisekammer, eine große Kuͤche, 
einen Stau fuͤr Holz zu legen; Ferner einen Stall fuͤr Pferde, einen Boden, um Fourage dar⸗ 
auf zu legen, nebst einen großen Keller, wo man Stuͤckfaͤsser Wein legen kan: wer dazu Lust 
dieses Logis zu miethen, der beliebe sich beym Curator Heinrich Ludwig Senior auf dem 
Markt neben dem Rathhause zu melden. J 
7) In der Eaydlenstraße in Nr. 733. die 2te Etage, bestehet in 3 Stuben, 1 Saal, 2 Kammern 
auf den Beden, sodaun 1 Keller und Holzplatz; sogleich oder auf Ostern. — 
8) Huimer dem Rathhaufe bey dem Handelsmann Motz, eine Stube, drey Kammern und eine 
verschlossene Kuͤche, noch eine Stude und Kammer; sogleich oder auf Osterr. 
d) Bey dem Baͤckermeister Immanuel Mantell in der Carlshaverstraße eine Stube und Kuͤche; 
aut Ostern. * 3 
10) In F Hrn. Collin Behausung auf der Ahne, neben der Solbaten-Schule, noch einige Lo⸗ 
gimenter; sogleich eder auf Ostern. Liebhaber belieben sich bey dem Eigenthuͤmer zu melden. 
115 Hinter dem Rathbause in Nr. 803. beym Horndrechslermeister Gotthard in der ersten Etage, 
ein Stube, Kammer und Kuͤche; in selbiger Etage, Stube, Kuͤche und Keller: in der dritien 
Etage Stube, Kammer, Kuͤche und Keller; sogleich oder auf Osten. 
12) In der Hollaͤndifchenstraße im Halbenmond, einige kleine Logis vornheraus, 3 Treppen hoch, 
rines fogleich, das andere auf Osten. 
13) In der obersten Petristraße in des Keisers Erben Behausung zwey Etagen; auf Ostern. 
Wer solche mierbden will, kan sich in obenbemeldter Straße beym Schue dermsir. Bode meiden. 
19) In der Frau Wilwe von Rodden Behausuag in der Johannesstraße, die 2ie Etage, bestehet 
aus 4 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller und Pferdestall: sodann in ihrer Behausung in 
der Schloßstraße ein Logis, bestethht aus einer Stube, æ Kammern, Kuͤche und Keller. 
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