andere in jenem Monat; die angestellten Herren aber bilden
das verknüpfende Band der ganzen großen Zahl von For—
schern, welche die Station besucht haben und besuchen werden,
so daß dieser Austausch nicht auf eine bestimmte Zeit sich
beschränkt, sondern sich in dauernder Weise fortsetzt. Ich
schätze diesen Vortheil der Dohrn'schen Anstalt und den hier—
durch ganz unmerkbar eutstehenden und stets wachsenden
Einfluß derselben auf die Weiterbildung der Naturwissen—
schaften durchaus nicht gering und meine, daß derselbe zu
den wesentlichen Vorzügen derselben gehört. Ganz beson—
ders wichtig ist dies in Hinsicht auf die ganze äußere Seite
der Forschung, auf die Technik, welche in der modernen
Naturwissenschaft eine so überaus herrschende Rolle spielt.
Es kommt in dieser, besonders bei der Vorbereitung und
Herstellung der mikroskopischen Präparate, so sehr viel auf
kleine praktische Griffe und Kniffe, auf Probiren und Ex—
perimentiren an, daß man in Hinsicht ihrer nicht auslernen
kann, sie vielmehr stets noch zu verbessern vermag. Da ist
es denn überaus richtig, daß so eine Reihe von Forschern
Gelegenheit haben, durch persönliches Vergleichen zahlreicher
Methoden das Beste und Praktischste herauszufinden. Sie
tragen die gewonnenen Resultate nach Hause und verbreiten
sie so über die ganze civilisirte Erdoberfläche. Man spricht
anch schon ordentlich von den Methoden der Station in
Neapel. Ein Amerikaner hat dieselben für seine Landsleute
zusammengestellt; ebeuso sind die wichtigeren auch in fran—
zösischer Sprache aufgezeichnet. Uebrigens haben die Herren
bon der Station selber, besonders die Doctoren Mayer und
Biesbrecht, Manches über diese Technik veröffentlicht.
Um die großartige Idee, in seiner Anstalt ein Central—
organ für die ganze zoologische Wissenschaft zu schaffen, der